Bei der Anfahrt ist es auf den Odenwälder Straßen am Sonntagvormittag noch ruhig. In Gammelsbach ändert sich das Bild. An der Straße wartet eine Frau mit Kuchenform, ein Auto hält an, nimmt sie mit. In der Ortsmitte scheint plötzlich mindestens das halbe Dorf auf den Beinen zu sein. Das Straßenschild 'Festbetrieb' auf Höhe der Kirche liefert die Erklärung: Hier wird heute gefeiert. '60 Jahre Kirche Gammelsbach' heißt der Anlass, und die weithin hörbare Stimme Pfarrer Roger Frohmuths, der die Gäste am oberen Treppenende persönlich begrüßt, würde auch die einladende Glocke ersetzen.
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Oliver Guthier verlässt Ende Januar das Dekanat Odenwald. Der Dekanatsjugendreferent, der vor rund vier Jahren seine Arbeit aufgenommen hatte, kehrt zurück an die Bergstraße, seine Heimat. Dort wird er ab kommendem Februar in gleicher Funktion tätig sein. "Wobei ich dort kein Einzelkämpfer sein werde" - mit Ulrike Schwahn hat er in dem deutlich größeren Kirchenkreis noch eine Fachkollegin an seiner Seite.
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25 Jahre Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis: Mit einer Feier im katholischen Gemeindezentrum St. Sophia in Erbach beging die Einrichtung ihr Jubiläum. Für die Leitung begrüßte Ulrike Klose vonseiten des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Odenwaldkreis die Festgäste. Im Mittelpunkt des festlichen Nachmittags stand ein Vortrag von Klinikseelsorgerin Sabine Färber-Awischus zum Thema 'Schuld'.
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"Suchet der Stadt Bestes." Dieser Bibelvers aus dem Buch Jeremia war Pfarrer Thomas Reichard stets Leitspruch, wohin er in seinem Berufsleben als Pfarrer auch kam. Vor Ort sehen, was da ist, an Bestehendes anknüpfen, Neues ins Leben rufen und begleiten. Nun wird er nach bald vier Jahrzehnten Pfarrdienst und fast zehn Jahren auf seiner letzten Stelle in Seckmauern dort in den Ruhestand verabschiedet.
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'Going Home' - unter diesem Titel stehen zwei fulminante Gospelkonzerte Ende September in Beerfelden und tags darauf in Michelstadt, wo dieses Gospeloratorium von Ralf Grössler aufgeführt wird. Schon oft hat die Beerfelder Kantorin Iris Thierolf mit ihren Sängerinnen und Sängern Werke dieses Komponisten auf die Bühne gebracht - sei es bei einem der vielen Gospelprojekte mit kleineren Einzelwerken oder seien es die großen Gospeloratorien 'Our Father in Heaven' und 'Missa Parvulorum Dei', die begeistert vom Publikum aufgenommen wurden.
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Die evangelische Jugendbildungsstätte 'Kloster Höchst' wird an den hessischen Jugendherbergsverband verpachtet. Der offizielle Übernahmetermin ist der 1. Januar 2025. Das gaben die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und der Landesverband Hessen des Deutschen Jugendherbergswerks nun bekannt. Den bisherigen Hauptnutzerinnen und -nutzern wie der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau, Dekanaten und Kirchengemeinden ebenso wie Schulklassen wird das Haus weiter offenstehen.
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Im Herbst 1999 wurde die Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis gegründet - vor nunmehr genau 25 Jahren. Nach und nach wurden bundesweit solche Hilfesysteme als Teil der Rettungskette ins Leben gerufen. Zwei große Unglücke - 1988 die Katastrophe bei der Flugschau in Ramstein und zehn Jahre später die ICE-Katastrophe von Eschede - hatten gezeigt, dass neben Feuerwehr und Rettungsdiensten auch Hilfe für die seelische Betreuung Verletzter, Angehöriger und der vor Ort eingesetzten Berufsgruppen benötigt wurde. - Die Trägerschaft im Odenwaldkreis übernahmen das damalige Evangelische Dekanat Erbach (heute Dekanat Odenwald) und das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Odenwaldkreis.
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Zum Ausklang der Sommerferienwoche boten die evangelischen Kirchengemeinden Erbach, Michelstadt, Vielbrunn, Weiten-Gesäß und Würzberg zusammen eine Kinderbibelwoche an. An jedem Tag der Woche war eine der fünf Kirchengemeinden Gastgeberin und lud Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren dazu ein, jeweils eine andere Jesusgeschichte zu entdecken. Organisiert wurden die einzelnen Tage von den Teams für Kinderangebote vor Ort und den beiden Gemeindepädagoginnen des Nachbarschaftsraums Mitte, Birgit Weber und Talena Macri.
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'Wir machen Türen auf' - so heißt es meist einmal im Jahr, wenn der Referent für Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Odenwald einen Betriebsbesuch in der Region organisiert. "Maßgeblich ist dabei der Blick auf ein bestimmtes gesellschaftlich relevantes Thema", erklärt Siegfried Freihaut, der seit dem vergangenen Jahr diese Stelle auf Dekanatsebene innehat. So gibt es jeweils ein Jahresthema, und das lautete diesmal 'Energiewende'. Freihaut hatte dazu einen Besuch bei UPhO (Unternehmen für Phosphatrecycling Odenwald GmbH) organisiert.
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Zum diesjährigen Antikriegstag (1. September) hatte das Odenwälder Friedenbündnis in den Keller der Michelstädter Kleinkunstbühne PATAT eingeladen. Für das Bündnis begrüßte Dekanatsreferent Siegfried Freihaut das kleine Publikum, das sich an diesem heißen Sommer-Mittag eingefunden hatte, um einen Spielfilm zu sehen, der ein überliefertes Ereignis aus dem Ersten Weltkrieg schildert. In dem knapp zweistündigen Film wird erzählt, wie französische, schottische und deutsche Kampfverbände in eisiger Kälte im Dezember 1914 kurzzeitig die Waffen ruhen lassen, um gemeinsam das Weihnachtsfest zu feiern.
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Manche vermuten, dass er der kürzeste Pilgerweg Hessens ist, andere nennen ihn ein wanderbares Gebet - gemeint ist der Vaterunser-Meditationsweg in Höchst. 2009 eröffnet, führt er an acht Stationen entlang, welche die einzelnen Abschnitte des Gebetes Jesu ins Bild bringen.
Immer wieder müssen die Holzskulpturen der Stationen überarbeitet werden, um sie gegen Witterungseinflüsse zu verteidigen. Zwei Stationen waren bereits vollständig vom Wetter zerstört - so die Brotbitte (fünfte Station), die im Herbst 2015 erneuert wurde - und nun die vorletzte Station. Sie wurde von dem Holzbildhauer Harald Donke (Ebersberg) neu geschaffen.
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Schweden ist im Zwei-Jahres-Rhythmus das Ziel einer Jugendfreizeit, die das Evangelische Dekanat Odenwald in Kooperation mit dem Nachbardekanat Bergstraße anbietet. In diesem Sommer war es wieder soweit, und nahezu 40 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren machten sich auf den Weg nach Skandinavien.
Als Programm wurde ein zweiwöchiger Aufenthalt im Naturerlebnis-Zentrum 'Karlsnäsgarden' geboten.
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Vierzehn junge Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren aus den Dekanaten Odenwald und Bergstraße waren im August unterwegs zu einer besonderen Reise: Unter der Leitung der Dekanatsjugendreferent:innen Ulrike Schwahn (Bergstraße) und Oliver Guthier (Odenwald) pilgerten sie auf dem Camino Francés einen Teil des Jakobswegs von Villafranca del Bierzo bis nach Santiago de Compostela - eine Strecke von rund 190 Kilometern.
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Reinhold Hoffmann bevorzugt den Begriff "hospizliche Begleitung". Der Ausdruck Hospizarbeit sei unpassend, findet der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Rothenberg. Sterbende Menschen und ihre Angehörigen zu begleiten, sei keine Arbeit, die man eindeutig und regelkonform erledigen müsse, damit sie "richtig" sei. Gleichwohl gibt es eine Qualifizierung für die zumeist ehrenamtlich tätigen Kräfte; dabei werden wichtige Grundlagen vermittelt, Rüstzeug sozusagen.
Solch ein neuer Qualifizierungskurs der 'Hospizgruppe Südlicher Odenwald' für ehrenamtliche Hospizbegleiter beginnt nun.
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Wohin die Besucher des gemeinsamen Orgelförderprogramms des Landesamts für Denkmalpflege Hessen und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen - alle Jahre wieder - auch kommen, herrscht große Freude; nicht nur wegen des Zuschusses für die Erhaltung von Kirchenorgeln, den sie jeweils mitbringen, sondern auch für die Wertschätzung, welche den Instrumenten damit entgegengebracht wird und welche nicht in bare Münze umgerechnet werden kann.
Immer wieder führt ihre jährliche Route, die jeweils fünf bis neun historische Instrumente umfasst, auch in den Odenwald, so in den vergangenen Jahren etwa nach Lützel-Wiebelsbach und Bad König - und nun nach Güttersbach.
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Die Notfallseelsorge und Krisenintervention im Odenwaldkreis feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Im Herbst 1999 als Hilfseinrichtung vom Evangelischen Dekanat Erbach und dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Odenwaldkreis gemeinsam gegründet, leisten die Ehrenamtlichen an allen Tagen rund um die Uhr Rufbereitschaft für 'Erste Hilfe für die Seele'. Gerufen werden sie etwa nach häuslichen Todesfällen, Suiziden oder beim Überbringen von Todesnachrichten gemeinsam mit der Polizei.
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Zwei Katzen, die vom Marktplatz hergekommen sind, folgen an diesem Vormittag dem Besucher ins Gotteshaus: womöglich auf der Suche nach der vielzitierten armen Kirchenmaus, durchsuchen sie die Bankreihen und den Platz hinter dem Altar der evangelischen Kirche in Neustadt. Die Tiere seien während der nun fast abgeschlossenen Renovierungsarbeiten in dem Gebäude häufiger zu Gast gewesen, sie nutzten die offenstehende Pforte, berichtet ein Mitarbeiter eines Elektrofachbetriebes. - Seit dem Herbst letzten Jahres ist in der Kirche im Zentrum des Breuberger Stadtteils einiges geschehen.
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Ein Regenschauer war kurz zuvor niedergegangen - dazu schien das Lied passend, welches der Posaunenchor mit den Gästen des Schaustellergottesdienstes auf dem Erbacher Wiesenmarkt einübte: 'Der Himmel geht über allen auf'. Dass das wohl im geistlichen Sinn passieren möge, nicht aber in der folgenden Stunde in dieser konkreten Bedeutung, wünschte sich Pfarrer Christopher Kloß von der Evangelischen Kirchengemeinde Erbach. Dieser Wunsch ging in Erfüllung: Bald schon kam sogar die Sonne durch.
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Spektakuläre Gitarrenriffs, klare und dröhnende Rhythmen am Schlagzeug begeistern Fans von Heavy Metal. "Es trifft unser Innerstes, unsere Lebensgeschichte.
Die Texte der Lieder handeln von Liebe und Enttäuschung, Klage und Hoffnung, erzählen Lebensgeschichten und gehen tief rein", heißt es in der Ankündigung für einen Gottesdienst, der sich im September in Rothenberg mit dieser Musikrichtung auseinandersetzt. - "'Metaller' haben spirituelle Antennen. Warum also nicht mit Heavy Metal beten?"
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Pilgernde wissen sich stets begleitet von Gott sowie von Jakobus, ihrem Schutzpatron. Seiner gedacht wird auf vielerlei Weise, und so gibt es neben Menschen, Kirchen und Orten, die seinen Namen tragen, auch Bilder und Skulpturen in unterschiedlichen Größen. Eine dieser Skulpturen, laut Vermerk im 16. Jahrhundert entstanden, hat ebenfalls ganz pilgergerecht einen eigenen und zumindest zuletzt auch schicksalhaften Weg hinter sich, ist nun jedoch an ein glückliches Ziel gelangt: Ein Jahr lang wird sie fortan in der katholischen Kirchengemeinde in Michelstadt beheimatet sein, danach dann ebenso lang in der evangelischen, und in diesem Wechsel wird es auch weitergehen.
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"Ernsthaft?" Was in der heutigen Umgangssprache, manchmal etwas flapsig, als ungläubige Rückfrage gestellt wird, bedeutete im 16. Jahrhundert eine schwerwiegende Betonung. Wenn der Herr zu Hirschhorn in seinen Gesetzen und Erlassen, in diesem Fall 'Rottenberg' (heute: Rothenberg) betreffend, etwas "ernsthaft" anordnete, dann konnte es bei Verstoß auch um Leben und Tod gehen.
Ein Faksimile des 'Dorffs Buchs zu Rottenberg', in dem die seit dem sechzehnten Jahrhundert geltenden Gesetze, Grenzordnungen und andere Regeln aufgeschrieben sind, ist nun erschienen.
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Gut 30 Jahre lang war Helga Hecker Pfarrerin in Bad König, 25 davon zuständig für die Kindergottesdienstarbeit im Dekanat. "Da schlägt mein Herz", sagt sie, die nun mit 65 Jahren in den Ruhestand verabschiedet wird; "ich habe mich von Anfang an für die Wahrnehmung von Kindern in der Kirche eingesetzt." Die kleinen Christinnen und Christen seien ein wichtiger Teil der Gemeinde, betont sie. Und so sieht die Pfarrerin es als bedeutungsvolle Aufgabe, ihnen das Wort Gottes und die Liebe Christi nahezubringen.
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Zukunftsfragen standen auch bei der jüngsten Tagung der Synode des Evangelischen Dekanats Odenwald wieder auf der Tagesordnung. Im Kloster Höchst beschäftigten sich die Vertreter der Dekanatskirchengemeinden zwischen Breuberg und Neckarsteinach unter der Leitung von Präses Sandra Schultheis zum Beispiel mit der Frage nach der Zukunft der kirchlichen Gebäude. Dass der derzeitige Bestand aufgrund nötiger Einsparungen nicht wird bleiben können, ist klar. Welche Gebäude - Gemeindehäuser, Pfarrhäuser oder auch Kirchen - abgegeben werden, wird derzeit untersucht, informierte Dekan Carsten Stein.
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Seit mehreren Wochen schon räumt Pfarrerin Renate Köbler Schränke, Schreibtisch und Regale in ihrem Büro im Dekanat in Bad König auf, sichtet das Archiv, sortiert aus, heftet ab. Diese schier nicht enden wollende Tätigkeit zeigt anschaulich, welch umfassende Arbeit die 64-Jährige in den vergangenen zwei Jahrzehnten im Dekanat geleistet hat.
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Fröhliches, markantes Lachen dringt an diesem Morgen aus der geöffneten Haustür - eines der Merkmale des Erbacher Pfarrers Dr. Thomas Hoerschelmann, der nun in den Ruhestand verabschiedet wird. Seit 2003 hatte er in der Kreisstadt die Pfarrstelle Süd inne. Hoerschelmann lacht gerne, er hat eine gute Portion Humor und den manchmal notwendigen Blick auf das Leben, der nicht alles zu ernst nimmt. Freilich, das ist nur die eine Seite.
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Beim 24. Ökumenischen Kirchenstraßenfest passte einfach alles: Die Stimmung gut, die Temperaturen angenehm, das Programm wieder einmal eine perfekte Mischung für alle Altersgruppen, vorbereitet durch eine große Gruppe von engagierten Menschen unterschiedlichster Herkunft, die unermüdlich im Einsatz waren, kurzum: Es war ein gelungenes Kirchenstraßenfest.
Eröffnet wurde der bunte Reigen bereits am Samstag durch das gemeinsame Glockengeläut beider Kirchen.
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Ende Mai/Anfang Juni fand der 12. Jugendkirchentag der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) statt - diesmal in Biedenkopf. Aus dem Dekanat Odenwald nahmen 40 junge Menschen und ihre Begleitpersonen an diesem inspirierenden und ereignisreichen Festival teil. Insgesamt versammelten sich rund 4.500 Jugendliche aus der gesamten Landeskirche, um gemeinsam zu feiern, zu beten und sich auszutauschen.
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Ein Rotmilan zieht über der Weiten-Gesäßer Turnhalle seine Kreise am Himmel. Er könnte eigentlich direkt dazustoßen zur Eule, den zwei Tauben und dem Spaßvogel Plapperdu, die gerade in der Halle auf der Bühne stehen und proben für das Bibelmusical 'Wie geht Beten?' Das nämlich bereiten die Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Grundschule Weiten-Gesäß vor - sozusagen in der heißen Phase, denn am Wochenende wird es aufgeführt.
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Die 32-jährige Julia Kratz ist neues Mitglied in der Leitung der Notfallseelsorge und Krisenintervention im Odenwaldkreis. Diese wird getragen vom Evangelischen Dekanat Odenwald und dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Odenwaldkreis, in der Einrichtungsleitung ist zudem die katholische Kirche vertreten. Die Psychologin ist bei der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau angestellt und hat ihren Sitz in Darmstadt. Julia Kratz ist zudem in den Leitungen der Notfallseelsorge und Krisenintervention der Dekanate Vorderer Odenwald und Darmstadt tätig.
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In einigen Kinderzimmern in Beerfelden fehlen derzeit Kuscheltiere. Sie befinden sich auf der Arche, jenem Schiff des Stammvaters Noah, welches in der Bibel beschrieben wird. Die Beerfelder Kirchenmusikerin Iris Thierolf hat sich das Musical "'Jetzt reicht's!', sprach Gott: Noah und die Sintflut" von Witold Dulski vorgenommen und probt seit Anfang des Jahres mit den Kinderchören und den Flying Vocals (ehemals Jugendchor) der Kirchengemeinde. Am 22. und 23. Juni wird das Musical auf der Bühne im Evangelischen Gemeindehaus in der Gabelsberger Straße aufgeführt.
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'Tut mir auf die schöne Pforte', lautet der Titel eines bekannten Kirchenliedes. Zwar wurde so einer der Zugänge zum Jerusalemer Tempel bezeichnet, aber dass das Lied jetzt im Gottesdienst zur offiziellen Wiedereinweihung der Bad Königer Schlosskirche nach Innenrenovierung und Orgelrestaurierung gesungen wurde, passte auch hier ausgezeichnet. Denn in dem Text geht es um die im Gotteshaus erlebte Nähe des Heiligen - und da spielt Musik eine wichtige Rolle, ist sie doch spätestens seit Martin Luther als besondere Form der Verkündigung hochgeschätzt.
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Auch solche Geschichten gibt es: Im Hof vor dem Haus der Kirche des Evangelischen Dekanats Odenwald in Bad König fanden Jugendliche dieser Tage einen offenbar verletzten und flugunfähigen Mauersegler am Boden. Da sich die Jungs nicht anders zu helfen wussten, klingelten sie im Dekanat und stießen dort mit dem Tier, das alle zunächst für eine Schwalbe hielten, auf Mitleid und große Hilfsbereitschaft.
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In einer Zeit, in der die Rosen allmählich aufblühen, erblühen auch die Deckenrosen in der evangelischen Kirche in Neustadt frisch. Mit dem Duft freilich ist es hier im Gotteshaus etwas anders gelagert: Nach frischer Farbe riecht es und nach Staub - was zu einer Baustelle passt: Seit Herbst wird die zentral am Neustädter Marktplatz gelegene Kirche innen renoviert.
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Mai 1934, Hotel Basler Hof, Frankfurt. Drei halten Mittagsschläfchen. Einer wacht, hüllt sich in Zigarrenrauch und schreibt ein Glaubensbekenntnis. Der eine ist der Theologe Karl Barth. Was er schreibt, geht in die Geschichte ein als »Barmer Theologische Erklärung«, auf den ersten Blick ein Bekenntnis gegen die begonnene 'Gleichschaltung' der Kirchen. - Eine Erinnerung von Pfarrer Christopher Kloß (Erbach).
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Seit Februar 2024 gibt es mit Ulrike Klose ein neues Gesicht der Notfallseelsorge und Krisenintervention des Odenwaldkreises. Da zum Jahresende 2023 Lena Raubach (DRK) als Koordinatorin der ausgeschieden ist, war es notwendig, diese Stelle durch das DRK nachzubesetzen. Beim Teamtag wurde sie nun als neue leitende Koordinatorin offiziell in ihrer neuen Funktion begrüßt. Auch auf evangelischer Seite gibt es in der Leitung einen neuen Namen: Julia Kratz übernimmt, Brigite Rodenhausen wurde aus der Leitung verabschiedet.
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Bei herrlichem Maiwetter feierten am Himmelfahrtstag etwa 100 Christinnen und Christen im Erbacher Brudergrund einen Gottesdienst. Geleitet wurde dieser von Pfarrer Dr. Thomas Hoerschelmann, musikalisch gestaltet hat ihn der Evangelische Posaunenchor.
Der nächste wird schon am Pfingstmontag gefeiert.
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Ulrike Scherf, die stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN, war unlängst zu einem Besuch in den Odenwald gekommen; Ziel: die Diakoniestation Breuberg mit Sitz in Neustadt. Anlass für den Besuch Scherfs, die dabei von ihrer persönlichen Referentin Dr. Anna Scholz und Mitarbeiterinnen der Diakonie Hessen begleitet wurde, war der Internationale Tag der Pflege am 12. Mai.
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Besuchsdienste sind so etwas wie die Füße einer Kirchengemeinde: Ehrenamtliche besuchen Menschen daheim, etwa zum Geburtstag, zu anderen feierlichen Anlässen oder zur Begrüßung neu Zugezogener; manchmal auch dann, wenn Gemeindeglieder aus gesundheitlichen Gründen oder wegen ihres Alters nicht mehr an Gottesdiensten oder etwa beim Seniorenkreis teilnehmen können. Pfarrerin Renate Köbler (Erbach), die im Evangelischen Dekanat Odenwald als Referentin für Bildung und Ökumene arbeitet, hat in den vergangenen 13 Jahren die Mitarbeitenden der Besuchsdienste aus den Dekanatskirchengemeinden regelmäßig eingeladen. Nun geht sie in den Ruhestand - Zeit, bei einem letzten Besuchsdiensttag gemeinsam zu feiern und Bilanz zu ziehen.
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Im Juni beginnt der neue Prädikantenkurs, der Zulassungstag ist am 25. Mai. "Eigentlich ist hierfür bereits die Anmeldefrist erreicht, kurzentschlossene Lektoren können sich aber gewiss noch melden", erklärt Pfarrer Roland Bahre (Beerfelden), der im Evangelischen Dekanat Odenwald nun die Ausbildung von Lektoren und Prädikanten - also Ehrenamtlichen in der Wortverkündigung - leitet. Er hat diese Aufgabe vom Erbacher Pfarrehepaar Renate Köbler und Dr. Thomas Hoerschelmann übernommen, die Ende Juni in den Ruhestand gehen.
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Dekan Carsten Stein (rechts) hat zwei Tage nach der Entscheidung der Landessynode, das Kloster Höchst als kirchliches Eigentum zu behalten und das Tagungshaus fortan zu verpachten, die Mitarbeitenden besucht - schließlich galt es die Entscheidung zu feiern. Denn die beiden an einer Pacht des traditionsreichen Hauses interessierten Träger haben zugesichert, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu übernehmen - eine große Erleichterung nach sorgenvollen Jahren.
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"Ich bin froh und erleichtert", schreibt Dekan Carsten Stein bei Facebook über die Entscheidung der EKHN-Landessynode, das Kloster Höchst zu verpachten. "Der drohende Verkauf wurde abgewendet", so der Dekan weiter, und das sei die Hauptsache - auch wenn er "das Kloster mit einem kirchlichen Tagungsbetrieb" gerne in der Region weiterentwickelt hätte.
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Über 60 begeisterte Jugendliche und junge Erwachsene aus den Dekanaten Odenwald, Darmstadt und Bergstraße nahmen an einer intensiven Jugendleiterschulung teil, die vom 2. bis zum 7. April in der Evangelischen Jugendbildungsstätte Kloster Höchst im malerischen Odenwald stattfand.
Die Schulung bot den Teilnehmenden eine umfassende Ausbildung in allen wichtigen Bereichen der Jugendgruppenleitung. Von Präventionstechniken über pädagogische Ansätze bis hin zur Leitung von Spielen und der Analyse von Gruppendynamiken - die Teilnehmer erwarben ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Kenntnissen, die sie befähigen, Jugendgruppen kompetent und einfühlsam zu leiten.
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Kurz vor der Entscheidung der Landessynode über die Zukunft des Tagungshauses Kloster Höchst hat Dekan Carsten Stein noch einmal Stellung genommen. Stein gehört zu einer Koordinierungsgruppe mit Mitgliedern aus Kirchenverwaltung, den Dekanaten Odenwald und Vorderer Odenwald sowie der Evangelischen Jugend, die in den vergangenen Monaten "intensiv daran gearbeitet hat, das Kloster in kirchlicher Hand und als Tagungsstätte zu erhalten", wie der Dekan in seiner Stellungnahme schreibt. Er hofft, dass "die EKHN die Verantwortung für Besitz und Tagungsbetrieb in die Region gibt".
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Anne Gerbig ist eine gefragte Frau, ebenso wie Annette Emig, Edith Raitz-Walther, Brigitte Spatz und Christel Trumpfheller. Beim wöchentlichen Treff 'Nadel und Faden' im evangelischen Gemeindehaus in Würzberg müssen die fünf permanent ansprechbar sein für ein Dutzend Mädchen im Grundschulalter, die fleißig sticheln; die Nähmaschinen schnurren. An diesem Nachmittag entstehen sogenannte Leseknochen.
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"Ich wünsche mir eine lebendige Gemeinde, in der sich die Menschen im Miteinander, im Gottesdienst und in der Begegnung mit Gott wohlfühlen. Sie sollen spüren, dass Jesus in unserer Mitte ist und uns Kraft und Liebe schenkt", so Kantorin Beate Ihrig. Und so möchte sie mit ihrer Kirchenmusik dazu beitragen, Gott zu loben und die Menschen zu erfreuen. Seit 25 Jahren prägt sie die Kirchenmusik hauptamtlich im evangelischen Dekanat.
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"Lasst uns Schwerter zu Pflugscharen schmieden". Auf dieses schöne Bild aus der Friedensbewegung - ein Zitat aus dem Alten Testament - griff Siegfried Freihaut in seiner Ansprache beim diesjährigen Odenwälder Friedensmarsch von Erbach nach Michelstadt zurück. Aus Kriegswaffen könnten auch andere schöne und friedenstiftende Dinge hergestellt werden, verdeutlichte der Dekanatsreferent für Gesellschaftliche Verantwortung: Mundharmonikas, Trinkwasserbrunnen und - Zapfhähne!
Siegfried Freihauts Ansprache hier
Ein Odenwälder Ostermarsch findet auch in diesem Jahr wieder statt - traurigerweise ist diese Bewegung so aktuell und nötig wie schon lange nicht mehr. War in den vergangenen beiden Jahren bereits der Krieg in der Ukraine ein wichtiges Thema, so ist nun auch noch die Gewalt im Heiligen Land dazugekommen. Viele andere Kriege an anderen Orten der Welt stehen nicht so sehr im Blick der Medien, sehr wohl aber für diejenigen, die am Karsamstag um 11 Uhr auf dem Schlossplatz in Erbach zusammenkommen und von dort nach Michelstadt gehen.
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"Wie sich die Bilder gleichen..." - so beginnt eine Reportage in der ARD-Sendung 'Panorama' aus dem Jahr 1982. Die Reporterin meint damit Bilder des Ostermarsches 1982, die sie mit denen des Jahres 1969 vergleicht. Im Mittelpunkt der bundesweiten Reportage steht der Odenwälder Ostermarsch, unter anderem kommt darin der Pfarrer und spätere Dekan Klaus Schimmel zu Wort, der bekannt war für sein Engagement in Sachen Frieden und Abrüstung - bis hin zum Konflikt mit dem Staat.
Was die sich ähnelnden Bilder anbetrifft, so ist dies heute anders; so viele Menschen gehen nicht mehr auf die Straße - allein in Frankfurt waren es 1982 50.000. Was sich aber - leider - auch heute wieder mit damals ähnelt, das sind die Dringlichkeit des Anlasses und die empfundene Bedrohung für den Weltfrieden.
Der Beitrag aus der ARD-Mediathek ist hier zu sehen.
Zehn Lektorinnen und Lektoren sind in der evangelischen Schlosskirche in Bad König offiziell mit ihrem Dienst beauftragt und dafür gesegnet worden. Sie werden in Zukunft ehrenamtlich Gottesdienste vorbereiten und halten. Die vier Männer und sechs Frauen hatten einen gut einjährigen Ausbildungskurs absolviert, den Pfarrerin Renate Köbler und Pfarrer Dr. Thomas Hoerschelmann (beide Erbach) geleitet haben.
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Frank Couard hat seinen Dienst als Pfarrer in Breuberg begonnen und ist dort nun seit rund einem Monat Kollege von Christina Meyer. Der 62-Jährige ist im Odenwald kein Unbekannter: Von 2018 bis 2020 war er Pfarrer in Reichelsheim, davor und danach wirkte er im Taunus.
Ursprünglich stammt Couard aus Darmstadt. Sein französisch klingender Nachname erklärt sich daraus, dass seine Vorfahren väterlicherseits Hugenotten waren.
In einem Gottesdienst zu seiner offiziellen Einführung ist er nun herzlich willkommen geheißen worden.
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Zum Dekanatsdiakoniegottesdienst mit anschließendem Jahresempfang des Evangelischen Dekanats Odenwald und des Regionalen Diakonischen Werkes hatten die beiden Einrichtungen in die Bad Königer Wandelhalle eingeladen. Und über 150 Gäste waren dazu gekommen und feierten gemeinsam den Gottesdienst mit dem Thema 'Aus Liebe: Raum für Vertrauen', in Anlehnung an die Jahreslosung 'Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe'.
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Unter Vorsitz des Stellvertretenden Präses Dr. Michael Trumpfheller tagte die Synode des Evangelischen Dekanats Odenwald in der Bad Königer Wandelhalle. Dekan Carsten Stein hatte seinen Bericht vor dem regionalen Kirchenparlament unter das Oberthema 'gemeinsam unterwegs' gestellt und nannte die Zusammenarbeit etwa mit dem Nachbardekanat Vorderer Odenwald, mit der Regionalen Diakonie, der katholischen Kirche, anderen gesellschaftlichen Gruppen sowie mit vielen engagierten Ehrenamtlichen. "Gemeinsam sind wir stark und wirkungsvoll", ist der Dekan überzeugt.
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Die Dekanatssynode hat auf ihrer jüngsten Tagung beschlossen, sich einer Resolution des Nachbardekanats Vorderer Odenwald anzuschließen: für 'Menschenwürde, Demokratie und Vielfalt'. Darin heißt es unter anderem: "Sehr klar stellt sich das Dekanat an die Seite der vielen Menschen, die in diesen Tagen auf die Straße gehen und sich für unsere Demokratie einsetzen."
Der Wortlaut der Resolution ist hier zu finden
In der evangelischen Kirche wird sich in den kommenden Jahren einiges ändern: weniger Mitglieder, weniger Kirchensteuereinnahmen, zudem viel weniger Personal, vor allem bei den Pfarrerinnen und Pfarrern. Der Prozess, der dieser Entwicklung in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Rechnung tragen wird, heißt 'ekhn2030'. Zu einer Auftaktveranstaltung für die Steuerungsgruppen hatte das Dekanat nun Vertreterinnen und Vertreter der Dekanatskirchengemeinden in das Bürgerhaus nach Steinbach eingeladen.
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Klick macht der Schalter, und das Licht geht aus. Am 23. März werden um 20.30 Uhr Ortszeit weltweit Sehenswürdigkeiten und Regierungsgebäude, Büros und Geschäfte sowie vielerorts das eigene Zuhause unbeleuchtet bleiben. Millionen von Menschen wollen damit ein sichtbares Zeichen für mehr Klimaschutz und Gerechtigkeit setzen. In Deutschland nahmen 2023 offiziell 579 Städte und Gemeinden an der weltgrößten Klima- und Umweltschutzaktion teil, unter ihnen viele Kirchengemeinden auch aus der EKHN. Für den Odenwald empfiehlt Siegfried Freihaut, der Dekanatsreferent für Gesellschaftliche Verantwortung, diesen Griff zum Schalter.
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Das Kloster Höchst steht auf dem Prüfstand. Im Frühjahr 2023 hat die Landessynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) beschlossen, den Tagungsbetrieb einzustellen. Nun werden Verkauf und gemeinsame Nutzung mit Kooperationspartnern geprüft.
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Mobilität im Alltag und bei Reisen sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Aber 20 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland stammen aus dem Verkehr, davon der Großteil aus dem Straßenverkehr. "In diesem Bereich können wir also als Individuen den Klimaschutz gut voranbringen", betont Siegfried Freihaut, der Dekanatsreferent für Gesellschaftliche Verantwortung - und weist noch einmal auf die Aktion 'Klimafasten' hin.
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Kinderklostertag im Odenwald, das heißt: Einen Tag lang gibt es im Kloster Höchst auch wieder Mönche und Nonnen. Diese freilich sind noch recht jung, zwischen sechs und zehn Jahren alt. Und wie auch bei vorangegangen Kinderklostertagen war Martin Luther aus großer zeitlicher Entfernung dazugekommen und erzählte den jungen, authentisch eingekleideten Nonnen und Mönchen aus seinem Leben.
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Gemeindepädagogin Mirjam Lebrecht ist seit genau 20 Jahren für das Dekanat tätig. Im Rahmen ihrer Anstellung auf Dekanatsebene ist sie zuständig für eine Reihe von Gemeinden im Norden des Kirchenkreises.
Dekan Carsten Stein überreichte Mirjam Lebrecht im Kollegenkreis ein Präsent und dankte der Gemeindepädagogin für zwei Jahrzehnte engagierten Dienst - überwiegend mit jungen Menschen.
Das Evangelische Dekanat Odenwald und die Regionale Diakonie Odenwald laden alle Interessierten zum gemeinsamen Jahresempfang mit Diakoniegottesdienst am 17. März 2024 in die Wandelhalle in Bad König ein. - Um die Planung zu erleichtern, werden alle Gäste gebeten, sich spätestens bis zum 10.3. anzumelden
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Palästina ist das Land, welches in diesem Jahr im Mittelpunkt des Weltgebetstages (WGT) am 1. März steht. Angesichts der dramatischen Ereignisse in Israel und Palästina seit dem 7. Oktober hat das deutsche WGT-Komitee eine aktualisierte Version der Gottesdienstordnung erarbeitet. "Angesichts von Gewalt, Hass und Krieg ist der Weltgebetstag mit seinem diesjährigen biblischen Motto aus dem biblischen Brief an die Gemeinde in Ephesus, 'durch das Band des Friedens', so wichtig wie nie zuvor", betont Brunhilde Raiser, die evangelische Vorstandsvorsitzende des WGT.
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Zu einer 'Ideenbar' hatte die Interessengemeinschaft Odenwald ins Kloster Höchst eingeladen, um mal ganz frei, voller Phantasie und Planungsfreude über die mögliche Zukunft des Hauses nachzudenken - immer zusammen mit der Hoffnung, dass es ein kirchliches Haus bleiben wird. Darüber wird letztlich die Landessynode im April entscheiden.
An vier Thementischen (Offenes Haus, Potenziale des Klosters, Kultur und Bildung sowie einem 'Spinnertisch') hatten die zahlreichen Gäste der Ideenbar Gelegenheit, ihre Vorstellungen einzubringen.
Auf die diesjährige Aktion 'Klimafasten', beginnend am Aschermittwoch, macht Siegfried Freihaut, der Dekanatsreferent für Gesellschaftliche Verantwortung, aufmerksam. Unter dem biblischen Motto 'So viel du brauchst...' geht es dabei in diesem Jahr darum, "sich gemeinsam auf den Weg zu machen und hierbei Impulse für einen achtsamen Umgang mit Gottes Schöpfung sowie einen verantwortungsvollen, klimagerechten Lebensstil zu entdecken und diesen im Alltag konkret umzusetzen", erklärt Freihaut.
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Kurz vor Weihnachten wurde die Hospizgruppe Südlicher Odenwald der Evangelischen Kirchengemeinde Rothenberg von der Sparkasse Odenwaldkreis reich beschenkt: Aus PS-Los-Zweckertrag erhielt die Hospizgruppe eine großzügige Spende. Sie wurde in einer Veranstaltung der Sparkassenstiftung überreicht; dabei hatten sechs Gruppen Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen - darunter auch die Hospizgruppe, aus deren Arbeit Pfarrer Reinhold Hoffmann berichtete.
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Wer sich auf den Weg macht, sich zu einer Hospizbegleiterin oder einem Hospizbegleiter zu qualifizieren, der tritt eine sehr besondere Reise an.
Um schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren Familien ein hilfreicher Begleiter zu sein, ist manches zu lernen und zu erfahren. Viel sachliche Information ist dabei. Es geht aber auch darum sich darin einzuüben, das eigene Tun und Denken zu reflektieren. - Im September startet ein neuer Qualifikationskurs.
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Es gibt Ereignisse, bei denen muss man einfach dabei gewesen sein. Die Wiedereinweihung der Quellkirche in Güttersbach Ende Januar 2024 war ein solches Ereignis, da ist sich die Kirchengemeinde Mossautal in einem Bericht über dieses Fest sicher: "Wer nicht dabei war, hat in mehrfacher Hinsicht etwas verpasst."
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Bei der Kundgebung 'Aufstehen gegen Rechts' Ende Januar auf dem Rathausplatz in Michelstadt sprach der Odenwälder Dekan Carsten Stein "als Bürger, als Christ, als Repräsentant der evangelischen Kirche in der Region und auch im Namen der katholischen Kirche im Odenwald." Gewiss brauche es immer wieder im Leben auch ein deutliches Nein, sagte Stein. "Grundsätzlich braucht es aber auch ein deutliches 'Ja!' - zu dem, was uns wichtig ist und was wir nicht aufgeben wollen. Es ist sinnvoll, dass wir immer wieder nach dem suchen, was uns in der Gesellschaft verbindet, zusammenhält und weiterbringt."
Der Beitrag des Dekans im Wortlaut hier
Eine mindestens 800 Jahre alte Kirche kann durchaus modern und zeitgemäß anmuten, ohne den Charme des Alten zu verlieren. Dabei geht es freilich nicht um die Architektur, die nun einmal alt ist und das auch gerne zeigen soll. Vielmehr ist es die Atmosphäre, und die wird in der Güttersbacher Kirche nun nach der Innenrenovierung wesentlich bestimmt vom eleganten neuen Beleuchtungskonzept.
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Mit einem feierlichen Gründungsgottesdienst in der Michelstädter Stadtkirche hat sich die Gesamtkirchengemeinde Michelstadt auf den weiteren, nun gemeinsamen Weg gemacht. Hervorgegangen ist sie zum Jahreswechsel aus der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Michelstadt und der Evangelischen Kirchengemeinde Würzberg. Bereits seit längerem hatten beide intensiv zusammengearbeitet.
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"Freude" hatte sich Johannes Schütz als Predigtthema für seinen Ordinationsgottesdienst ausgesucht. Und damit meinte er nicht nur seine eigene Empfindung an diesem Tag, an dem sein Berufsweg als Pfarrer nun auch offiziell und feierlich begonnen hat. Freude, so legte der 28-Jährige dar, entstehe auch aus Dankbarkeit für Erlebtes und Geschenktes, ebenso beim Spielen mit den je eigenen Gaben sowie aus den Verheißungen Gottes. "Der Heilige Geist möchte uns immer wieder den Blick der Freude schenken", so Schütz in seiner Predigt.
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Matthias Ernst, Dekanatskantor aus dem Nachbarkirchenkreis Vorderer Odenwald, hat zur neuen Jahreslosung eine Orgel-Improvisation eingespielt: "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." Wieder einmal sendet der Kantor aus Reichelsheim damit einen musikalischen Gruß aus der Nachbarschaft - welch ein wichtiges Wort und Signal in dieser Zeit. Als 'Nachbarschaftsräume' kann man, etwas größer gedacht, auch das Miteinander der Dekanate verstehen. In sechs Minuten mit etlichen Tempo- und Stimmungswechseln greift der kreative Kirchenmusiker Ernst eine ganze Reihe von bekannten Melodien auf und verwebt sie in seine Losungs-Improvisation und -Interpretation.
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Mit Jahresbeginn gibt es im Dekanat plötzlich noch weniger Gemeinden. Es ist noch nicht lange her, da waren es noch 24, jetzt sind es nur noch 18 - bei flüchtigem Hinsehen.
Schaut man indessen genauer, sind es immer noch 23. - Wie kann das alles sein, was hat es mit dem wundersamen Gemeindeschwund auf sich?
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Mit einem Neujahrsgruß hat sich Pfarrer Carsten Stein, der Dekan des Evangelischen Dekanats Odenwald, an die Mitarbeitenden in den Kirchengemeinden und Einrichtungen seines Kirchenkreises gewandt. Darin dankt er auch im Namen der Präses Sandra Schultheis und des Dekanatssynodalvorstandes für die engagierte Arbeit in den vielen Feldern kirchlicher Aufgaben. Im neu begonnenen Jahr, so äußert sich Stein überzeugt, "werden wir viel gestalten und verändern - zukunftsfähig machen".
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Wenn nun nach der Adventszeit auch im Odenwald das Weihnachtsfest begangen wird, so ist dies in den vergangenen Wochen in Weiten-Gesäß ganz wortwörtlich geschehen: Die Weihnachtsge(h)schichte haben dort die Schülerinnen, Schüler und die Lehrkräfte der Evangelischen Grundschule gestaltet: "damit man sich die vom Lesen und Hören wohlbekannte Geschichte auch ergehen kann", erzählt Schulleiterin Anette Röhner. So erschließt sich das Geschehen vor 2000 Jahren sinnlich. Im Garten neben der evangelischen Kirche des Michelstädter Stadtteils wird an fünf Stationen der bekannte Abschnitt aus dem Lukas-Evangelium sinnfällig: vom Aufruf des Kaisers Augustus über den Weg und die Ankunft im Stall bis hin zu den Heiligen Drei Königen.
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Da fallen einem plötzlich alte Briefe, Chroniken aus vergangenen Zeiten oder Uromas handgeschriebenes Kochbuch in die Hände, spannend und geheimnisvoll, aber die altdeutsche Schrift ist einfach nicht zu entziffern. - Und die Reihen derer, die da weiterhelfen könnten, wird immer kürzer. Es wäre indessen schade, wenn all diese Schriftstücke ungelesen bleiben müssten. Aus diesem Grund bieten die Evangelischen Dekanate Vorderer Odenwald und Odenwald abermals zwei zweiteilige Workshops an, in denen Interessierte die altdeutsche Schrift ('Sütterlin') lesen und schreiben lernen.
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'Advent im Odenwald' heißt es alle Jahre wieder am Nachmittag des Ersten Advents beim Benefizkonzert des Rotary Clubs Erbach-Michelstadt. Wobei die Betonung in der evangelischen Stadtkirche in Erbach diesmal durchaus auf 'Odenwald' liegen konnte: Clubpräsident Bernd Siefert hatte sich bewusst für Künstlerinnen und Künstler von hier entschieden, zumal diese auch Namen haben, welche umgekehrt über die Grenzen des Odenwaldes hinaus bekannt sind.
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Die Bücherei 'Blickpunkt' im Otto-Koch-Haus beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder an der bundesweiten Lesestart-Initiative 'Drei Meilensteine für das Lesen'. Dieses Programm zur Sprach- und Leseförderung für Kleinkinder fördert das Vorlesen und Erzählen von Anfang an. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und von der 'Stiftung Lesen' begleitet. Lesestart-Taschen bekamen Ende November die Dreijährigen in den Kitas in Hetschbach und Sandbach.
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Menschen flanieren die Braunstraße auf und ab, den Weihnachtsmarkt entlang. Einige aber halten um 17.30 Uhr an der Krippe neben der Stadtkirche inne, "um sich auf das auszurichten und zu besinnen, worum es an Advent und Weihnachten eigentlich geht", sagt Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom.
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Lebensfreude und Lebensende, beides in Töne gefasst, zum Klingen gebracht, erfüllten am Vorabend des Ewigkeitssonntages die Michelstädter Stadtkirche. Auf dem Programm standen zwei berühmte Tonwerke Wolfgang Amadeus Mozarts: sein Klarinettenkonzert in A-Dur sowie das Requiem in d-moll. Klingt eine charakteristische mozartische Heiterkeit aus dem Klarinettenkonzert, so wirkt das Requiem, in dessen Mittelpunkt das Thema Tod steht, eher schwermütig und eindringlich. - Die beiden Werke gehören zu den letzten Arbeiten, die Mozart geschaffen hat, wie Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom in ihrer Begrüßung erklärte.
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In der herbstlichen Idylle von Ernsthofen erlebten 28 Mädchen und Jungen eine aufregende Woche bei der Kinderherbstfreizeit, die vom Evangelischen Dekanat Odenwald in Zusammenarbeit mit der Stadt Oberzent organisiert wurde. Ende Oktober wurde den Kindern dabei eine Fülle an Aktivitäten geboten, die den Herbst zu einer unvergesslichen Zeit machten.
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Neu in Michelstadt gibt es im Dezember allabendlich einen Lebendigen Adventskalender: Vom Monatsersten an findet er jeweils um 17.30 Uhr an der Krippe vor der Stadtkirche statt, mitten im Weihnachtsmarktgeschehen, und dauert eine gute Viertelstunde. Der Lebendige Adventskalender wird gemeinsam gestaltet von der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde.
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Nach insgesamt 35 Jahren Pfarrdienst - die letzten gut 20 davon in Michelstadt - geht Frank Seeger zum Jahresende in den Ruhestand. Verabschiedet wird er in einem Gottesdienst in der Michelstädter Stadtkirche, der am Sonntag, 19. November, um 14 Uhr beginnt. - "Ich bin immer zuerst Seelsorger gewesen", benennt Seeger den ihm wichtigsten Aspekt seines beruflichen Wirkens.
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Mit einer Stellungnahme reagiert der Rat der Religionen im Odenwaldkreis auf die Gewalteskalation im Nahen Osten. "Wir sind zutiefst erschüttert über den jüngsten Ausbruch der Gewalt und über den Verlust von Menschenleben im Nahen Osten. Jede Form von Gewalt ist verabscheuungswürdig und steht nicht im Einklang mit dem, was wir
als Mitglieder des Rates der Religionen vertreten."
Die Stellungnahme im Wortlaut hier
Die Sparkasse Odenwaldkreis, der Rotary Club Erbach-Michelstadt, der Förderverein für Notfallseelsorge und Krisenintervention im Odenwaldkreis e. V. sowie das Katholische Bistum Mainz haben zusammen einen hohen Betrag zur Beschaffung neuer Bekleidungs- und Ausrüstungsstücke für die Notfallseelsorge und Krisenintervention im Odenwaldkreis zur Verfügung gestellt.
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Die Konferenz der hauptamtlich Mitarbeitenden des Evangelischen Dekanats Odenwald war zu Gast in der Evangelischen Grundschule Weiten-Gesäß. Bekanntlich hatte die EKHN-Landessynode im Frühjahr beim Nachdenken über Einsparungen letztlich beschlossen, dass die kirchliche Trägerschaft für die Grundschule bis mindestens 2026 weiterbestehen kann - die Bildungseinrichtung muss allerdings ihr Konzept überarbeiten. Außer Vertretern der Kirchengemeinde, des Schul-Fördervereins und anderen waren auch Oliver Weyrauch vom Odenwaldkreis und der Michelstädter Bürgermeister Dr. Tobias Robischon zu der Konferenz gekommen.
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Über 160 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus verschiedenen Kirchengemeinden des Odenwalds kamen zum Dekanatskonfitag in Michelstadt zusammen. Die Veranstaltung fand in der Stadtkirche sowie in der Theodor-Litt-Schule statt und wurde von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und engagierten Pfarrern organisiert. Unter dem Motto 'Be the moon and reflect the sun' versammelten sich die jungen Gläubigen, um gemeinsam einen inspirierenden Tag voller Glaube, Freude und Gemeinschaft zu erleben.
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Der Alte Schulgarten, unterhalb des Rothenberger Friedhofs gelegen, gehört, obwohl er nach der Schule benannt ist, aufgrund eines lange zurückliegenden Grundstückstausches zur evangelischen Kirchengemeinde. Pfarrer Reinhold Hoffmann, Thomas Wilcke und Harald Sillak haben zusammen mit vielen ehrenamtlichen helfenden Händen im Herbst 2020 damit begonnen, diesen komplett verwilderten und überwachsenen Garten herzurichten und gleichsam als erste Ernte für ihre Mühe im darauffolgenden Sommer einen Förderbescheid des Landes Hessen für das Projekt erhalten. - Inzwischen ist im Alten Schulgarten noch einiges weitere gewachsen, im wirklichen wie im übertragenen Sinn.
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Das Thema Zukunftsplanung, in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) unter dem Stichwort 'ekhn2030' gefasst, stand bei der jüngsten Tagung der Synode des Evangelischen Dekanats Odenwald im Beerfelder Gemeindehaus auf der Tagesordnung. Nachdem bei der vorangegangenen Zusammenkunft dieses regionalen Kirchenparlaments im Juli drei sogenannte Nachbarschaftsräume der 24 Dekanatsgemeinden festgelegt worden waren, ging es nun unter Vorsitz des stellvertretenden Präses Dr. Michael Trumpfheller (Michelstadt) um Fragen der Kooperation in diesen Räumen.
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Nach 46 Jahren als Erzieherin - davon 41 als Leiterin - im evangelischen Kindergarten in Beerfelden geht Ute Emig nun Ende des Monats in den Ruhestand. "1977 habe ich, nach der Fachschule in Oberursel, hier mit dem Anerkennungsjahr begonnen", erinnert sich die 65-Jährige, die aus dem Sensbachtal stammt, wo sie auch heute noch wohnt. Bereits das Vorpraktikum 1974/75 hatte sie in diesem Kindergarten absolviert.
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Im Frühjahr war Reporterin Katja Döhne mit ihrem Team deutschlandweit unterwegs, um im Auftrag der ARD an ganz unterschiedlichen Stellen einer Entwicklung nachzuspüren, die sie in den Filmtitel 'Rabiat: Deutschland, gottlos?' fasste. "Es ist eine historische Zäsur: Inzwischen sind weniger als 50 Prozent der Deutschen Mitglied in einer der großen christlichen Kirchen. Was bedeutet diese Entwicklung konkret für unsere Gesellschaft? Was passiert mit zehntausenden Kirchengebäuden in Deutschland? Was verändert sich auf den Dörfern, wenn die Kirche nicht mehr als Treffpunkt genutzt wird?", heißt es in der Beschreibung des Beitrags in der ARD-Mediathek.
Auch in der Evangelischen Grundschule in Weiten-Gesäß machte das Reporterteam Station (im Film ab Minute 32:44) - unmittelbar vor der Tagung der Landessynode, bei der dann der Erhalt der kirchlichen Trägerschaft der Schule bis mindestens 2026 beschlossen wurde. - In der 45-minütigen Reportage kommen viele nachdenklich stimmende Fakten und Entwicklungen zur Sprache.
Zum Film in der ARD-Mediathek hier
Allmählich wird erkennbar, wie die evangelische Kirche in Lützel-Wiebelsbach mit dem neu entstehenden Anbau auf der Südseite künftig aussehen wird. Das zusätzliche Gebäude, in dem Sakristei, Küche, Garderobe, behindertengerechte Toiletten sowie Lager- und Technikraum Platz finden, steht, schwarze Folie dominiert derzeit die Fassade. Die Lärchenholzverkleidung sowie der gläserne Verbindungsgang von der Kirche zum neuen Teil folgen - "wenn es die Witterung zulässt, schon bald", erklärt Heinz Hofmann vom Bauausschuss der Kirchengemeinde.
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Blumenkohl, Kürbisse, Zwiebeln, Kartoffeln - herbstlich bunt war der Inhalt der Kisten, welche in der Evangelischen Kirchengemeinde Steinbach zu Erntedank an die Erbach-Michelstädter Tafel gespendet wurden. Sonja Schimpf, die Zweite Vorsitzende der Tafel, holte die Gaben zusammen mit der ehrenamtlichen Tafel-Mitarbeiterin Ina Retzmann nun ab, Ortspfarrerin Kerstin Peiper und der Odenwälder Dekan Carsten Stein freuten sich darüber, dass Gemeindemitglieder so viele Esswaren gespendet hatten.
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In manchen alten Gebäuden kann man die Jahrhunderte gleichsam riechen: Staub, altes Holz, manchmal auch Feuchtigkeit. In der evangelischen Schlosskirche in Bad König wird dieser durchaus manchmal ehrwürdig anmutende Geruch nun überlagert vom Eindruck: frisch gestrichen. Dabei ist das Gotteshaus, dessen Geschichte eng mit dem Grafenhaus Erbach-Schönberg verbunden ist, auch schon rund 270 Jahre alt. Aber es ist gerade renoviert worden, einschließlich einer aufwändigen Orgelsanierung.
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Erntedank - das bedeutet aus christlicher Sicht dankbar zu sein, für das, was man zum Leben bekommt: für das, was im Garten, auf Feldern und Bäumen wächst, für sauberes Trinkwasser auch. Erntedank bedeutet aber zugleich, an andere zu denken; vor allem dann, wenn etwas im Überfluss vorhanden ist. Beim Gottesdienst in Würzberg, der passenderweise auf einem Hof, nämlich dem der Familie Trumpfheller, gefeiert wurde, stand ebendieser Gedanke im Mittelpunkt.
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Die Bullauer Kinder zeigten ganz deutlich, was das heißt: dass die Ernte eingefahren wird. Mit einem großen, voll und bunt beladenen Handwagen - darauf ein Kürbis, Äpfel, Zucchini, Zwiebeln, Kastanien, Kräuter und anderes mehr - zogen sie in die evangelische Kirche des Erbacher Höhenstadtteils ein, wo nicht nur Erntedankgottesdienst gefeiert wurde, sondern zugleich das Fest 130 Jahre Evangelische Kirchengemeinde Schöllenbach-Bullau. - Nun sind 130 Jahre nicht gerade eine klassische Jubiläumszahl, aber sie zu feiern gab es dennoch einen besonderen Grund, wie Kirchenvorstandsvorsitzender Thomas Ihrig den Gästen in dem vollbesetzten Gotteshaus erklärte.
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Mit einem runderneuerten Internetauftritt ist nun die Kirchengemeinde Rothenberg im Netz präsent. Glauben und Leben und Grundlegendes zur Gemeinde sind ebenso Themen wie Informationen zum Hospizdienst.
Das Layout folgt dem System der 'Facettnet'-Seiten der Landeskirche.
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Siegfried Freihaut ist der neue Referent für Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Odenwald. Der 54-jährige Vater zweier erwachsener Kinder, der mit seiner Partnerin im Gersprenztal lebt, ist seit Sommer im Umfang einer halben Stelle zuständig für den Arbeitsbereich, für den er nun unter anderem kircheneigene Gebäude unter die Lupe nimmt. Solarenergie zu erzeugen, wo dies möglich ist, vielleicht sogar vom Kirchendach, hält er für einen wichtigen Beitrag zum Thema Energieversorgung.
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Seitdem die Tafel Erbach-Michelstadt ihre operative Tätigkeit aufgenommen hat, hat sie bisher viele Unterstützungs- und Empathiebekundungen erfahren dürfen.
So hat das Evangelische Dekanat Odenwald im Zusammenhang mit dem Erntedankfest jeweils zu Lebensmittelspenden für die Tafel Erbach-Michelstadt aufgerufen - und das wird auch in diesem Jahr wieder der Fall sein.
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Vorbei sind die Zeiten, als der Rettungsdienst wegen Folgealarmierung nach einer erfolglosen Reanimation die geschockten Angehörigen alleine lassen musste, und lange ist es her, dass die Teams, meistens gemeinsam mit der Polizei, Todesnachrichten überbrachten. Für diese und andere Aufgaben der Betreuung nach schlimmen Traumata darf man seit vielen Jahren auf die Erfahrungen der Notfallseelsorge und Krisenintervention des Odenwaldkreises zurückgreifen, wo heute das Deutsche Rote Kreuz, die evangelische und die katholische Kirche gemeinsam unter einem Dach arbeiten. Nun standen Begrüßung und Beauftragung neuer Temmitglieder und die Ehrung langjährig Engagierter an.
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Die gemeinsame Ü-18-Sommerfreizeit der Evangelischen Jugenden Odenwald und Nassauer Land führte 14 junge Erwachsene in diesem Jahr nach Schottland, genauer gesagt auf den West-Highland-Way, einen etwa 152 km langen Fernwanderweg, der sich zwischen einem Vorort von Glasgow bis Fort William erstreckt. Nach zwei Tagen Anreise mit Kleinbussen im Linksverkehr ging es zu Fuß über Stock und Stein, Flüsse, große Felsen und Berge, wobei die Wandergruppe regelmäßig an ihre Grenzen kam.
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Es war im Februar 2016, als es an der Tür des Michelstädter Gemeindebüros klingelte und acht junge Männer aus dem Iran um Hilfe baten. "Über einen von ihnen, Reza M., möchten wir berichten", schreibt die Kirchengemeinde. - Reza ging den Weg vieler Flüchtlinge, die in Deutschland ankommen: ein Weg ins Ungewisse, aber immer mit der Hoffnung im Gepäck, am Ende den Aufenthalt gewährt zu bekommen und irgendwo Fuß fassen zu können. Es war ein langer Weg bis heute, eine Station auf diesem Weg war auch die Taufe.
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Die Kirchengemeinde Hirschhorn und das Evangelische Dekanat Odenwald trauern um Pfarrer i. R. David Lee, der am 8. August im Alter von 88 Jahren verstorben ist. "David Lee war 19 Jahre Pfarrer unserer Gemeinde", schreiben die Hirschhorner in ihrem Nachruf. "Sein Wirken prägt bis heute die Erinnerung an eine gelingende Gemeindearbeit für große Teile der Gemeinde und der Hirschhorner Bevölkerung. Er lebte die Liebe Jesu, die er gepredigt hat, mit großer Überzeugung. Noch heute begegnet uns sein kraftvoller Einsatz in vielen dankbaren Erzählungen von Ermutigung und praktischer Unterstützung. Er blieb der Gemeinde auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand treu verbunden. In der Hoffnung auf ein Wiedersehen bei Jesus geben wir sein Leben zurück in Gottes Hand."
Ein Blick ins Gästebuch gibt Einblick: Ein Jahr nach ihrer Eröffnung hat die Mediale Lichterkirche im Breuberger Stadtteil Wald-Amorbach schon richtiggehende Fans gefunden: "Eine wunderbare Idee für eine kleine Auszeit", ist da zu lesen; "Das ist eine echt coole Kirche, die beste Kirche" oder gar: "Die tollste Kirche der Welt". Das Gästebuch, das mit der Eröffnung nach der kompletten Renovierung des kleinen und feinen evangelischen Gotteshauses beginnt, ist schon zu zwei Dritteln vollgeschrieben. Auf manchen Seiten finden sich auch Zeichnungen, und es gibt Einträge von Besuchern aus Frankreich, den USA und Nigeria.
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Die Evangelische Jugend Odenwald und Bergstraße haben in diesem Jahr eine selbstorganisierte Jugendfreizeit durchgeführt, bei der nach den Corona-Jahren die Nachhaltigkeit im Vordergrund stand: Die Dekanatsjugendreferenten (DJR) Bruno Ehret und Oliver Guthier stellten gemeinsam mit dem Gemeindepädagogen (GP) Arik Siegel ein Team zusammen, das eine 'vegetarische Radtour' von der Loire bis an den Atlantik führen konnte.
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Seit Mitte April schreibt Iris Thierolf wieder. Die kreative Beerfelder Kirchenmusikerin, die regelmäßig mit beeindruckenden Musicals aus eigener Feder ihr Publikum klangvoll und höchst lebendig in die Geschichte mitgenommen hat - etwa zur legendären Kleinbahn Schellekattl, in die Zeit der Odenwälder Räuber oder zum Beerfelder Stadtbrand -, hat sich diesmal eines konkret geistlich-kirchlichen Themas angenommen. 'Missa Jubilate Deo' heißt ihr neues Werk, frei übersetzt Jubelmesse oder Messe zur Ehre Gottes.
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Was bleibt nach 25 Jahren? Diese Frage stellte Pfarrer i. R. Dieter Borck in seiner Predigt beim Gottesdienst in der Schöllenbacher Quellkirche - einem besonderen Gottesdienst insofern, als damit sein nunmehr genau 25 Jahre andauerndes Wirken dort, und im Grunde weit darüber hinaus, gewürdigt wurde. Was bleibt, das sind vor allem die Begegnungen mit Menschen, so die Antwort des mittlerweile 83-jährigen Pfarrers.
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Schwierige Zeiten erfordern besondere Maßnahmen - und Ideen. Um der Vakanzsituation im Norden des Evangelischen Dekanats Odenwald zu begegnen, haben sich nun Dekan Carsten Stein und Präses Sandra Schultheis gemeinsam auf den Weg dorthin gemacht, um mit einem Videoclip persönlich für drei freie Pfarrstellen dort zu werben. Gefilmt und videotechnisch umgesetzt hat das ganze Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier, der auch ausgebildeter Jugendmediencoach ist. "Wer sich interessiert, bekommt so auch gleich einen ersten optischen Eindruck von Land und Leuten", erklärt Dekan Stein den Hintergrund der Idee.
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Der Platz auf der Empore, auf dem in der Bad Königer Schlosskirche normalerweise die Orgel - auch Königin der Instrumente genannt - thront, ist derzeit leer. Im Januar ist die klingende Monarchin ausgebaut und in die Fachwerkstatt Förster + Nicolaus im oberhessischen Lich gebracht worden. Hier wird sie nicht nur restauriert und nach einer nicht fachgerechten Überarbeitung in den Fünfzigerjahren in mancherlei Hinsicht in einen älteren Zustand zurückversetzt. "Wir werden die Orgel auch ergänzen und in wesentlichen Teilen neu bauen", erklärt Martin Müller, Orgelbaumeister und Inhaber von Förster + Nicolaus. - Eine rund 35-köpfige Delegation aus Bad König war nun der Orgel hinterhergereist, um sich vor Ort über die Arbeiten zu informieren.
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Das Evangelische Dekanat Odenwald wird ab 1. Januar 2024 aus drei Nachbarschaftsräumen bestehen: Süd, Mitte und Nord. Dies beschloss die Dekanatssynode unter Vorsitz von Präses Sandra Schultheis bei ihrer jüngsten Tagung in der Bad Königer Wandelhalle. Vorangegangen war eine eingehende Debatte der einem regionalen Kirchenparlament vergleichbaren Synode.
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Drei Tage voller Spannung, Abenteuer und naturnaher Erfahrungen: Das Baumhauscamp in Michelbuch war ein unvergessliches Erlebnis für 16 Kinder im Alter zwischen elf und 14 Jahren. Die Veranstaltung wurde durch eine Kooperation der Dekanate Odenwald und Bergstraße ermöglicht und von den Dekanatsjugendreferenten Ulrike Schwahn und Oliver Guthier geleitet.
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Da fallen einem plötzlich alte Briefe, Chroniken aus vergangenen Zeiten oder Uromas handgeschriebenes Kochbuch in die Hände, spannend und geheimnisvoll, aber die altdeutsche Schrift ist einfach nicht zu entziffern. - Und die Reihen derer, die da weiterhelfen könnten, wird immer kürzer. Es wäre indessen schade, wenn all diese Schriftstücke ungelesen bleiben müssten. Aus diesem Grund bieten die Evangelischen Dekanate Vorderer Odenwald und Odenwald einen zweiteiligen Workshop an, in dem Interessierte die altdeutsche Schrift ('Sütterlin') lesen und schreiben lernen.
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Manchmal werden Menschen durch unvorhersehbare Lebensereignisse aus der Bahn geworfen - ihnen für ein paar Stunden das Gefühl zu vermitteln, willkommen zu sein und ihnen dabei eine Mahlzeit anzubieten, war nun das Ziel eines gemeinsamen Frühstücks. Eingeladen wurde in den 'Bären' der Evangelischen Kirchengemeinde Erbach. Und angenommen wurde die Einladung schließlich von mehr als dreißig Männern und Frauen, die sich im Lauf des Vormittags mit spürbarer Freude bewirten ließen.
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Bei bestem Wetter übergab Erster Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis Ende Juni unter freiem Himmel vor dem Pumpenhäuschen Rothenberg Ehrenamts-Cards an engagierte Bürgerinnen und Bürger. Bekommen haben sie auch vier engagierte Mitarbeiterinnen der Evangelischen Kirchengemeinde Kirchbrombach. "Ehrenamt ist unbezahlbar. Mit der Verleihung der E-Card in einem solchen Rahmen wollen wir Ihnen aber zeigen, dass wir Ihr Engagement sehr schätzen," wandte sich Grobeis an die Ehrenamtlichen.
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"12. August 1891, zweieinhalb Uhr", so steht es in den Archiven, wurde der Grundstein für die evangelische Kirche in Hirschhorn gelegt. Und nach bereits gut einem Jahr stand das Gotteshaus fertig da, sodass schon am 7. November 1892 Einweihung gefeiert werden konnte. Das ist nun 131 Jahre her. Gerne hätten die Hirschhorner die runde Zahl 130 gefeiert, aber das wurde durch Corona vereitelt - "so heißt das Fest jetzt eben 130+1", erklärt Pfarrer Alexander Muth. Und feiern kann die christliche Gemeinde, deren Zuhause solch eine Kirche ja letztlich ist, den schönen, neugotischen Bau am Neckar allemal.
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"Im Rahmen einer Projektwoche wurden wir von der Schule an der Mümling eingeladen, unsere Bücherei zu vorzustellen", freut sich Gisela Michel, ehrenamtliche Mitarbeiterin der evangelischen Bücherei 'Blickpunkt' im Höchster Otto-Koch-Haus. In einem Klassenraum baute das Bücherei-Team eine kleine Marionettenbühne auf und erhielt dort Besuch der Förderklasse und der Integrativklasse.
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Die Hospizgruppen in Deutschland haben es sich zur Aufgabe gemacht, Sterbenden und ihren An- und Zugehörigen in der Zeit des Abschieds aus dem Leben zur Seite zu stehen. "Wir hoffen auf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die bereit sind, in den drei Hospizgruppen im Odenwald Menschen in der Zeit des Sterbens zu begleiten und zu stärken", heißt es in der Ausschreibung für einen neuen, im September beginnenden Kurs 'Qualifikation ehrenamtlicher Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter'.
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Eine gerne erzählte Geschichte besagt, dass Marcel Albert schon als Kind vom Klang der Kirchenglocken begeistert war. Und diesmal läuteten sie zum Gottesdienst anlässlich seiner Ordination. Der 30-Jährige, der aus dem Oberzent-Stadtteil Gammelsbach stammt, ist vom Starkenburger Propst Stephan Arras in der evangelischen Kirche in Birkenau (Dekanat Bergstraße) ordiniert und mit dem Dienst in der Kirchengemeinde beauftragt worden.
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Das Evangelische Dekanat Odenwald nahm mit Interessierten teil am 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag, der vom 8. bis 11. Juni in Nürnberg stattfand. Die Teilnehmenden des Dekanats nutzten die Gelegenheit, um neue Impulse für ihren Glauben zu erhalten und sich mit anderen Gemeinden aus ganz Deutschland auszutauschen. - Ein Bericht von Oliver Guthier.
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Nach bald 22 Jahren Dienst als Sekretärin der Evangelischen Kirchengemeinde Erbach räumt Monika Kreuzer Ende des Monats ihren Schreibtisch im Gemeindebüro Am Pfarrgarten 5. Anrufe entgegennehmen, ebenso Tauf- und Trauanfragen, Sammlungen organisieren, Geburtstagslisten, Aushänge und Urkunden erstellen, daneben Kirchenbucheintragungen, Rechnungen, allgemeine Korrespondenz, Handkasse und Schlüsselverwaltung - all das gehörte über zwei Jahrzehnte lang zum Alltag der Frau, die für manche das erste Gesicht der Kirchengemeinde war.
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"Getauft zu sein und getauft zu werden ist etwas Wunderbares. Die Taufe ist ein Geschenk des Himmels und eines der ältesten und schönsten Rituale der Christenheit sowie ein Herzstück unseres Glaubens." So schreibt Pfarrer Armin Hammes in seiner Ankündigung für die 'Zeller und Weiten-Gesäßer Sommerpredigten', die von Juli bis September stattfinden und sich ebendiesem Thema widmen, welches auch EKD-weit in diesem Sommer in den Blick gerückt wird.
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Das ist eine von diesen ungezählten Geschichten und Zitaten, mit welchen Elke Fülöp das Buch füllen könnte, das sie schreiben sollte: Als die Erzieherin in der evangelischen Kita Beerfelden einigen Kindern erzählt, dass gleich ein Mann von der Zeitung kommt, um darüber zu schreiben, dass sie schon so lange hier arbeitet, meint ein Mädchen: "Hoffentlich sagt er nicht, dass du jetzt weggehen sollst." Aber da muss sie sich keine Sorgen machen. Mal abgesehen davon, dass der Mann von der Zeitung ganz anderes im Sinn hat, denkt Elke Fülöp nicht ans Aufhören.
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Der aus Gammelsbach stammende Marcel Albert wird am 10. Juni von Propst Stephan Arras ordiniert. Der 30-Jährige tritt in der Evangelischen Kirchengemeinde Birkenau die Nachfolge von Pfarrer Dieter Wendorff an, der im Juli in den Ruhestand verabschiedet werden wird. Pfarrer Albert will "Kirche neu denken"; sein Ziel: "Ich will nahe bei den Menschen sein!"
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Vor einiger Zeit entdeckte Monika Jung in ihrem Holzlager ein Brett mit einem kreuzförmigen Doppelriss in der Mitte. Auf das Material Holz hat die 57-jährige Finkenbacherin einen besonderen, künstlerisch-kreativen Blick, fertigt sie doch neben ihrem Hauptberuf als Einzelhandelskauffrau gerne schöne Stücke - Sterne, Engel und vieles andere mehr. "Für manchen ist solch ein Stück vielleicht nur noch zum Verbrennen geeignet", sagt die Künstlerin. Sie hingegen sah in dem Brett mit seinem Kreuz eine von selbst entstandene Skulptur, der sie mit ein wenig Aufarbeitung - Schleifen, Ölen, einem Sockel und drei Metallstäben - zu Geltung verhalf.
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Das Liedblatt wurde im Wind am Flugplatz leicht zum Flugblatt. Auch das gehörte zu diesem Himmelfahrtsgottesdienst im Freien auf dem Flugplatz am Waldhorn. "Ein besonderer Tag an einem besonderen Ort, an dem man sich dem Himmel nahe fühlt", so die Michelstädter Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom. Vielleicht helfe es ja dabei, Himmelfahrt noch einmal neu und anders zu sehen, meinte die Pfarrerin.
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Andrea Zepnik schließt auf - die Eingangstür der evangelischen Kirche in Neckarsteinach, wo sie seit 2017 als Küsterin arbeitet. Oft ist sie vor Gottesdiensten als erste da, bereitet Abendmahl, Taufen und Trauungen vor, kümmert sich um Blumenschmuck ebenso wie um die Reinigung des Gotteshauses. Auch für das Läuten ist sie zuständig - Glöckner war früher ein eigener, wichtiger Beruf, gliederte doch der Klang der Glocken den Tag der Menschen. Seit kurzem erschließt sie "ihre" Kirche aber noch auf ganz andere Weise.
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Es war nicht die Reformatorin des Breuberger Landes, die Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom (Michelstadt) in den Mittelpunkt ihrer Predigt in der evangelischen Kirche in Höchst stellte. Klar, Barbara von Wertheim, die im sechzehnten Jahrhundert in ihrem Herrschaftsbereich die Reformation einführte, war dennoch präsent, schon allein deswegen, weil der Gottesdienst, der anlässlich ihres Todestages am 29. April (1561) alle Jahre gefeiert wird, nach ihr benannt ist. Aber diesmal war es eine andere Frauengestalt, der sich die Pfarrerin widmete: Katharina von Siena.
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Die derzeit im Dominikanerkloster in Frankfurt tagende Landessynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat den Erhalt der Evangelischen Grundschule in Weiten-Gesäß in kirchlicher Trägerschaft beschlossen. Wie berichtet, war erwogen worden, diese aufgrund der Sparzwänge der kommenden Jahre ab Sommer 2026 aufzugeben. Dagegen hatte sich vor allem vor Ort Widerstand geregt, und das Thema hatte seither auch größeres mediales Interesse geweckt.
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Den Roten Faden - und manch andersfarbigen auch - zum Nähmaschinenführerschein kennen Erika Volk, Traudel Hoffart-Ihrig und Traudel Hillerich genau. So können sie junge Menschen anleiten, wie man stichhaltig erste selbstgestaltete Textilien anfertigt und dabei auch seine Kreativität einbringen kann. Unlängst haben sie 25 Mädchen und Jungen überwiegend aus der Zeller Waldbachschule und aus Bad König zu dieser besonderen Führerscheinprüfung begleitet.
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Ein liebevoll gestalteter Passions- und Osterweg findet sich an der Weiten-Gesäßer Kirche. Vom Einzug Jesu und seiner Jünger in Jerusalem über das letzte Abendmahl bis hin zu Golgatha und zum Offenen Grab sind die wichtigen Stationen, von denen die Bibel berichtet, dabei.
Die Personen des von der Evangelischen Grundschule gestalteten Passions- und Osterweges werden durch Biblische Figuren dargestellt.
Fotos hier und hier
Die AG Altbergbau Odenwald, möchte man annehmen, ist in alten Stollen tätig, auf Abraumhalden, in Steinbrüchen und natürlich Heimatmuseen - nicht jedoch in einer Kirche. Und doch ist es die evangelische Quellkirche in Güttersbach, die nun zum Anziehungspunkt für Mitglieder der AG geworden ist; und dies durchaus im Sinne ihres ureigensten Anliegens.
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Seinen 'Artikel des Tages' hat der deutschsprachige Ableger des Internetlexikons 'Wikipedia' am 28. März dem Kloster Höchst gewidmet. Das Tagungshaus der Landeskirche liegt im Norden des Dekanats Odenwald. Die weit zurückreichenden (geistlichen) Wurzeln des Klosters werden in dem Artikel ebenso beschrieben wie die einzelnen Gebäudeteile; eine eingehende Darstellung gilt auch der Kirche, die zum Klosterkomplex gehört und heute die Kirche der Ortsgemeinde ist.
In den Jahren 2011 bis 2022 hatte das Dekanat im Kloster Höchst eine Pfarrstelle zur Förderung Geistlichen Lebens angesiedelt; Pfarrerin Marion Rink leistete hier wertvolle spirituelle Arbeit - Stärkungs- und Einkehrtage, kreative Wochenenden, Seminare und vieles andere mehr.
Screenshot hier
Zum Artikel hier
Flöte, Posaune, Harfe und vor allem die Singstimme werden in der Bibel immer wieder geschildert, verdeutlichte Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom beim Einführungsgottesdienst für die neue Michelstädter Kantorin Beate Ihrig. Und außer der Posaune kamen die Instrumente und viele Singstimmen denn auch alle in diesem musikalischen Gottesdienst unter dem Motto 'Lobpreiset Gott, den Herrn' vor.
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Die Festlegung der künftigen Nachbarschaftsräume im Evangelischen Dekanat Odenwald benötigt noch Zeit. Bei der jüngsten Tagung der Dekanatssynode im Neuen Gemeindehaus in Michelstadt stimmten die Vertreter der 24 Dekanatskirchengemeinden zwischen Wald-Amorbach und Neckarsteinach unter Vorsitz von Präses Sandra Schultheis mehrheitlich dafür ab, erst bei der Juli-Synode die Grenzen festzulegen. Vorangegangen war eine längere, teilweise auch emotionale Diskussion darüber, welche Gemeinden im Nordbereich des Dekanats ab 2024 zusammen einen Nachbarschaftsraum bilden.
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Eine schöne Szenerie, schon von den Namen her: Auf der Anhöhe thront die Neckarsteinacher Mittelburg, ihr zu Füßen liegt die evangelische Kita 'Schatzinsel' - so lautet sowohl der Name der alten, Ende 2018 abgebrannten Kita, so heißt auch die derzeitige provisorische Einrichtung mit Containern an der Schönauer Straße - und eine neue Schatzinsel wird dort nun erbaut. Der obligatorische erste Spatenstich dafür hat jetzt stattgefunden.
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"So viele Geburtstagsgäste, das ist wunderbar", befand Bärbel Simon, die Leiterin des Diakonischen Werks Odenwald (DWO), angesichts der vollbesetzten evangelischen Stadtkirche in Michelstadt. "Kirche und Diakonie gehören zusammen, und deswegen feiern wir gemeinsam", ergänzte Sandra Schultheis, die Präses des Evangelischen Dekanats Odenwald. Was es zu feiern gab? Das fünfzigjährige Bestehen des DWO, dessen konkrete Arbeit für Menschen der Kirche seitdem ein ganz eigenes Gesicht gibt.
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Taiwan stand diesmal im Mittelpunkt des Weltgebetstages, der auch im Odenwald wieder in zumeist ökumenischen Gottesdiensten gefeiert wurde. In der katholischen Kirche in Lützel-Wiebelsbach hat das dortige Team den Gottesdienst aufgezeichnet. Prädikantin Ute Karl hatte ihn in Leichter Sprache vorbereitet.
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Wenn der Herr - in diesem Fall Hanns IX. vom Hirschhorn zum Hirschhorn - damals "meine Meinung" sagte, dann war das nichts anderes als eine Anordnung. Solcherart "Meinung" der Herren von Hirschhorn findet sich häufig im Rothenberger Dorfbuch, welches im Archiv des evangelischen Pfarrhauses neben anderen Chroniken und Kirchenbüchern aufbewahrt wird.
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Das Gehäuse der Orgel ist derzeit leer, weil die Königin der Instrumente aus der Bad Königer Schlosskirche zu einer Fachfirma nach Lich gebracht worden ist, wo sie nun renoviert wird. Der Spieltisch dieser Orgel war für Kantorin Beate Ihrig ein knappes Vierteljahrhundert lang auf gewisse Weise das, was für andere der Schreibtisch ist: Arbeits-Platz im wahrsten Wortsinn. Nun ist die 51-Jährige verabschiedet worden, weil sie die Kantorenstelle in Michelstadt übernimmt und damit dort zum 1. März Nachfolgerin von Hans-Joachim Dumeier wird.
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Kinder aus der Gruppe der 'Großen' des Kindergartens Hetschbach statteten nun zusammen mit drei Erzieherinnen der evangelischen Bücherei 'Blickpunkt' einen Besuch ab. Deren Leiterin Hildegard Roeschen und Mitarbeiterin Gisela Michel begrüßten die jungen Gäste.
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Rund 180 Kilometer trennen Taiwan vom chinesischen Festland. Doch es liegen Welten zwischen dem demokratischen Inselstaat und dem kommunistischen Regime in China. Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und will es "zurückholen" - notfalls mit militärischer Gewalt. Das international isolierte Taiwan hingegen pocht auf seine Eigenständigkeit. Seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine kocht auch der Konflikt um Taiwan wieder auf. - In weltweit unsicheren Zeiten haben taiwanische Christinnen Gebete, Lieder und Texte für den Weltgebetstag 2023 verfasst. Am Freitag, 3. März, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde diese Gottesdienste - so auch wieder im Odenwald.
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Der Glaubenskurs 'Der Segen bleibt'
in Kirchbrombach endete mit einem Gottesdienst zur alttestamentlichen Jakobsgeschichte. In gut verständlichen und anschaulichen Worten wurde seine Lebensgeschichte von verschiedenen Leserinnen abschnittsweise vorgetragen. Diese Texte waren von Prädikantin Ute Karl in verständlicher und ansprechender Sprache verfasst worden. Durch Bodenbilder wurde die Geschichte anschaulich und greifbar nahegebracht, schreibt Fritz Röttger in seinem Bericht.
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Fünf Tage volles Programm, rund 2000 kulturelle, liturgisch/theologische und gesellschaftspolitische Veranstaltungen stehen auf dem Programm des Deutschen Evangelischen Kirchentages, der heuer vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg stattfindet. Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom und Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier organisieren eine Fahrt in die fränkische Metropole und laden herzlich dazu ein - die Anmeldung ist ab sofort möglich. "Ob als Gruppe, Familie oder Einzelperson, wir feiern Gemeinschaft - alle sind willkommen!"
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Die Notfallseelsorge und Krisenintervention des Odenwaldkreises in Erbach ist seit fast 25 Jahren ein fester Bestandteil der Rettungskette und leistet bei vielen Einsätzen erste Hilfe für die Seele der Betroffenen oder deren Angehörigen. Zukünftig arbeiten die kirchlich geprägte Notfallseelsorge und die Krisenintervention des Rotkreuz-Kreisverbandes über einen neuen Kooperationsvertrag unter einem Dach zusammen. Auch die Nachsorge für Einsatzkräfte ist hier angebunden. Ein neu entwickeltes Logo bildet beide Beteiligte ab.
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Mit "großem Bahnhof" ist Pfarrer Dr. Karl-Heinz Schell in der Evangelischen Bartholomäuskirche in Altstadt in den Ruhestand verabschiedet worden. Sein letztes Dienstjahr hat der vielgereiste ehemalige Dekan der Dekanate Selters und Odenwald (2016-2022) in der Evangelischen Kirchengemeinde Altstadt in Hachenburg verbracht. Damit schließt sich der Kreis des gebürtigen Bad Marienbergers im Westerwald, der nach rund 20 Umzügen wieder in seinem Elternhaus lebt.
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Er ist schon zweieinhalb Jahre im Dienst, aber nach der zeitgreifenden Unterbrechung durch das Coronavirus ist Oliver Guthier nun auch offiziell in seinen Dienst als Jugendreferent im Evangelischen Dekanat Odenwald eingeführt und von Dekan Carsten Stein und Dekanatspräses Sandra Schultheis für seinen Dienst gesegnet worden. Guthiers Einführung fand passenderweise statt im Rahmen eines Jugendgottesdienstes in der Michelstädter Stadtkirche.
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Nach einer 15-monatigen Projektphase ist zu Jahresbeginn aus den evangelischen Kirchengemeinden Neustadt, Sandbach und Wald-Amorbach die evangelische Kirchengemeinde Breuberg hervorgegangen. Damit befinden sich die Ortskirchengemeinden in Breuberg unter dem gemeinsamen juristischen Dach einer Gesamtkirchengemeinde, bleiben aber zugleich - anders als bei einer Fusion - drei Gemeinden.
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Oliver Guthier ist nicht nur Dekanatsjugendreferent sowie zertifizierter Natur- und Wildnispädagoge - sondern auch Präventionsbeauftragter für das Evangelische Dekanat Odenwald. In diesem Rahmen ist er zuständig für
- Aus-, Fort- und Weiterbildung für die Problematik sexualisierter Gewalt
- Sensibilisierung und Prävention zum Schutz vor sexualisierter Gewalt
- Beratung zu Prävention und Chancengleichheit
- Beschwerden im Rahmen des Kindeswohls
- Beratung von Kirchengemeinden
- Meldung von Verdachtsfällen
Infos zur Prävention in der EKHN unter:
Internet: https://www.ekhn.de/ueber-uns/null-toleranz-bei-gewalt/praevention.html
Carsten Stein ist seit 25 Jahren Pfarrer. Der 52-Jährige, der seit einem guten Dreivierteljahr Dekan des Evangelischen Dekanates Odenwald ist, hatte seinen Dienst in der Kirchengemeinde Kirchbrombach begonnen. Daran schlossen sich verschiedene Stationen als Gemeindepfarrer an.
Steins Stellvertreter Norbert Feick (Neckarsteinach; rechts) gratulierte dem Jubilar im Rahmen der Dekanatskonferenz und überreichte dem Autobegeisterten ein Geschenk: ein individuell gestaltetes Modellauto seiner Lieblingsmarke.
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Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) stellt den regionalen diakonischen Werken zusätzlich etwa 3,93 Millionen Euro zur Verfügung. Auf das Diakonische Werk Odenwald entfallen rund 57.000 Euro. Die Mittel stammen aus den erhöhten Kirchensteuereinahmen durch die staatliche Energiepreispauschale. Die Mehreinnahmen will die EKHN nicht für sich behalten. "Das Geld soll dafür verwendet werden, die Menschen zu unterstützen, die durch die gestiegenen Energiekosten in eine echte Notlage kommen", so Dekan Carsten Stein.
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"Das Leben stellt uns täglich vor neue Herausforderungen und Aufgaben, die uns auffordern, liebevoll zu reagieren", beginnt der Neujahrsgruß des Rates der Religionen im Odenwald. "Als Ratsmitglieder achten wir auf Gegebenheiten und Ereignisse, die uns auffordern, Stellung zu beziehen."
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Zwei Jahre lang gab es auch in Schöllenbach an Heiligabend coronabedingt nur ein "Ausweichprogramm". "Endlich hat es in diesem Jahr wieder einen Familiengottesdienst mit Krippenspiel gegeben", freut sich Kirchenvorstandsmitglied Sabine Bulling. 18 kleine und größere Akteure haben den Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern mit viel Liebe zum Detail die Weihnachtsgeschichte von Bethlehem nahegebracht.
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Wenn die Erbacher Protestanten in ihren 'Bären' einladen, füllt sich das Traditionslokal unter Regie der Erbacher Kirchengemeinde mit ganz unterschiedlichen Gästen - je nach dem Thema des Tages oder Abends.
Wenige Tage vor Heiligabend waren jetzt Menschen zu einem Weihnachtsessen eingeladen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Frauen und Männer, die oft nicht wissen wie sie den Monat finanziell überstehen oder wie sie den aktuellen Tag aushalten können.
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'Warmherzigkeit' heißt die Aktion des Diakonischen Werks Odenwald (DWO), mit der Menschen geholfen werden soll, die angesichts der gestiegenen Heizkosten fürchten, frieren zu müssen. 1126 Euro für diesen Zweck bekam DWO-Leiterin Bärbel Simon kurz vor Weihnachten, von der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Michelstadt.
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Einen Text zu Weihnachten in ihrer Heimat Ukraine hat Larysa Chernova geschrieben. Sie ist 63 Jahre alt und kommt aus Odessa. Am 19. März ist sie in Deutschland angekommen und hat vom 24. März bis zum 27. April im Kloster Höchst gewohnt.
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"Weihnachten kann mit seiner Botschaft vom menschgewordenen Gott das heillose Chaos durchbrechen", sagt Dekan Carsten Stein in einem Pressegespräch im Hinblick auf das bevorstehende Fest. Und die Weihnachtsbotschaft gelte für alle, ganz im Sinne der Jahreslosung für 2023: 'Du bist ein Gott, der mich sieht.' Alle Sorgen, aller Kummer jedes einzelnen ist wahrgenommen und aufgehoben.
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Dass die Römer damals am Limes nahe dem heutigen Würzberg auch etwas Odenwälderisch gelernt haben, ist nicht auszuschließen, aber auch nicht sonderlich wahrscheinlich. Bei der adventlichen Fackelwanderung, die wie auch im vergangenen Jahr mühelos den Bogen von Würzberg nach Bethlehem schlägt, ist das allerdings so; dies auch dank des beherzten Mitwirkens der ortsansässigen Theatergruppe 'Iwwerzwäisch'. Da sprechen nicht nur die römischen Soldaten zu Beginn der Wanderung Dialekt, sondern auch der Wirt, der in der übervollen Gaststätte schon Maria und Josef abgewiesen hat.
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Mit einem gemeinsamen Internetauftritt gehen nun die Kirchengemeinden Michelstadt und Würzberg an den Start. Die Zusammenarbeit der beiden Gemeinden hat eine lange Geschichte, schon vor etlichen Jahren wurde Würzberg, das auch Stadtteil von Michelstadt ist, pfarramtlich von Michelstadt aus versorgt; seit vergangenem Jahr ist dies wieder der Fall. - Nebenbei hat Michelstadt seine bisherige Gemeindehomepage dadurch auch gleich neugestaltet.
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Ganz im Sinn der in Zukunft entstehenden Nachbarschaftsbereiche auch im Dekanat Odenwald haben die Kirchengemeinden Hirschhorn und Rothenberg ab sofort einen gemeinsamen Gemeindebrief: 'Der evangelische Hirsch', der aus der Stadt am Neckar schon seit langem bekannt und gut eingeführt ist, hat sein Revier jetzt auch auf Rothenberg (und dessen Gemeindeteil Finkenbach) ausgeweitet. Damit immer auf einen Blick erkennbar ist, um wen und um wo es geht, hat Redaktionsmitglied Sophia Blutbacher drei farbige Wiedererkennungsbuttons mit der jeweiligen typischen, stilisierten Kirchensilhouette geschaffen.
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Nach 43 Jahren als Erzieherin, 23 davon im evangelischen Kindergarten 'Regenbogen' in Erbach, von denen sie wiederum die letzten 13 Jahre die Leitung innehatte, geht Doris Urbatis zum Jahresende in den Ruhestand.
In der Kita war sie so präsent, dass einige Kinder sie gefragt haben sollen, in welchem Raum eigentlich ihr Bett stehe, schrieb Pfarrer Christopher Kloß in einem Beitrag zum Abschied von Doris Urbatis im aktuellen Erbacher Gemeindebrief.
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Wer Geburtstag feiert, hat Gäste. Zum 75-Jährigen des Evangelischen Kirchenchors Rothenberg kamen so viele Menschen, dass alle Reihen des Gotteshauses voll besetzt waren. Auch zwei evangelische Posaunenchöre waren dabei. - 'Viva la musica', es lebe die Musik, mit diesem programmatischen Titel erhob der Kirchenchor unter der Leitung von Heike Setzer seine Stimme.
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Im Banne(r) von Weihnachten: Solches hängt seit dem Ersten Advent in der Neckarsteinacher Kirchstraße an der Mauer unterhalb der evangelischen (und gegenüber der katholischen) Kirche. Gestiftet worden ist das Banner wie auch bereits der Vorgänger zum Thema lokale Reformationsgeschichte vom Verlag 'Edition Tintenfass' des Darsberger Ehepaars Dr. Walter und Nadine Sauer. "Es wünscht mit der Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 Frohe Weihnachten, und das in mehreren Sprachen", schreibt der Verleger dazu.
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Da die Advents- und Weihnachtszeit nicht sang- und klanglos bleiben kann, lud die Evangelische Kirchengemeinde Breuberg am Ersten Advent zu einer feierlichen musikalischen Andacht in die Kirche in Hainstadt ein. Mit Trommeln und Flöten, Marimba und Glockenspiel ließ das Spielleuteorchester der Freiwilligen Feuerwehren Breuberg-Sandbach und Michelstadt-Erbach die Adventszeit anklingen.
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Jeden Tag geht ein Türchen auf, heißt es bekanntlich in der Adventszeit. In Günterfürst und Haisterbach geht ab 1. Dezember wieder jeden Tag ein liebevoll gestaltetes Fenster auf. Seit 2002 und damit seit nun genau zwanzig Jahren gibt es in den beiden Erbacher Stadtteilen den Brauch des Lebendigen Adventskalenders.
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Dekan Carsten Stein freut sich über den Beschluss der Landessynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die Abstimmung über die Zukunft der Evangelischen Grundschule Weiten-Gesäß zu verschieben. "Dafür hatte sich unsere Dekanatssynode eine Woche zuvor einstimmig ausgesprochen." Letztlich habe sich die ganze Aufregung der vergangenen zwei Wochen also gelohnt, so Stein.
Er richtet jetzt aber vor allem auch den Blick voraus: "Das ist eine echte Chance, aber auch eine Herausforderung."
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Geschichtsbücher mit Daten, Fakten und Zahlen sind das eine; die persönlichen Zeugnisse von Menschen, die diese Geschichte erleben, etwas anderes. Ein eben solches Buch ist nun vom Stadtarchiv Breuberg herausgegeben und in Neustadt vorgestellt worden: 'Feldpost und Berichte aus Krieg und Gefangenschaft fern der Heimat'. Es versammelt Briefe, welche 20 Soldaten aus allen fünf Breuberger Stadtteilen in den Jahren des Zweiten Weltkriegs nach Hause geschrieben haben.
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Wie schön ist es, sich Zeit zu nehmen an diesen langen Adventsabenden und in der Weihnachtszeit, um allein oder mit den Kindern zu lesen und Bilderbücher anzuschauen", schreibt Gisela Michel, ehrenamtliche Mitarbeiterin der evangelischen Bücherei 'Blickpunkt' im Otto-Koch-Haus in Höchst. - Wie in jedem Jahr haben die Mitarbeiterinnen des Büchereiteams auch diesmal die Weihnachtsbücher für Erwachsene und Kinder bereitgelegt.
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Mit der Vorführung des neuen Imagefilms der Dekanatsjugend begrüßte Präses Sandra Schultheis die Vertreterinnen und Vertreter der 24 Dekanatskirchengemeinden zur jüngsten Synodaltagung. Auch mit Blick auf den anstehenden landeskirchenweiten Reformprozess 'ekhn2030' ermutigte Dekan Carsten Stein in seiner Andacht, den Blick über den jeweils eigenen Bereich hinaus zu richten. "Lass das los, was du hast, erweitere deinen Horizont, mach dich auf den Weg", so habe sinngemäß Gott zu Abraham gesprochen. Wer einen Perspektivwechsel vollziehe, entdecke auch: Neues und Gutes mag darin stecken, Segen darauf liegen.
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Menschen haben Angst vor dem kommenden Winter. "Die Sorge, womöglich zu frieren, treibt manchen um", weiß Bärbel Simon, die Leiterin des Diakonischen Werks Odenwald (DWO). Immer wieder melden sich in diesen Tagen und Wochen Menschen beim DWO, und immer wieder hören die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Angst, angesichts der so massiv gestiegenen Preise die eigene Heizrechnung nicht mehr bezahlen zu können.
'Warmherzigkeit' lautet in diesem Kontext eine Idee aus dem regionalen Diakonischen Werk.
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Wenn kleine und große Menschen mit Taschen und Kartons bepackt ins Neckarsteinacher Gemeindehaus strömen, dann ist es soweit, die Packparty beginnt. Diese ist in der Kirchengemeinde seit Jahren eine beliebte Aktion im Rahmen von 'Weihnachten im Schuhkarton'. Das Besondere daran: Es ist erst Mitte November - und dennoch sind alle in Weihnachtstimmung. Es sollen Päckchen gepackt werden für Kinder, die sonst keine Weihnachtsgeschenke bekommen.
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Annette Herrmann-Winter ist aus Italien zurück, wo sie die letzten zweieinhalb Jahre mit ihrem Mann lebte und als Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Toskana, Emilia Romagna und Marken tätig war. Von Florenz aus betreute die 62-Jährige viele Regionalgruppen, begleitete Prozesse dieser besonderen Gemeinde, mit der sie Perspektiven für deren Zukunft erarbeitet hat. Um vernetztes Arbeiten mit regionalen Gruppen, Begleitung und Konzeption geht es auch in ihrem neuen Aufgabengebiet: Im Dezember wird sie eine volle Stelle als Pfarrerin für Notfallseelsorge übernehmen und für drei regionale Teams in Darmstadt und Umgebung, Vorderer Odenwald und Odenwald zuständig sein.
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Seit März war das Kloster Höchst neben seinem Betrieb als kirchliches Tagungshaus geöffnet für Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen waren. "Von März bis September waren dort insgesamt 75 Personen untergebracht, manche nur kurz, manche längerfristig", berichtet Pfarrerin Renate Köbler, die Referentin für Bildung und Ökumene im Evangelischen Dekanat Odenwald. Darunter seien 24 Kinder beziehungsweise Jugendliche im Alter von vier Monaten bis 17 Jahren gewesen. - Ende September endete diese besondere Aufgabe dort.
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Die Gelegenheit, die Bücherei 'Blickpunkt' im Höchster Otto-Koch-Haus
zu besuchen und kostenlos Bücher auszuleihen, besteht jeden Donnerstagnachmittag. "Wir haben über 4500 Bücher für Kinder und Erwachsene, die ständig durch Neuerscheinungen ergänzt werden", freut sich die Bücherei-Mitarbeiterin Gisela Michel. An Bilderbüchern und Büchern für die erste und zweite Klasse gibt es über 1000, für 8- bis 12-jährige Kinder steht ein großes Regal voller Lesestoff bereit.
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Vielbrunn sei altmodisch, meinte Pfarrer Micha-Steffen Stracke zum Auftakt dieses Gottesdienstes: "Wir feiern den Reformationsgottesdienst am Reformationstag" - selbst wenn dies, wie in diesem Jahr, ein Montag ist. Vielbrunn sei aber auch modern, schloss der evangelische Ortsgeistliche direkt an, denn: "Wir feiern ökumenisch." Und in der Tat: Dass gut 500 Jahre nach Martin Luthers Thesenanschlag Stracke nun zusammen mit seinem katholischen Kollegen Christoph Zell einen Gottesdienst zum Reformationstag hielt, das ist schon besonders zu nennen.
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Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier ist seit vergangenem Jahr zertifizierter Natur- und Wildnispädagoge. Das Internetportal evangelisch.de hat darüber einen Bericht veröffentlicht. Unter dem Titel 'Gott im Wald finden' erzählt Guthier, wie christlicher Glaube sich nicht nur auf Kirchengebäude beziehen sollte. "Gerade wenn es um die Bewahrung der Schöpfung geht, sieht er eine starke Verbindung von Glauben und Natur", schreibt Autorin Leonie Mihm in ihrem Beitrag.
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Unter dem Motto 'Come together' kamen am Dekanatskonfitag des Evangelischen Dekanats Odenwald 130 Konfirmanden aus dem ganzen Odenwald zusammen. Der Tag begann mit einem Jugendgottesdienst in der Stadtkirche Michelstadt unter der Leitung der Michelstädter Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom und des Vikars Christian Feidner, in Zusammenarbeit mit der Dekanatsjugendvertretung und Konfis sowie Teamern aus Michelstadt.
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Die Kirchengemeinde Vielbrunn feiert in diesem Jahr ihren Reformationsgottesdienst ökumenisch. Der evangelische Pfarrer Micha-Steffen Stracke wird zusammen mit seinem katholischen Kollegen, Pfarrer Christoph Zell, den Psalm 46 bedenken. Beide werfen dabei am Reformationstag in der evangelischen Laurentiuskirche auch einen Blick auf die Reformen und Reformversuche ihrer Kirchen.
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Mit einem gleichermaßen aufwändig wie professionell selbstproduzierten Video hat die Odenwälder Dekanatsjugend den Kirchenkreis ins Bild gebracht: manchmal sozusagen himmlisch - von oben, mit der Drohne aufgenommen -, dann auch wieder 'geerdet' durch O-Töne von haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden des Dekanats und seiner Gemeinden. Viele verschiedene Kirchen und Sehenswürdigkeiten im Bereich des Dekanats sind in dem ästhetisch schön gemachten, gut sechs Minuten langen Film zu sehen.
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"Was ist Ihre liebste Brotsorte? Oder welches Brot haben Sie immer im Haus?" Diese Fragen stellte Pfarrer Alexander Muth seiner Gemeinde, als er - zum Schmunzeln der Besucher und für sich selbst - einfach kräftig in sein mitgebrachtes Musebrot (Brot mit Fruchtaufstrich) biss.
An diesem ersten Sonntag im Oktober kündigte sich der Herbst mit viel Regen und stürmischen Winden an, während in Hirschhorn Erntedank gefeiert wurde.
Dabei wurde auch deutlich, wie selbst in zinsschwachen Zeiten und ohne Kredit eine Bank für Geld sorgt.
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Seit über 25 Jahren begleitet Klaus Steigleder an der Orgel, dem E-Piano oder der Gitarre die Gottesdienste der Kirchengemeinde Neckarsteinach. "Das Spielen der Orgel hält jung, wie man bei Klaus Steigleder sehen kann", freute sich Pfarrer Norbert Feick im Namen der Gemeinde und überreichte neben einer Dankurkunde auch Präsente.
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Das "interessanteste Jahr meines Lebens" verbrachte Christian Feidner in großer Ferne, in Myanmar. Feidner ist der neue Vikar in der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Michelstadt, wo Dr. Anneke Peereboom seine Lehrpfarrerin ist. Er stammt aus Höchst und ist nach unterschiedlichen Wegen, die ihn weltwärts führten, für seine zwei praktischen Ausbildungsjahre zum Pfarrer in den Odenwald zurückgekehrt.
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Komplimente sind ja eine schöne Sache. Im Iran aber zum Beispiel sollte man vorsichtig damit umgehen. Es kann sonst sein, dass man ein für seine Schönheit gelobtes Schmuckstück als Geschenk angeboten bekommt. Das aber, so wollen es die gängigen Umgangsformen, darf man dann keinesfalls annehmen, man muss es mehrfach höflich ablehnen. Erst wenn eine bestimmte Anmerkung kommt, die soviel bedeutet wie "ganz im Ernst", dann kann, ja dann wiederum sollte man es sogar annehmen, um abermals kein Befremden auszulösen. Ob man es dann gerne tragen mag, ist freilich eine andere Frage.
So etwas aber muss man erstmal wissen, wenn es drauf ankommt, und so nannte Judith Albrecht dieses Beispiel bei ihrem gleichermaßen informativen wie unterhaltsamen Vortrag über Gastfreundschaft, der im Rahmen der diesjährigen Interkulturellen Woche stattfand.
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Lara Schütz ist Odenwälderin. Dennoch, an ihrem neuen Wirkungsort Beerfelden ist vieles für sie Neuland. "Allzu oft bin ich zuvor nicht hier gewesen", sagt die Modautalerin, die nun seit gut einem Monat Vikarin, also Pfarrerin in Ausbildung, in der Evangelischen Kirchengemeinde Beerfelden ist; ihr Lehrpfarrer dort ist Roland Bahre. Momentan unterrichtet sie vor allem in der Grundschule in der Stried Religion.
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Wenn der Blick über den eigenen Kirchturm hinausgeht, reicht er in den meisten Fällen zunächst zum Nachbarn. Und um die Bildung von Nachbarschaftsbereichen ging es denn auch bei der jüngsten Tagung der Synode des Evangelischen Dekanats Odenwald in der Mehrzweckhalle in Haingrund. Denn in den kommenden Jahren gilt es im gesamten Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) im Rahmen des Prozesses 'ekhn2030' zwischen den Kirchengemeinden zunächst Nachbarschaftsbereiche zu bilden.
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Ein gemeinsamer Videogottesdienst der Kirchengemeinden Hirschhorn, Neckarsteinach und Rothenberg widmet sich dem Thema 'Solidarität statt Egoismus'.
Gottesdienstort ist die Hirschhorner Kirche. Die Predigt hält der Neckarsteinacher Pfarrer Norbert Feick.
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Die Sauerorgel in der evangelischen Kirche von Hirschhorn ist in die Jahre gekommen. 123 Jahre nach ihrer Erbauung steht der Gemeinde eine Generalüberholung des historischen Instrumentes bevor. Außerdem muss sie vom Holzwurmbefall befreit werden. All das kostet natürlich Geld, und so hat sich der Kirchenvorstand entschieden, am Sonntag, 2. Oktober, die Erntegaben und einige alte Kirchenbänke zu versteigern.
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Zwölf Kinder zwischen neun und dreizehn Jahren ließen sich auf ein Abenteuer ein. Sie verbrachten ein ganzes Wochenende in der Natur auf dem Gelände des CVJM Baumhauscamps in Michelbuch. Ein Wochenende wurde draußen geschlafen, auf den Plattformen des Baumhauses in luftiger Höhe. Und es wurde gemeinsam draußen gekocht und gegessen.
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In einem Raum im Souterrain des Höchster Otto-Koch-Hauses liegen Bauklötze am Boden: Hier wird gewerkelt, aufgebaut, umgeplant und wieder abgeändert. Bei Bedarf gibt es wenige Meter weiter einen Kaufladen, in dem so ziemlich alles zu haben ist - von Brot und Käse über Milchprodukte bis hin zu Gemüse und Nudeln; freilich weder Tabak noch Alkohol. Und das alles für das in dieser Zeit ziemlich günstige und von Inflation verschonte Spielgeld. Seit wenigen Tagen werden hier vormittags ukrainische Kinder betreut, während ihre alleinerziehenden Mütter an verpflichtend vorgeschriebenen Integrationskursen teilnehmen.
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Bei einem Trauerfall benötigt man schnell Hilfe und eine klare Auskunft. "Genau dafür haben wir jetzt eine zentrale Bestattungsrufnummer für die gesamte Oberzent eingerichtet", erklärt Pfarrer Roland Bahre, der zusammen mit seinem Kollegen Roger Frohmuth für die Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde Beerfelden zuständig ist; in Rothenberg ist dies Pfarrer Reinhold Hoffmann. Zusammen sind die drei für den gesamten Bereich der Stadt Oberzent zuständig, mit Ausnahme von Olfen, welches seit alters her zur Kirchengemeinde Güttersbach zählt - hier ist Pfarrerin Xenia Mai tätig.
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Seit gut fünfhundert Jahren gibt es in Neckarsteinach evangelische Christen, erinnerte Pfarrer Norbert Feick anlässlich der Enthüllung eines Banners in der Kirchenstraße: Darauf zu sehen ist ein Auszug aus dem 'Ain Missiue' von Hans Landschad von Neckarsteinach. Das 'Missive', wie es heute heißt, ist ein Sendschreiben, das 1522 verfasst wurde und damit nun genau 500 Jahre alt ist.
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Zwölf junge Erwachsene ab 18 Jahren aus dem Odenwald und der Kirchengemeinde Klingelbach (Rhein-Lahn-Kreis) begaben sich in der zweiten Augusthälfte auf Abenteuer: zehn Tage mit dem Kanadier durch die seenreichste Region Schwedens mit tiefen Wäldern und klaren Waldseen - dem Dalsland. Insgesamt legten sie dabei in zehn Tagen auf dem Wasser über 140 Kilometer zurück.
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'Das sind wir' - so nennt die Beerfelder Kantorin Iris Thierolf ihr neues Musikprojekt. Hinter diesem Titel stehen sehr persönliche Gedanken und Empfindungen, um welche die Kirchenmusikerin die Mitglieder ihrer Chöre gebeten hatte - mit der Frage "Wie ging es euch in den vergangenen beiden Jahren?"
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Der Hessische Rundfunk hat einen kurzen Filmbericht über die Skelettfunde in der Lützel-Wiebelsbacher Kirche gedreht und in seiner Abendsendung 'Maintower' ausgestrahlt. Dekan Carsten Stein und Thomas Becker, Archäologe vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, gaben dem Videojournalisten Florian Lumeau Auskunft über die Funde und die bisherigen Erkenntnisse.
Nach knapp fünf Jahren verlässt Pfarrerin Corinna Koppe die Kirchengemeinde Mümling-Grumbach und übernimmt im September eine Pfarrstelle in Wiesbaden-Nordenstadt. "Die Nähe zur Familie ist ausschlaggebend", erklärt die Pfarrerin, die in der Landeshauptstadt aufgewachsen ist. Tochter Emilie, das ältere der beiden Kinder von Corinna und Benjamin Koppe, wird nach den Ferien eingeschult, so gesehen also ein passender Zeitpunkt, um zu wechseln. Gleichwohl, das sagt die Pfarrerin auch, fällt der Abschied aus dem Odenwald nicht leicht.
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"Es ist die modernste Kirche in Europa", meint Dieter Weber, und im ersten Augenblick möchte man ihm glauben, dass er das auch ernst meint. Wenn der Besucher das frisch renovierte evangelische Gotteshaus in Wald-Amorbach betritt, fällt ihm zunächst die klare und gepflegte Wirkung des kleinen Kirchenraums auf, sodann schon gleich ein Bildschirm mit Touchscreen zur linken Seite. - Auch sonst ist viel passiert in den zurückliegenden Monaten.
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Kirchenbücher: mitnichten nur nüchterne Verzeichnisse. Denn hinter Daten und Zahlen verbirgt sich gelebtes Leben. Natürlich, festgehalten sind vor allem die markanten Stationen im Leben: Taufen, Konfirmationen, Eheschließungen, Sterbefälle und Beerdigungen, vor Jahrhunderten penibel aufgezeichnet mit Datum und zugehörigen Bibelversen. Diesen Verzeichnissen verschrieben hat sich die Michelstädterin Heidi Banse. Sie stellt aus den Kirchenbüchern der evangelischen Stadtkirchengemeinde, die im Jahr 1623 beginnen, in mühevoller Kleinarbeit die Familien zusammen. Damit hilft sie vielen, die nach ihren Wurzeln suchen.
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Die Bauarbeiter haben vorübergehend das Werkzeug beiseitegelegt. Stattdessen sind andere Fachleute gekommen, die Pinsel und besonders feine Instrumente in den Händen haben. Und wo vorher schaufelweise die Erde aus dem Boden der evangelischen Kirche in Lützel-Wiebelsbach entfernt wurde, geschieht dies nun allenfalls noch in Löffelportionen. Grund: Bei den Arbeiten für eine neue Heizung und einen anderen Boden in dem Gotteshaus fanden sich nun Skelette.
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Nach der pandemiebedingten Verschiebung der Kanufreizeit im letzten Jahr hieß es nun "Endlich wieder nach Schweden!". Geleitet wurde die Freizeit von Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier und Gemeindepfarrerin Christina Meyer (Neustadt). Auch in diesem Jahr fand wieder eine Kooperation mit dem Jugendreferenten Bruno Ehret und Gemeindepädagoge Arik Siegel von der Bergstraße statt.
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Ein Abendgottesdienst in zwei Sprachen für Menschen aus der Ukraine und ihre ehrenamtlichen Begleiter*innen fand in der Höchster Kirche statt. 'Labyrinth des Lebens' lautete das Thema. Gestaltet wurde der Gottesdienst von der Dekanatsreferentin für Ökumene und Bildung, Pfarrerin Renate Köbler (Erbach), Elmira Keller übersetzte. Etwa 50 Personen - sowohl deutsche wie ukrainische Gäste - nahmen daran teil; neben denen, welche im Kloster Höchst leben, auch Menschen, die an anderen Orten im Odenwald untergebracht sind. - Die musikalische Begleitung hatten Hildegard Süß, Ruth Hidaka und Dalila Shabelnyk übernommen.
"Wir hatten ukrainische Kinderbücher von der Kurt-Wolff-Stiftung bekommen und haben sie nach dem Gottesdienst verteilt", erzählt Pfarrerin Köbler, worüber sich die jungen Gäste besonders gefreut haben. Nach dem Gottesdienst stand außerdem ein gemütliches Beisammensein im Kloster Höchst auf dem Programm und hier gab es auch die Möglichkeit, das Labyrinth im Klostergarten zu begehen.
Der Höchster Vaterunser-Meditationsweg ermöglicht seit seiner Eröffnung 2009, dieses zentrale Gebet der Christenheit sozusagen zu begehen, es von Station zu Station pilgernd und meditierend mitzubeten. Der Weg beginnt am Kloster Höchst, führt über die Frankfurter Straße hinauf in Richtung Wald und Schillertempel und von dort wieder abwärts über den Nonnenweg zurück zum Kloster. Die acht Skulpturen sind aus Holz geschaffen, einem lebendigen und warmen, schön anzufassenden Material. Aber so sind sie auch verwitterungsanfällig, umso mehr, als die Skulpturen das ganze Jahr über und damit bei jeder Witterung im Freien stehen. Daher brauchen sie ab und an Unterstützung.
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Pfarrer Heiko Ruff-Kapraun ist als Leiter der Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis verabschiedet worden. Knapp zwei Jahre lang hatte er das Amt inne, im Herbst geht der 65-Jährige in den Ruhestand. In den vergangenen Jahrzehnten hat Ruff-Kapraun viel Erfahrung im Arbeitsbereich Notfallseelsorge gesammelt und auch am Aufbau mehrerer Systeme in Südhessen mitgewirkt. Auch als Leiter war er neben dem Odenwald bereits in den Jahren davor unter anderem in Darmstadt und Darmstadt-Dieburg sowie in Groß-Gerau tätig gewesen. Zuletzt engagierte er sich im Odenwald wir auch in Darmstadt für den Aufbau einer neuen Trägerstruktur, weil es künftig auch die von ihm wahrgenommene Leitungs-Pfarrstelle nicht mehr geben wird.
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Im Herbst 1999 war die Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis gegründet worden, um für Menschen nach tragischen Ereignissen 'Erste Hilfe für die Seele' zu leisten. Damals wurde auch gleich die Struktur festgelegt, die sich seither bewährt hat: Gemeinsame Träger waren das Evangelische Dekanat Odenwald und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Odenwaldkreis in einem partnerschaftlichen Miteinander. Die Leitung lag bei der evangelischen Kirche, welche hierfür eine halbe Pfarrstelle zur Verfügung stellte. Weil es diese jedoch in Zukunft nicht mehr geben wird, musste eine neue Struktur gefunden werden.
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Brot für die Welt konnte aus dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau im Jahr 2021 4.418.233 Euro an Spenden und Kollekten verbuchen. Das ist ein Minus von mehr als 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis erklärt sich damit, dass in das Jahresergebnis 2021 die Kollekten aus den Advents- und Weihnachtsgottesdiensten 2020 eingeflossen sind, die in vielen Bundesländern aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurden. Dies geht aus dem nun vorgelegten Jahresbericht hervor.
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Zum zweiten Mal konnten sich Großeltern mit ihren Enkeln im evangelischen Gemeindehaus Würzberg treffen und kreativ tätig werden. Dieses Mal wurde es handwerklich: Aus Holz, Schrauben und Dachpappe wurde gemeinsam ein Insektenhotel für die Kirchengemeinde gebaut. "Dazu konnten wir Oskar Marx gewinnen", freut sich Gemeindepädagogin Birgit Weber in ihrem Bericht. "Er hatte bereits die Bretter und Balken zugesägt, sodass die Kinder mit ihren Großeltern bohren, schrauben, hämmern und kleben konnten. Und wir haben es geschafft: Nach zwei Stunden war der Rohbau des Insektenhotels fertig."
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Freilich, es hat lange gedauert, bis die Arbeiten in und an der evangelischen Kirche in Lützel-Wiebelsbach beginnen konnten: Corona, Baustoffknappheit sowie die Schwierigkeiten, Handwerksfirmen zu gewinnen, unter anderem. Aber nun ist es so weit. Im Inneren der Kirche wird gearbeitet, vor allem der Boden wird abgetragen, um eine Fußbodenheizung einbauen zu können und zugleich das Raumklima zu verbessern. Auch die in die Jahre gekommene Technik des Gotteshauses wird erneuert, im hinteren Bereich soll eine Abtrennung für kleinere Gruppen errichtet werden - und nicht zuletzt wird dann auch noch ein Anbau an der Südseite der Kirche entstehen
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Dass die (evangelische) Kirche mitten in der Gesellschaft auch eine wichtige Aufgabe für ein verantwortliches Miteinander hat, daran erinnerte Dekan Carsten Stein zum Beginn der Podiumsdiskussion 'Erst Krieg - dann Frieden?', bei der vier Odenwälder Landtagsabgeordnete der Einladung des Evangelischen Dekanats Odenwald gefolgt waren. Die Moderation teilte sich Stein mit Theresa Möke, der Dekanatsreferentin für Gesellschaftliche Verantwortung.
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Wenn man überlegt - es ist ja gelegentlich in der Regenbogenpresse zu lesen -, was so ein Hofstaat (oder kurz: die Königin) wie etwa in England den Steuerzahler kostet, dann steht auch der 'Königin der Instrumente', wie eine Kirchenorgel gerne bezeichnet wird, einiger finanzieller Aufwand zu; zumal die Menschen von ihr in der Regel mehr haben beziehungsweise bekommen können als von einer weltlichen Monarchin. Die Orgel der Bad Königer Schlosskirche jedenfalls ist eine solche würdige Regentin, die, mittlerweile in die Jahre gekommen, eine aufwändige Restaurierung benötigt - und im kommenden Jahr auch erhalten wird. Dafür gab es jetzt eine Finanzspritze.
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Obwohl er bereits seit zwei Jahren in Kirchbrombach tätig war, konnte Dominik Bärs Ordination erst jetzt stattfinden, wegen Corona. Propst Stephan Arras führte Bär im Rahmen eines Gottesdienstes offiziell und feierlich in sein Amt als Pfarrer ein. Bär stammt aus Mittelhessen, absolvierte in Erlangen eine Ausbildung zum Industriekaufmann und arbeitete dort auch danach noch vier Jahre lang. Über einen christlichen Hauskreis gelangte er zur Theologie und schließlich zum Studium in Mainz. Das Vikariat führte Dominik Bär in die Gemeinde Traisa (Mühltal), das anschließende Spezialpraktikum in die Gehörlosenseelsorge nach Frankfurt. Seit Sommer 2020 ist er Pfarrer in Kirchbrombach. (Foto: Deborah Bär)
Alexander Muth ist in Hirschhorn ordiniert worden. Der aus Buchenau an der Lahn stammende Pfarrer hatte nach seiner Schulzeit zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert und acht Jahre lang in diesem Beruf gearbeitet. Dann begann er, der schon in seiner Kindheit und Jugend viel im kirchlichen Bereich unterwegs gewesen war, ein Theologiestudium. Sein Vikariat hatte Muth auch bereits in Hirschhorn sowie im benachbarten Rothenberg absolviert. Nach einem sechsmonatigen Spezialpraktikum in der Militärseelsorge kehrte er nun an den Neckar zurück und wurde von Propst Stephan Arras ordiniert und wirkt nun in der 'Perle am Neckar' als Pfarrer. (Foto: Carina Kircher)
Das Evangelische Dekanat Odenwald hat sein 'Haus der Kirche' nun in Bad König. Der Umzug von Michelstadt in die Kurstadt war nötig geworden, weil die neuen Eigentümer der seit 2006 angemieteten Immobilie in der Michelstädter Altstadt Eigenbedarf angemeldet hatten. Angemietet ist nun ein Teil des 'Neuen Schlosses' in Bad König. Die neue Adresse lautet: Evangelisches Dekanat Odenwald, Schlossplatz 6, 64732 Bad König. Eine neue Telefonnummer steht noch nicht fest; sie findet sich dann hier auf der Dekanatshomepage.
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Sandra Schultheis ist seit Januar Dekanatspräses, Pfarrer Carsten Stein hat im April das Amt des Dekans übernommen. "Wir beide haben unsere neuen Ämter in einer Zeit angetreten, die einige Herausforderungen mit sich bringt", sagt Stein und nennt Pandemie, Krieg, Inflation, Kirchenaustritte. Viele Krisen quälten und verunsicherten die Menschen gerade. "Und es ist deutlich: Es wird sich manches, woran wir gewöhnt sind, ändern müssen." Derzeit sind Dekan und Präses auf Tour durch alle Dekanatsgemeinden.
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Knapp 30 Konfirmanden des Jahrgangs 2022/23 aus Höchst, Mümling-Grumbach, Lützelbach und Rimhorn haben abwechselnd in zwei Gruppen die evangelische Kirche in Höchst und die evangelische öffentliche Bücherei 'Blickpunkt' im benachbarten Otto-Koch-Haus besucht.
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Die Ehrenurkunde der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau hat Anette Beck (Kirchengemeinde Seckmauern) bekommen. Dekanatspräses Sandra Schultheis überreichte die Auszeichnung. "Frau Becks Verdienste um die Kirchen sind ganz vielfältiger Art", schreibt Pfarrer Thomas Reichard für den Kirchenvorstand.
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Ein positives Fazit zieht Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier vom Jugendkirchentag (JKT) 2022 der EKHN in Gernsheim vom 16.-19. Juni am Fronleichnamswochenende unter dem Motto: 'Heute. Zusammen. Für Morgen!' "Aus unserem Dekanat waren die Gemeinden Michelstadt, Steinbach, Seckmauern und Neckarsteinach mit Jugendlichen dabei", erzählt er. Insgesamt seien etwa 3.500 Jugendliche und junge Erwachsene vor Ort gewesen. Heiß freilich war es: "Der Jugendkirchentag fand bei bestem Wetter statt: Wir hatten 36 Grad", so Guthier.
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Jeweils 4000 Kilometer hin und zurück, das sind in zwanzig Jahren 80000 Kilometer - also zweimal am Äquator um die Erde. Allein diese eindrucksvollen Zahlen zeigen schon, wie weit Hilfe reichen kann. Die Kirchengemeinde Vielbrunn hat zwanzig Jahre lang Hilfe für Partner und Freunde in Litauen geleistet, nun haben die Fahrten, vor allem von Friedel und Karin Weber, ein Ende gefunden. Aber die Freundschaft bleibt, wie die Vielbrunner in ihrem eingehenden Bericht darlegen.
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"Kaum, dass man mal aus dem Kirchengebäude rausgeht, kommen die Menschen", freute sich Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom beim Blick auf die große Gemeinde: schätzungsweise 80 bis 90 Personen, die am Pfingstmontag zum Gottesdienst im Grünen am Römerbad gekommen waren. Viele Familien waren darunter, auch mit zum Teil kleinen Kindern, die auf ihre ganz eigene Weise dafür sorgten, dass es zugleich ein höchst lebendiger Gottesdienst wurde. Die Pfarrerin musste jedenfalls laut sprechen, um von allen verstanden zu werden.
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30 Jahre engagiert im Bad Königer Kirchenvorstand mitgearbeitet hat Ilse Kopriwa, 36 Jahre gar Axel Muhn. Dafür erhielten die beiden nun Ehrenurkunden der Landeskirche, welche Dekan Carsten Stein überreichte. Drei beziehungsweise mehr als dreieinhalb Jahrzehnte Arbeit im Kirchenvorstand, das bedeute ungezählte Sitzungen und Beratungen, Entscheidungen, Bau- und Finanzplanungen und noch vieles mehr; "und immer auch die Frage: Was will die Kirchenleitung von uns und was will Jesus von uns?", wie Pfarrer Martin Hecker anmerkte, mit dem ironischen Zusatz, dass dies nicht das gleiche sein müsse.
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Nach Karlsnäsgarden in Schweden führt eine Jugendfreizeit, die das Evangelische Dekanat Odenwald für 14- bis 18-Jährige vom 27. Juli bis 9. August anbietet. Das Domizil befindet sich in einem Haus direkt an einem See. Neben Gemeinschaft, Spiel und Spaß steht Kanutrekking im Mittelpunkt. Noch einige wenige Plätze sind frei.
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Vieles wird sich ändern, sagte Dekan Carsten Stein bei einer Informationsveranstaltung mit Kirchenvorsteherinnen und -vorstehern aus den 24 Dekanatsgemeinden. Denn der Blick in die Zukunft, auch ganz ohne Glaskugel und durchaus nüchtern, zeigt: weniger Kirchenmitglieder, weniger Kirchensteuereinnahmen, weniger Pfarrpersonal. Eine Folge: Es ist mehr Kooperation gefragt, Gemeinden müssen, sinnbildlich gesprochen, über den eigenen Kirchturm hinaus zusammenarbeiten.
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Nach einigen Jahren Pause in der Chorarbeit geht es nun weiter beim Chor des Evangelischen Dekanats Odenwald. Die neue Dekanatskantorin Beate Ihrig, welche die Arbeit von Hans-Joachim Dumeier übernommen hat, plant dazu wie schon zuvor wieder zwei verschiedene Chöre mit unterschiedlicher Ausrichtung: einen DekanatsChorGospel und einen DekanatsChorKlassik.
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Fröhlichen Besuch empfing die evangelische Bücherei 'Blickpunkt' im Höchster Otto-Koch-Haus. Elf Kinder aus der Gruppe der 'Großen' vom Kindergarten Hetschbach mit zwei Erzieherinnen wollten die Bücherei kennenlernen. Zunächst gab Gisela Michel vom Team einen kurzen Einblick in die Welt der Bücher: "Die Kinder staunten, wie viele Buchstaben, Wörter und Seiten so ein Buch für Erwachsene enthält", berichtet sie. Auch die Bücher für Kinder, die schon lesen können, wurden vorgestellt.
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Manchmal sind es vor allem die vermeintlich kleinen Dinge, die fehlen - und die dann doch viel wichtiger sind, als vermutet. Naturgemäß konnten die Menschen, die dem Krieg aus der Ukraine entkommen sind, nur das notwendigste mitnehmen. "Aber was hier vor allem fehlte, waren Schuhe", erklärt Pfarrerin Renate Köbler, die beim Evangelischen Dekanat Odenwald als Referentin für Ökumene und Bildung arbeitet und sich seit Wochen intensiv um die Menschen kümmert, die im Kloster Höchst Zuflucht gefunden haben.
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Egon Scheuermann koordiniert ehrenamtlich die Arbeit mit aus der Ukraine geflüchteten Menschen, die im kirchlichen Tagungshaus Kloster Höchst Zuflucht gefunden haben. Der ehemalige Sensbachtaler Bürgermeister und vormalige Präses im Evangelischen Dekanat Odenwald hat diese Aufgabe übernommen, bis eine hauptamtliche Stelle die Arbeit weiterführen kann. Dazu gehört aber zuerst mal die Schaffung einer solchen Stelle.
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Ein Gottesdienst am 1. Mai, der unter dem Motto 'Von Jesus zu Marx und wieder zurück' stand, bildete zugleich den Auftakt zu den diesjährigen Mai-Kundgebungen des DGB im Odenwald. Hand in Hand demonstrierten Eva Heldmann vom DGB des Odenwaldkreises und Pfarrer Hubertus Naumann, dass es wichtig ist, gemeinsam Flagge zu zeigen: gemeinsam also für Gerechtigkeit, Zusammenhalt in der Gesellschaft und für Frieden in der Welt, insbesondere in der Ukraine, einzutreten.
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Dreimal, so berichtet die Heilige Schrift, hatte Petrus Jesus verleugnet: "Ich kenne den Mann nicht." Dreimal fragt später der Auferstandene Petrus dann schließlich, ob er ihn, Jesus, denn liebhabe, ob er ihn auch wirklich liebhabe. Pfarrerin Amélie Sinapius zeigte in ihrer Predigt zum Barbaratag auf, dass Jesus Petrus erst nach einem so klaren Bekenntnis mit der Aufforderung "Weide meine Schafe" zum Oberhirten an seiner, Christi, statt einsetzte.
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Neuer Stellvertretender Dekanatspräses ist Dr. Michael Trumpfheller (Kirchengemeinde Michelstadt). Die einem regionalen Kirchenparlament vergleichbare Dekanatssynode unter Vorsitz von Präses Sandra Schultheis wählte ihn bei ihrer jüngsten Tagung im Kloster Höchst mit großer Mehrheit in dieses zweithöchste Ehrenamt auf Dekanatsebene.
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Direkt nach Ostern kamen über 60 hochmotivierte junge Ehrenamtliche aus Südhessen auf der Starkenburg über Heppenheim zusammen, um die Grundschulung zum Erwerb der Jugendleitercard zu absolvieren. Bei herrlichem Sonnenschein qualifizierten sich die Teilnehmenden für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Auf dem Plan standen inhaltliche Bausteine, aber auch kreative und spielerische Angebote zur Stärkung der Gemeinschaft kamen nicht zu kurz.
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Marion Rink: eine "Pfarrerin mit lachenden Augen, die nichts anderes im Sinn hat als den Menschen zu zeigen: Gott ist da." So würdigte der Starkenburger Propst Stephan Arras die Höchster Klosterpfarrerin Marion Rink im Gottesdienst zu ihrer Verabschiedung. Nach insgesamt 35 Jahren Pfarrdienst, 24 davon in der Kirchengemeinde Neckarsteinach und elf Jahren im Kloster Höchst, geht die 63-Jährige nun in den Ruhestand.
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In den christlich-orthodoxen Kirchen wird Ostern eine Woche später gefeiert als in der evangelischen und katholischen Kirche. Weil nun im Kloster Höchst seit einigen Wochen Gäste aus der Ukraine leben und ihnen zumal in dieser schwierigen Zeit auch die Frohe Botschaft von Ostern besonders nahekommen sollte, hatte Pfarrerin und Dekanatsreferentin Renate Köbler eine eigene Osternachtsfeier für orthodoxe Christen unter freiem Himmel auf dem Klostergelände angeboten. Das Zentrum in wahrsten Wortsinn bildete dabei das Osterfeuer.
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Sechs Ehrenurkunden der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau wurden beim Ostergottesdienst in der Neckarsteinacher Kirche verliehen - "für Menschen, die sich mehr als verdient gemacht haben", wie Pfarrer Norbert Feick es formulierte. Vom Evangelischen Dekanat Odenwald, zu dem Neckarsteinach gehört, waren dazu Dekan Carsten Stein und Präses Sandra Schultheis an den Neckar gekommen. "Wir haben Grund zu Dankbarkeit", würdigte Dekan Stein, "denn Kirche lebt vom Engagement der Ehrenamtlichen".
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Abschiednehmen - das war auch das Thema der Predigt von Pfarrerin Claudia Borck bei ihrem eigenen Verabschiedungsgottesdienst in der Beerfelder Martinskirche am Ostermontag. Nach über 31 Jahren als Pfarrerin, gut 20 davon in Beerfelden und seit 2005 auch als Inhaberin der Pfarrstelle Schöllenbach-Bullau, geht die 65-Jährige nun in den Ruhestand.
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Er findet Jahr für Jahr statt, und leider machen Kriege weltweit den Ostermarsch oder Friedensmarsch stets aktuell. Mit dem Krieg in Europa, der seit wenigen Wochen Leid über die Menschen in der Ukraine bringt, ist das Thema diesmal noch näher und präsenter. Für das Dekanat waren beim diesjährigen Friedensmarsch von Erbach nach Michelstadt unter anderen Theresa Möke (am Mikrofon), die Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung, und Gemeindepädagogin Eva Heldmann (links dahinter) dabei.
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"Für mich ist das Geschehen von Karfreitag vor allem das Ereignis, das die Möglichkeiten menschlicher Schuld dokumentiert und bloßstellt. Um ihre Interessen durchzusetzen oder zu sichern, gehen Menschen über Leichen. Auch über Gottes Leiche!"
Aber dabei bleibt es nicht. -
Gedanken zu Karfreitag und Ostern von Pfarrer Reinhold Hoffmann (Rothenberg).
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"Der Turmfalke ist zurück!", meldet Pfarrerin Xenia Mai erfreut. Der Güttersbacher Kirchturm ist die angestammte Wohnung des Greifen. Die aber stand renovierungsbedingt für ein Jahr nicht zur Verfügung - beziehungsweise war es dem Falken deswegen einfach zu unruhig. Der historische Dachstuhl aus dem Ende des 15. Jahrhunderts ist saniert worden, die Reparaturen am Dachfuß des Turmhelms vollendet und das Dach neu eingedeckt. "Außerdem", erzählt die zuständige Architektin Gesine Stöcker (Michelstadt), "ist die Fassade der Kirche neu gestrichen, was das ganze richtig zum Strahlen bringt".
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"Frieden gabst du schon, Frieden muss noch werden" - dieses Zitat aus einem Segenslied bildete das Motto eines Gottesdienstes in Vielbrunn. "Die Sehnsucht nach einem stabilen Frieden in Zeiten des Krieges zwischen Russland und der Ukraine direkt vor unserer Haustür, weckte in uns den Wunsch, diesem Gefühl in einem Gottesdienst für den Frieden nachzuspüren", schreibt Andrea Schnellbacher für die Kirchengemeinde. Neben den Friedensgebeten, die mittwochs um 19 Uhr am Litauenkreuz vor der evangelischen Kirche stattfinden, sollte das Thema einen weiteren Raum bekommen.
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Dr. Karl-Heinz Schell war sechs Jahre lang Dekan im Odenwald. Nach genau einer Amtszeit geht der 62-Jährige zurück in seine ursprüngliche Heimat, den Westerwald, wo er nun noch für ein Jahr bis zu seinem Ruhestand Vertretungsdienste als Pfarrer übernehmen wird. Sein Amtsnachfolger Carsten Stein war bereits in den vergangenen Jahren Stellvertretender Dekan gewesen und kennt Land und Leute auch deswegen, weil er selbst Odenwälder und in den vergangenen zehn Jahren Pfarrer in Rimhorn und Lützel-Wiebelsbach gewesen ist.
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Die Odenwald-Regionalgesellschaft (OREG) sucht Ideen für die Zukunft der Region. "Gemeinsam mit Ihnen möchten wir JETZT konkrete Visionen für die nächste LEADER-Förderperiode 2023-2027 gestalten", schreibt die OREG dazu. "Was braucht der Odenwald, um sich zu einer lebens-werten und zukunftsfähigen Region für ALLE zu entwickeln? Wie können wir nachhaltig leben und klimagerecht wirtschaften? Und was kann uns dabei aus der digitalen Welt helfen?" - Ideen sammelt der Ideenbus
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Ob Konflikte in der Familie, Fragen zur Existenzsicherung, Überlegungen zur geeigneten Wohnform im Alter oder die Suche nach Möglichkeiten sinnvoller Freizeitgestaltung: Das Diakonische Werk Odenwald in Michelstadt bietet Beratung für Senioren an, bei Bedarf auch als Hausbesuch oder telefonisch.
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Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau hat ihre Freizeit- und Tagungshäuser für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine geöffnet. Im Kloster Höchst und in der Jugendburg Hohensolms bei Wetzlar werden in den kommenden Wochen 160 Übernachtungsmöglichkeiten vornehmlich für geflüchtete Frauen und Kinder zur Verfügung gestellt, in Höchst sind sie zum Teil bereits bezogen.
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Wenn in eineinhalb Tagen eine komplette Stadt entsteht - mit Wolkenkratzern und mit Traumhäusern, mit Krankenhaus, Bahnhof und Kirche, mit Flugplatz und mit Schwimmbad - dann ist vermutlich kein deutsches Bauamt beteiligt, sondern dann sind Kinder am Werk. Aus einem Vorrat von 100.000 Legosteinen bauten Ende März insgesamt 30 Jungen und Mädchen aus der dritten bis sechsten Klasse zusammen mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bad Königer evangelischen Gemeindehaus diese Stadt.
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"Ich habe Angst davor, dass wir vergessen, Mensch zu sein. Ich habe Angst vor Schwarz und Weiß - und dass dazwischen die Menschen verschwinden." Diese eindrücklichen sprachlichen Bilder zeichnete die jüdische Schriftstellerin und Journalistin Lena Gorelik beim Gedenken an die Deportation von 17 Beerfelder Juden im März 1942 - vor genau 80 Jahren. Eingebunden war Goreliks Ansprache in eine Gedenkveranstaltung an der Mümlingquelle, zu der neben Schülerinnen und Schülern auch viele weitere Gäste gekommen waren.
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Vor genau 80 Jahren, im März 1942, wurden zehn jüdische Menschen aus Michelstadt in Richtung Osten des damaligen Deutschen Reiches deportiert, um sie in Konzentrations- und Vernichtungslagern in den Tod zu schicken. Von manchen von ihnen verlieren sich irgendwann jegliche Spuren, der Zeitpunkt und der Ort ihres Todes sind nicht mehr feststellbar. Tatsächlich versuchten die Nationalsozialisten damals auch die Erinnerung zu töten, wie die Michelstädter Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom nun bei einem Gedenkgottesdienst in der evangelischen Stadtkirche sagte.
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'Guten Appetit' steht auf der Serviette - und den haben viele Schülerinnen und Schüler, wenn sie morgens ab 7 Uhr in der Mensa der Ernst-Göbel-Schule (EGS) in Höchst zum Frühstück kommen. "Dieses für die Jugendlichen kostenfreie Angebot gibt es bei uns seit November", freut sich Susan Marx, die Leiterin der Abteilung Förderschule der EGS. Aber es geht nicht nur um Brötchen und Co., wie Schüler Abdel (14) erklärt: "Hier gibt's viele Leute, mit denen man sich gut unterhalten kann, und man kann auch neue Freunde finden."
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"Du bist ein Kind Gottes. Gott hat Dich lieb." Mit dieser Gewissheit, jedem Kind persönlich zugesprochen, begann der dritte Kinderklostertag des Evangelischen Dekanats Odenwald. Über 40 kleine Mönche und Nonnen wurden im Kloster Höchst für einen Tag eingekleidet und erfuhren in Stundengebeten nach und nach die Lebensgeschichte Martin Luthers.
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Kinder erleben den Krieg in der Ukraine auf ihre Weise. Sie sehen im Fernsehen und Internet die Bilder von zerstörten Häusern, weinenden und flüchtenden Menschen. Solche Bilder erzeugen Angst. Umso wichtiger, dass es Orte und Möglichkeiten gibt, wo all das zur Sprache kommen kann oder anders Ausdruck findet. Schulen sind in diesen Tagen solche Orte. Die Klassen drei und vier der Grundschule Rothenberg haben im Religionsunterricht beim evangelischen Pfarrer Reinhold Hoffmann und bei Grundschullehrerin Tatjana Foshag im Rahmen eines kleinen Gottesdienstes ihre Gefühle und Gedanken zum Ausdruck gebracht.
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"BLECHI" - unter diesem programmatischen Titel steht ein Infoabend in Würzberg. "Wir gründen einen Posaunenchor!" lautet das Ziel. Insbesondere angesprochen sind hier die Region Michelstadt und Würzberg. "Landesposaunenwart Frank Vogel informiert über das Projekt, ermöglicht ein Schnuppern an den Instrumenten und hofft auf
große und kleine Menschen, die finden, dass es endlich Zeit wird, ein richtig cooles Instrument zu lernen", heißt es in der Ausschreibung.
Plakat
"Wofür ich stehe: Kirche kann auch mal anders sein." Mit diesem ebenso kurzen und prägnanten wie programmatischen Satz beschreibt Sandra Schultheis sich und ihre Arbeit. Was sie mit diesem Anders von Kirche meint, kommt schon darin zum Ausdruck, dass sie mit 31 Jahren die wohl jüngste Präses der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau mit ihren 25 Dekanaten ist. In diesem Ehrenamt an der Spitze des Dekanats Odenwald ist sie Vorsitzende der Dekanatssynode und des -synodalvorstandes und Nachfolgerin von Egon Scheuermann, der dieses Amt gut drei Jahre lang innehatte.
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Schon als er ein kleiner Bub war, hatte Marcel Albert eine besondere Beziehung zur Kirche. Er liebte die Kirchenglocken und deutete beim Besuch der streng gläubigen Oma in Hirschhorn immer aufs Fenster, auf dass die Glocken endlich läuten mögen. Ein Zeichen? In der Familie jedenfalls hat die Szenerie Eindruck hinterlassen. Noch heute wird von Klein-Marcel und den Glocken erzählt. - Nach seinem Theologiestudium ist der 29-Jährige jetzt Vikar in Reinheim im Nachbardekanat Vorderer Odenwald.
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Vor 80 Jahren begann die Deportation von Juden sowie von Sinti und Roma aus Südhessen und Rheinland-Pfalz über den Güterbahnhof Darmstadt in die Konzentrationslager. Am 20. bzw. 24. März 1942 wurden insgesamt mehr als 1000 Juden in die Waggons gepfercht. Sie kamen aus den Dörfern und Städten auch unserer Region. Nachbarn waren sie. Und Nachbarn wurden zu Zuschauern oder Mittätern.
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"Lesebegeisterte haben zurzeit die große Chance, in unserem Bücherflohmarkt gute neuwertige Bücher zu finden", erklärt Gisela Michel von der evangelischen Bücherei 'Blickpunkt' in Höchst. Der Flohmarkt ist vor den Türen der Bücherei aufgebaut, präsentiert sich gut gepflegt und sortiert. Eine vielfältige Auswahl an Literatur für jeden Geschmack steht hier zur Verfügung.
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"Brutal und kaltblütig hat Wladimir Putin seinen Angriff auf die Ukraine gestartet und Krieg nach Europa gebracht. Mit Fassungslosigkeit und Entsetzen, aber auch mit Wut und Unverständnis schauen wir auf diesen Krieg." So hat Theresa Möke, Dekanatsreferentin für Gesellschaftliche Verantwortung, in ihrer Rede vor rund 500 Menschen bei einer Kundgebung in Erbach das benannt, was derzeit in der Ukraine passiert. Aber sie äußert auch die christliche Hoffnung auf Veränderung. Und sie fordert auf: "Lassen Sie uns gemeinsam für Freiheit, Demokratie und Frieden einstehen!"
Wortlaut der Rede
"Unsere Gedanken und Gebete sind bei den unschuldigen Bürgerinnen und Bürgern der Ukraine, die erleben müssen, wie Zerstörung und Leid in ihre Heimat kommen", schreibt Theresa Möke, Dekanatsreferentin für Gesellschaftliche Verantwortung. "Als Christinnen und Christen beten wir weiter dafür und hoffen darauf, dass Wladimir Putin die militärische Invasion beendet und zurück an den Verhandlungstisch der internationalen Staatengemeinschaft kehrt. Denn unser Gott ist ein Gott des Friedens, der uns auffordert, 'den Frieden zu suchen und ihm mit allen Kräften nachzujagen' (Psalm 34,15)."
Theresa Möke hat ein Digitales Friedensgebet initiiert. Außerdem laden etliche Dekanatskirchengemeinden zu Friedensgebeten und läuten Glocken; zur fortlaufend aktualisierten Übersicht hier.
Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie hat Armut und Ungleichheit verschärft. Zugleich erschütterte sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Industriestaaten. "Als Christinnen und Christen jedoch glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang", schreibt Lisa Schürmann für das deutsche Weltgebetstagskomittee in ihrem Pressetext. Der Bibeltext Jeremia 29,14 des Weltgebetstags 2022 am 4. März ist ganz klar: "Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden..."
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Blumen für großes Engagement: Dr. Gabriele Hauer (Neckarsteinach) bekam zum Abschied aus dem Vorsitz der Dekanatsdiakoniekonferenz einen Blumenstrauß von Pfarrer Reinhold Hoffmann (Rothenberg). Hoffmann war ihr Vorgänger in diesem Amt. Bärbel Simon, die Leiterin des Diakonischen Werks Odenwald (DWO) mit Sitz in Michelstadt, hatte zuvor das Wirken Hauers bei einem virtuellen Treffen der Dekanatsdiakoniekonferenz gewürdigt.
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Discolicht, ein Countdown und eine Band; zudem früher Abend: Manches ist anders bei diesem Gottesdienst in der Michelstädter Stadtkirche. 'Follower' lautet doppeldeutig das Motto des Jugendgottesdienstes, den Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier, die Dekanatsjugendvertretung, die evangelische Stadtkirchengemeinde und die Stadtmission Michelstadt gemeinsam veranstalten.
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Der Prophet Daniel überlebte laut biblischem Bericht sogar einen Aufenthalt in einer Grube voller Löwen, weil er seinem Gott vertraute. Seine Feinde, die ihn auf diese Weise loszuwerden gehofft hatten, fanden ihn unverletzt vor. "Klar, dass Löwen also auch eine Rolle spielten beim Kinderbibeltag zum Abschluss einer ökumenischen Bibelwoche zum Thema Daniel", erzählt Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom.
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Am Jahresende trat Pfarrer Stephan Arras sein Amt als Propst in Starkenburg an. Zu der südhessischen Propstei zwischen Main, Rhein, Neckar und bayerischer Landesgrenze, die rund 400.000 Protestanten umfasst, gehört auch das Dekanat Odenwald, wo Stephan Arras von 2000 bis 2015 Dekan war. Derzeit ist der 60-jährige Theologe viel unterwegs, um die handelnden Personen in den Kirchengemeinden kennenzulernen. Zwischendurch fand er Zeit für ein Interview.
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Im Rahmen eines Gottesdienstes ist Pfarrer Christian Hamilton aus Kirchbrombach verabschiedet worden. "Unsere Kirchengemeinde hat viel Gutes von ihm empfangen und ihren Dank auf vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht", schreiben der Kirchenvorstand und Pfarrer Dominik Bär auf der Gemeindehomepage. Fritz Röttger und Stefan Hanusek haben Hamilton Segensworte zugesprochen.
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Volker Keil hatte einen Zirkel mitgebracht. Anlässlich seines Abschieds aus den Kirchengemeinden Sandbach und Wald-Amorbach im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes hielt der Pfarrer dankbar Rückschau. "Ein Zirkel braucht einen festen Standpunkt, dann kann man Kreise ziehen", erklärte Keil symbolreich. Diesen festen Stand hatte der scheidende Geistliche auf dem Grund seines Glaubens, in Gott.
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Neue Dekanatspräses ist Sandra Schultheis. Die Dekanatssynode wählte die 30-Jährige aus der Kirchengemeinde Seckmauern mit 39 Ja-Stimmen bei nur einer Enthaltung zur Nachfolgerin für Egon Scheuermann, der sich nach gut drei Jahren in diesem Ehrenamt an der Spitze des Dekanats nicht noch einmal zur Wahl stellte.
"Ich möchte insbesondere die jüngere Generation abholen und ihr zeigen, dass Kirche und Glaube Spaß machen kann, nicht nur etwas für die 'Älteren' ist, dynamisch ist, wachsen kann und sich weiter entwickelt", so die neue Präses in ihrer Vorstellung.
Zum neuen Stellvertretenden Dekan wählten die Synodalen Pfarrer Norbert Feick (Neckarsteinach).
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"Die Tür steht offen. Es gibt keine Einlasskontrolle. Kein Impfnachweis. Kein Test. Keine beschränkte Zahl an Plätzen. Niemand wird abgewiesen. Und hinter der Tür? Da ist Leben." Damit beginnt Kirchenpräsident Volker Jung seine Botschaft zum neuen Jahr und geht darin nicht nur auf die anhaltende Pandemie, sondern auch auf die Jahreslosung 2022 ein. - Mehr
Matthias Ernst, Dekanatskantor aus dem Nachbardekanat Vorderer Odenwald, hat wie bereits im vergangenen Jahr zur neuen Jahreslosung eine Orgel-Improvisation eingespielt. "Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen", sagt Jesus im Johannes-Evangelium. Welch eine Zusage in Zeiten, die vor allem von Abstand und geschlossenen Türen reden.
Ernsts gut dreiminütiges Stück nimmt musikalisch weihnachtliche Motive auf und führt sie über das Jesuskind in der Krippe hinaus bis zum Christus am Kreuz. Zugleich rückt das Video die Botschaft mit ebenso einfachen wie eindrücklichen Bildern aus der Reichelsheimer Michaelskirche in den Blick; das Wesentliche wird sichtbar.
Abermals sendet der Kantor aus Reichelsheim den Hinweis auf sein kreatives Orgelstück als Gruß aus der Nachbarschaft - zwischen Kirchenkreisen gibt es zum Glück ohnedies keine geschlossenen Türen, schon garnicht, wenn sie beide den Odenwald im Namen tragen. - Link zum Video hier
Gehofft hatten viele anders - aber nun muss Weihnachten abermals unter coronageschuldeten Ausnahmebedingungen gefeiert werden.
Präsenzgottesdienste bieten einige Gemeinden im kleinen Rahmen und nach genau geregelten Vorgaben an. Einige Gemeinden aber haben auch Alternativen im Angebot, die der Pandemiesituation auf ihre Weise gerecht werden.
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Als Georg Banse 1978 im Michelstädter Kirchenvorstand mit seinem Dienst begann, war eine seiner ersten Amtshandlungen, den Wetterhahn wieder auf die Turmspitze des Gotteshauses zu bringen. Ein Blitzschlag hatte dem Wahrzeichen einige Zeit zuvor so zugesetzt, dass es repariert werden musste. "Bevor der Hahn wieder auf die Spitze kam, wurde er in einem festlichen Zug durch die Straßen der Stadt gefahren", erinnert sich Banse; wusste man doch, dass man dem goldenen Gockel so bald nicht wieder würde so nahe kommen können. - Für 43 Jahre ehrenamtliche Arbeit hat Georg Banse nun die Ehrenurkunde der Landeskirche bekommen.
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Es fehlt an nichts. Menschen in Schäferkleidung, mit Hirtenstäben, andere, die gleich als Schafe kommen, auch zwei echte Esel und Hunde, viele Lichter, Fackeln und Laternen, Kinder mit Engelsflügeln - und mittendrin eine fröhliche Pfarrerin: Anneke Peereboom, zuständig für Michelstadt und Würzberg; sie hatte die Idee zu dieser Advents-Fackelwanderung, die zugleich eine Krippenwanderung ist.
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Rückblick, eine Portion Wehmut, ab und an eine gute Prise Humor kamen zum Ausdruck im Gottesdienst zur Verabschiedung von Pfarrer Carsten Stein aus der Bergkirchengemeinde Lützelbach. Nach genau zehn Jahren in diesem Amt in den beiden Gemeinden Rimhorn und Lützel-Wiebelsbach geht er nun in eine dreimonatige Studienzeit und übernimmt im kommenden Frühjahr das Amt des Dekans im Evangelischen Dekanat Odenwald.
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Auch dieses Jahr gibt es wieder einen digitalen Adventskalender des Gemeindepädagogischen Dienstes, der Mitarbeitenden und Pfarrer:innen im Dekanat. Start ist - wie könnte es anders sein - am 1. Dezember. Das Plakat ist hier zu sehen,
der direkte Weg zum Kalender hier
zu beschreiten.
Stephan Arras ist am Freitag in Darmstadt als evangelischer Propst für den Bereich Starkenburg eingeführt worden. Der 60 Jahre alte Theologe steht nun an der Spitze des südhessischen Kirchengebiets mit rund 400.000 Evangelischen in über 300 Gemeinden. Zuletzt hatte der frühere Odenwälder Dekan eine Pfarrstelle in Irland inne. Arras tritt die Nachfolge von Karin Held an, die 23 Jahre lang für die Region zwischen dem Landkreis Offenbach und dem Odenwald zuständig war und nun in den Ruhestand tritt.
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Seit 1979, sieben Wahlperioden lang, gehörte Herbert Ihrig dem Kirchenvorstand in Schöllenbach an. Wenn die Pfarrstelle gerade nicht besetzt war, hat er organisiert und die Verwaltung übernommen. Er hat regelmäßig im Pfarrgarten gewerkelt und gemäht und immer wieder Küsterdienste geleistet, führte Besuchergruppen durch das Gotteshaus, war mit dem Glockenwart im Turm und sorgte 40 Jahre lang dafür, dass an Weihnachten ein schöner Christbaum in der Kirche stand. Nun ist er Ehren-Kirchenvorsteher und bekommt passenderweise die Ehrenurkunde der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau verliehen.
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'Lesesäckchen' gibt es für Schulanfänger und für Dreijährige in der evangelischen Bücherei 'Blickpunkt' im Otto-Koch-Haus (Groß-Umstädter-Straße/Ecke Hermann-Kahn-Weg). "Darin finden sich gute Bücher für diese Altersgruppen", erklärt Bücherei-Mitarbeiterin Gisela Michel. "Diese Lesesäckchen verschenken wir, wenn Eltern mit ihrem Kind unsere Bücherei besuchen."
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Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sind zentrale Themen der Ökumenischen Friedensdekade jedes Jahr im November. Unter dem Motto 'Reichweite Frieden' haben Schülerinnen und Schüler des Religionskurses Q 1 (Jahrgangsstufe 12) im Gymnasium Michelstadt bei Pfarrer Michel Rohr eine Ausstellung für die Aula ihrer Schule erarbeitet.
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Ein Vikar ist normalerweise einem Lehrpfarrer und einer Gemeinde zugeteilt. Und lernt dann innerhalb zweier Jahre all das zu tun, was zum Pfarrberuf dazugehört: Gottesdienste halten, Seelsorge, Besuche, Beerdigungen - und noch einiges andere mehr. Normalerweise. Für Alexander Muth war, so gesehen, kaum etwas normal - und dennoch hat er all das gelernt und kennengelernt und freut sich auf das künftige Leben als Pfarrer.
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Die evangelischen Kindertagesstätten liegen Pfarrer Carsten Stein besonders am Herzen. Der 51-Jährige, der vor kurzem zum künftigen Dekan (ab April) des Evangelischen Dekanats Odenwald und damit zum Nachfolger von Dr. Karl-Heinz Schell gewählt worden ist, hat sich im Kita-Bereich schon seit Jahren besonders engagiert. Aber auch gesellschaftspolitisches Engagement, gabenorientiertes Arbeiten und manches mehr... - Was dem künftigen Dekan wichtig ist.
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Aus Altem Neues machen, einen Rhythmus finden, Diskutieren lernen oder mit den eigenen Händen kreativ werden, all das und noch einiges mehr gehört zum Programm des Dekanatskonfirmandentages. Über 100 Jugendliche aus verschiedenen Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanats Odenwald waren ins Kloster Höchst gekommen, um in Workshops miteinander zu arbeiten, zu lernen - und freilich auch Spaß zu haben.
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Nach den Novemberpogromen 1938 gegen jüdische Mitbürger, Geschäfte und Synagogen begann eine Rettungsaktion für Kinder und Jugendliche, die unter dem Stichwort 'Kindertransport' in die Geschichte einging. Rund 15.000 junge Menschen konnten so vor den Nationalsozialisten gerettet werden. Über dieses Thema sprach die Historikerin und Journalistin Lilly Maier (München), die auf Einladung von Theresa Möke, Dekanatsreferentin für Gesellschaftliche Verantwortung, gekommen war.
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Nachtwanderung, Geländespiel, ein Abend am Lagerfeuer und viele kreative Workshops - auf der Kinder-Herbstfreizeit im Jugendgästehaus Maria Einsiedel in Gernsheim stand all das und noch einiges mehr auf dem Programm. "25 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren, vor allem aus Breuberg, Bad König, Oberzent und Lützelbach, waren dabei", erzählt Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier, der zusammen mit einem engagierten Team die Freizeit konzipiert und verantwortlich begleitet hatte.
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Fünf neue Mitglieder - zunächst für ein Jahr im Hospitanz-Status - bereichern das gut 30-köpfige Team der Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis. Astrid Delp, Elfriede Fronius, Ulrike Klose, Ina-Maria de Leeuw und Rainer Wacker haben nach ihrer Ausbildung die ehrenamtliche Aufgabe übernommen, Menschen in akuten seelischen Notsituationen, etwa nach dem plötzlichen Tod eines Angehörigen, zur Seite zu stehen.
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Die Kredels haben einen klassischen Familienbetrieb. Früher war es, wenn ein solches Wort überhaupt erlaubt ist, noch klassischer: Landwirtschaft mit Milchviehhaltung. Markus Kredel, der heutige Inhaber des Hofes in Unter-Mossau, sagt von sich: "Hier schlägt mein Herz." So erzählte er jetzt bei einem Betriebsbesuch, den Theresa Möke, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Odenwald, organisiert hatte.
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"Ich bin ein Kind der Bücher. Ich komme aus einer Welt voller Geschichten..." Das kleine namenlose Mädchen aus dem Bilderbuch 'Wo die Geschichten wohnen' forderte bei dem Workshop für Grundschulkinder dazu auf, ihm in die Welt der Geschichten zu folgen.
Mit finanzieller Unterstützung durch das Programm LandKulturPerlen, das die kulturelle Bildung in ländlichen Räumen fördert, bot die Evangelische öffentliche Bücherei Mümling-Grumbach noch zwei weitere Workshops an - alle ganz unterschiedlich.
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Ein Friedhof als Ort des Lebens? Mindestens als Ort, auf dem Lebendiges geschieht und gemeinsam Platz für Leben geschaffen wird: so jetzt in Zell, wo Angehörige der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde aus Pfungstadt zusammen mit Kirchenvorstands-Mitgliedern der Evangelischen Kirchengemeinde Zell und weiteren Bürgern dieses Bad Königer Stadtteils Äste geschnitten, Unkraut gejätet und ein Pflanzbeet neu hergerichtet haben.
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Die Dekanatssynode hat Pfarrer Carsten Stein (Bergkirchengemeinde Lützelbach; Mitte) zum Nachfolger für Dekan Dr. Karl-Heinz Schell gewählt; sein Dienstbeginn wird der 1. April sein. Zuvor hatte er sich den Synodalen aus den Dekanatsgemeinden und den Gästen vorgestellt. Zu den ersten Gratulanten zählten Dekan Schell (links) und Präses Egon Scheuermann (rechts).
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'Eingeladen, um Gott zu vertrauen' lautet das Thema eines Video-Gottesdienstes, den die drei Kirchengemeinden Neckarsteinach, Hirschhorn und Rothenberg vorbereitet und gestaltet haben. Er wurde in der Hirschhorner Kirche aufgezeichnet.
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Das Kloster Höchst konnte sogar ein Zuhause sein, wenn auch nur für die wenigen Tage einer Freizeit, einer gemeinsamen Fortbildung oder anderer Begegnungen. Daran erinnert sich Edith Schuster-Haug, die als Gemeindepädagogin und Fachbereichsleiterin bereits Ende der Siebzigerjahre und vor allem dann im darauffolgenden Jahrzehnt oft mit Gruppen hiergewesen ist. Dies erzählte sie nun bei einem stimmungsvollen Abend mit dem Titel 'Kloster bei Kerzenschein'.
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Anders als zunächst geplant und im Programmheft zur Interkulturellen Woche (IKW) veröffentlicht, wird es zu deren Eröffnung diesmal kein Gebet der Religionen im Schenkenkeller geben. "Wohl aber ein Interreligiöses Treffen am Historischen Rathaus Michelstadt, das am Sonntag, 26. September, um 15 Uhr beginnt", schreibt der Rat der Religionen im Odenwaldkreis.
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Anfang September haben rund 8.400 Kirchenvorsteherinnen und -vorsteher in der hessen-nassauischen Kirche ihre neue, sechsjährige Amtsperiode angetreten - im Dekanat Odenwald knapp 170 (einschließlich Jugenddelegierter). Die Kirchenvorstände sind die ehrenamtlichen Leitungsgremien in den gut 1.100 Kirchengemeinden. Über ihre Zusammensetzung hatten die Mitglieder der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am 13. Juni entschieden.
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Erst vor wenigen Wochen ist Familie Peereboom ins renovierte Pfarrhaus in der Kellereibergstraße eingezogen, doch es ist ihnen bereits sichtbar zur Heimat geworden. Vor allem haben die vier Kinder den großen Garten erobert und zum Beispiel festgestellt, auf welche Bäume man gut klettern und wie hoch eine Seifenblase steigen kann. Dr. Anneke Peereboom ist seit Monatsbeginn die neue Pfarrerin der Pfarrstelle West; sie folgt im Amt Jost Mager nach, der im vergangenen Jahr in den Ruhestand gegangen ist.
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Die diesjährige Kinder-Sommer-Freizeit konnte erfreulicherweise unter Corona-Schutz-Bedingungen stattfinden und war ein tolles Erlebnis. Fünf Tage genoss die Gruppe aus Neckarsteinach und Rothenberg im Gästehaus Maria Einsiedel in Gernsheim: Das Haus bietet schöne Zimmer, großzügige Außenanlagen mit Spielplatz und Sportplätzen sowie einen großen Freizeitraum für Billard, Tischtennis und Kicker.
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Unter dem Motto 'Für Frieden und Abrüstung - Gemeinsam gegen rechts. Für Demokratie und sozialen Zusammenhalt' findet am 4. September auf dem Schlossplatz in Erbach die Odenwälder Kundgebung zum Antikriegstag 2021 statt. Dazu rufen verschiedene Veranstalter auf, darunter auch das Dekanat Odenwald.
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Wichtige Entscheidung bei der Dekanatssynode: Pfarrer Carsten Stein tritt als Bewerber für das Dekaneamt im Odenwald an. Der 51-Jährige, der seit zwei Jahren das Amt des Stellvertretenden Dekans innehat, stellt sich zur Wahl für die Nachfolge von Dr. Karl-Heinz Schell, der im kommenden Frühjahr nach einer Amtszeit in den Ruhestand geht. Die Odenwälder Dekanatssynode tagt am Freitag, 24. September, von 16 Uhr an in der Fritz-Walter-Halle in Lützel-Wiebelsbach. Da eine Synodaltagung grundsätzlich öffentlich ist, können Interessierte teilnehmen.
Hinter Fuchs-, Reh, Biber- und Wildschweinspuren sowie Trittsiegeln verschiedenster Vögel findet sich im Odenwald an manchen Stellen auch ein Paar menschlicher Fußspuren, welche diesen Fährten folgen. Sie stammen von Oliver Guthier, dem Jugendreferenten des Evangelischen Dekanats Odenwald mit Dienstsitz in Michelstadt, der seit kurzem auch zertifizierter Natur- und Wildnispädagoge ist. Wenn der 28-Jährige von seiner Ausbildung erzählt, möchte man gerne direkt den Rucksack packen und mit ihm aufbrechen.
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Anstelle einer Jugendfreizeit in Schweden, die abgesagt worden war, organisierten die Evangelischen Dekanate Odenwald und Bergstraße eine Sommerfreizeit in Grömitz; organisiert hatten die Woche an der Ostsee Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier und Pfarrerin Christina Meyer (Neustadt). Unterstützt wurden sie aus dem Dekanat Bergstraße von Gemeindepädagoge Arik Siegel und Dekanatsjugendreferent Bruno Ehret.
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Freuen durften sich die Mitarbeiterinnen der Evangelischen Öffentlichen Bücherei in Mümling-Grumbach über den Besuch von Angela Dorn, der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst, bei deren Sommertour. Anlass des Besuches war die Förderung der Bücherei durch das Programm 'LandKulturPerlen', um die sich die Einrichtung beworben und wofür sie eine Zusage bekommen hatte.
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In fünf Jahrzehnten erlebt man manches. Für den Organisten Roland Waldhoff war es einmal die Tatsache, dass er eine halbe Stunde vor dem Gottesdienstbeginn überrascht feststellte, dass an seinem Arbeitsinstrument die Hälfte fehlte: "Das Pedal war weg", erinnert er sich an einen Sonntagmorgen in Rimhorn. Die gesamte Pedalleiste war in eine Werkstatt gebracht worden, gehört bekanntlich bei der Orgel aber unbedingt dazu. Waldhoff hatte nur Noten für Hand und Fuß. Also war Improvisieren gefragt. Aber so etwas ist für einen versierten Musiker kein Problem, nur eine Herausforderung.
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Das Innere der Michelstädter Stadtkirche ist derzeit geprägt durch ein hölzernes Bau-Gehäuse, welches das komplette linke Seitenschiff einnimmt. Hintergrund sind Restaurierungsarbeiten an der Gruftkapelle. In den Jahren 2006 bis 2013 war die evangelische Stadtkirche aufwändig außen und innen saniert worden. Allein die Gruftkapelle musste damals zunächst ausgespart bleiben, weil viele Fragen und Zuständigkeiten erst noch geklärt werden mussten. Schäden im Inneren der kunsthistorisch wertvollen Kapelle mit Wandfresken aus dem 15. Jahrhundert machten ein Handeln nun unausweichlich.
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Bei strahlendem Sonnenschein fand der in diesem Jahr erste Jugendgottesdienst der Evangelischen Jugend im Dekanat Odenwald in Neustadt am Fuß der Burg Breuberg unter freiem Himmel statt. Nach einer langen pandemiebedingten Zwangspause kamen über 50 Personen und lauschten der Predigt, in der die Themen Unterstützung, Vertrauen und Ehrlichkeit als wichtige Bestandteile einer Freundschaft behandelt wurden.
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Auch dieses Jahr wieder laden Menschen in und um Erbach und Dekanatsbildungsreferentin Pfarrerin Renate Köbler ein: 'Abends im Sommergarten' - Musik, Literatur, Gespräche und Gedanken verspricht der Untertitel. An den insgesamt vier Abenden hat Renate Köbler eine bemerkenswert breite Angebotpalette zusammengestellt.
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