Bad König. Oliver Guthier verlässt Ende Januar das Dekanat Odenwald. Der Dekanatsjugendreferent, der vor rund vier Jahren seine Arbeit aufgenommen hatte, kehrt zurück an die Bergstraße, seine Heimat. Dort wird er ab kommendem Februar in gleicher Funktion tätig sein. "Wobei ich dort kein Einzelkämpfer sein werde" - mit Ulrike Schwahn hat er in dem deutlich größeren Kirchenkreis noch eine Fachkollegin an seiner Seite. "Die Aufgabenfülle in unserem Arbeitsbereich ist sehr groß", sagt Guthier, was bedeutet, dass er im Odenwald Schwerpunkte setzen musste. "Ich biete gerne und bewusst drei Freizeiten an, dafür muss anderes hintanstehen." Wenn man zu zweit sei, könne man ein größeres Feld abdecken, sich dazu aufteilen, indem man gabenorientiert arbeite. "Außerdem kann man sich bei Bedarf gegenseitig vertreten."
"Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen", versichert der 31-Jährige, der sich im Odenwald wohlfühlt, hier in den vergangenen vier Jahren Spuren hinterlassen - er ist auch ausgebildeter und zertifizierter Natur- und Wildnispädagoge - und viele Kontakte geknüpft, Freunde und Wertschätzung gewonnen hat. Doch die "Rückkehr in alte Gewässer", wie er es mit einem Augenzwinkern nennt, hat ihn gereizt, zumal er in der Evangelischen Jugend dort großgeworden ist, unter anderem bei Dekanatsjugendreferent Bruno Ehret, der jetzt in den Ruhestand gehen und dessen Nachfolge Oliver 'Oli' Guthier dann antreten wird. Sein Dienstsitz ist künftig das Haus der Kirche in Heppenheim.
Bis dahin aber ist noch etwas Zeit. Manches steht noch auf seinem Plan, und gemeinsam einen guten Übergang zu gestalten, sei ihm wichtig, betont er. Die Hoffnung, bald einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin gewinnen zu können, ist ebenfalls da - die Stelle soll zeitnah ausgeschrieben werden. - Und eine Verabschiedung wird es natürlich auch geben; dafür indes steht noch kein Termin fest.
Bernhard Bergmann
18.9.2024
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