Junge
Menschen brauchen Räume - fürs Miteinander, für Gestaltung und
Kreativität und nicht zuletzt für die Begegnung mit Gott. Davon ist
Lars Lücker, der neue Jugendreferent im Evangelischen Dekanat
Odenwald, überzeugt. Solche Räume können in Gebäuden verortet sein -
in der Kirche, im Gemeindehaus, einem Jugendzentrum -, sie können
aber auch in einem weiteren Sinn verstanden werden: mit dem Kanu auf
schwedischen Seen, am Lagerfeuer mit der Gitarre oder als Beziehung,
als Verortung - wo du dich zugehörig fühlst und engagierst,
beispielsweise in der evangelischen Jugend.
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Die
Fenster der evangelischen Martinskirche in Beerfelden drohten
buchstäblich aus dem Rahmen zu fallen. Undichtigkeit ist ebenfalls
ein Thema. Die Fenster sind in die Jahre gekommen und müssen
überarbeitet werden. Da es sich aber um rund 30 Fenster handelt, ist
eine solche Maßnahme aus Rücklagen und trotz des Anteils der
Landeskirche finanziell kaum zu stemmen, erklärt Pfarrer Roger
Frohmuth. Leicht fallen bei Arbeiten dieser Größenordnung dann die
Kosten aus dem für eine Kirchengemeinde realistischen Rahmen. - Umso
größer nun die Freude in der Stadt am Berge über unerwartete 50.000
Euro für diese Arbeiten.
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Es
steckt reichlich Klang in diesen acht Seiten. Und zwar höchst
vielfältiger Klang. "Angefangen von musikalischen Gottesdiensten
über kleinere Konzerte wie Matineen bis hin zu Oratorien", freut
sich der Odenwälder Dekanatskantor Johannes Schmidtke; "und auch ein
Fortbildungsangebot ist dabei". Er hält in den Händen den
druckfrischen Kirchenmusikkalender für das zweite Halbjahr 2025, so
der Titel - genaugenommen geht es nur um das letzte Drittel
(September bis Dezember). Fortan soll ein solches Faltblatt zweimal
pro Jahr erscheinen.
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Einen
Monatsimpuls gibt Dekan Carsten Stein auf Instagram. "Eine Art
Überschrift für den Monat" nennt er dieses neue Angebot. "Gott ist
unsere Zuversicht und Stärke", ist nun der Impuls für September
überschrieben. In eineinhalb Minuten gibt der Dekan einige seiner
Gedanken zu diesem Vers aus Psalm 46 wieder. - "Wo kannst du Trost
finden, worauf kannst du dich verlassen?", fragt Stein. Eine Antwort
gebe dieses "wunderbare Wort".
zum Instagram-Kanal des Dekanats
In
Iris Thierolfs neuem Musiktheaterstück 'Woher kommt mir Hilfe?' geht
es um den Tod - Abschied, Tod und Trauer als Teil des Lebens.
Bereits vor Corona geplant und begonnen, dann wegen des überall
präsenten Themas erstmal unterbrochen, begleiteten ihre Ideen die in
Etzean lebende Komponistin weiter, und sie nahm die Arbeit
schließlich wieder auf. Jetzt, fünf Jahre später, war Iris Thierolf
klar: "Dieses Jahr muss es werden, das will auf die Bühne." - Und
nun ist es soweit.
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Baumstämme
statt gotischer Säulen, Wolkenbilder anstelle von Deckenfresken und
Gitarre statt Orgel: Bei einem Gottesdienst im Freien ist manches
anders als in der Kirche. Und bei 'Kirche unterwegs' unterhalb der
Burg Breuberg blieb die Gemeinde nicht mal an Ort und Stelle: Rund
30 Menschen bildeten zusammen für eine gute Stunde das 'Wandernde
Gottesvolk' und folgten vom Parkplatz Gustavsruhe aus dem
sogenannten Eselsweg, der unterhalb der Burg um dieselbe herumführt.
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Dekanatskantor
Johannes Schmidtke präsentiert einen neuen Kirchenmusikkalender für
die Monate September bis Dezember. Übersichtlich zusammengestellt
sind darin alle bereits geplanten Konzerte und besonderen
musikalischen Gottesdienste in den Dekanatsgemeinden bis zum
Jahresende. "In unseren Kirchen gibt es ein breites Spektrum von
musikalischen Veranstaltungen zu entdecken", versichern Schmidtke
und Dekan Carsten Stein in ihrem Begleitwort.
Programm hier
Auch
2025 setzen viele Menschen im Odenwaldkreis - ob haupt- oder
ehrenamtlich - ein sichtbares Zeichen für Zusammenhalt, Vielfalt und
gegenseitigen Respekt. Die Interkulturelle Woche 2025 steht diesmal
unter dem Motto DAFÜR und lädt alle Interessierten ein, sich aktiv
für Offenheit, Solidarität und Demokratie einzubringen. Zwischen dem
21. September und dem 3. Oktober erwartet die Besucherinnen und
Besucher ein buntes und abwechslungsreiches Programm.
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In
der letzten Sommerferienwoche machte sich insgesamt 20 Kinder auf
den Weg, um bei der Kinderbibelwoche im Nachbarschaftsraum Mitte
'mit Gott auf Reisen' zu gehen. "Fünf Tage lang waren wir unterwegs
- jeden Tag in einer anderen Kirchengemeinde und mit einer neuen
biblischen Geschichte, die uns zum Staunen, Nachdenken, Singen,
Spielen und Basteln eingeladen hat", berichtet die Michelstädter
Gemeindepädagogin Talena Macri.
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Lars
Lücker (links) hat zum Monatsanfang die Stelle des
Dekanatsjugendreferenten übernommen. Er hat die Nachfolge von Oliver
Guthier angetreten, der Anfang des Jahres in gleicher Funktion ins
Dekanat Bergstraße gewechselt war. Den Auftakt von Lückers neuer
Tätigkeit bildete gleich eine Jugendfreizeit in Schweden. Als er
zurückgekehrt war, begrüßte Dekan Carsten Stein (rechts) den neuen
Mitarbeiter herzlich an seinem künftigen Arbeitsplatz.
Foto groß
Offiziell
war es die 'Alte Schule' in Momart. Bis 1970 wurden dort in dem
damals noch selbstständigen Ort, der seit 1971 Stadtteil von Bad
König ist, alle Klassen in einem einzigen Raum unterrichtet. "Für
uns war sie aber auch das Kirchlein vor Ort", sagt Pfarrer Martin
Hecker, der nun dort zusammen mit seiner Gemeinde den letzten
Gottesdienst gefeiert hat, weil die Stadt das Gebäude verkauft hat.
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Pfarrer
Reinhold Hoffmann hat für Sandra Asad einen Blumenstrauß
mitgebracht. Denn just an diesem Morgen hat die 51-Jährige die
Prüfung zur Palliativ-Care-Fachkraft bestanden. Bereits seit Anfang
Juni arbeitet sie als Koordinatorin beim Hospizdienst Südlicher
Odenwald. Der gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde Rothenberg,
ist aber weit darüber hinaus tätig.
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Es
klingt fast wie ein Schenkelklopfer von Jürgen von der Lippe:
Treffen sich ein Pfarrdiakon, ein katholischer Gottesdienstleiter,
ein evangelischer Pfarrer und eine Pfarrerin der evangelischen
Schaustellerseelsorge auf einer Alm... Da fragt man sich: Welche
Pointe bringt hier gleich die Lachmuskeln zum Zucken?
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Es
gab eine Zeit, da wurde am Elefantenhaus in Michelstadt manchmal
eine 'Bischofsfahne' rausgehängt. Immer dann nämlich, wenn
Christopher Kloß dort eingekehrt war. Weil der Pfarrer schon recht
bald auf seiner Berufslaufbahn die Karriereleiter erklomm - er wurde
zunächst Studienleiter, dann kirchlicher Schulamtsdirektor -, bekam
er in Michelstadt und Umgebung, wo er damals lebte, den Spitznamen
'Bischof'.
Nach vierzig Berufsjahren wechselt er nun in den Ruhestand.
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Der
3. und 4. Februar 1942 waren traurige Tage für die Evangelische
Kirchengemeinde Beerfelden. Da wurden vier der fünf Kirchenglocken
ausgebaut und noch am 4. abtransportiert, um zu Kriegsmunition
umgearbeitet zu werden. "Zum weiteren Gebrauch durfte hier nur noch
die kleinste Glocke hängen bleiben. Die gesamte Gemeinde hat den
Verlust ihres schönen Geläuts überaus schmerzlich angefunden", hält
die Pfarrchronik dazu fest. - Die Christusglocke, mit eineinhalb
Tonnen die schwerste, war die einzige, die zurückkehrte.
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Vater
Unser, Lob Gottes, persönliches Gebet, Bekenntnis - durch diese
Liedauswahl glich das Konzert mit dem Akoo Show Choir aus Ghana in
der evangelischen Kirche in Rothenberg an vielen Stellen einem
Gottesdienst. Einem besonderen Gottesdienst freilich, denn er
bestand in Singen und Tanzen und dies international. Das gesprochene
Wort hatte indes auch seinen Platz: Pfarrer Reinhold Hoffmann
erläuterte zwischen einzelnen Stücken deren Hintergrund und
Bedeutung, übersetzte auch Teile der jeweiligen Texte aus ganz
unterschiedlichen Sprachen: Englisch, Swahili, Zulu oder einer der
vielen verschiedenen ghanaischen Sprachen. Deutlich wurde zugleich
eine große Vielfalt der Musikstile.
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Egon
Scheuermann ist wieder Präses im Evangelischen Dekanat Odenwald. Die
Dekanatssynode wählte ihn bei ihrer jüngsten Tagung im Kloster
Höchst bei nur einer Enthaltung als Nachfolger von Sandra
Schultheis, die dieses Ehrenamt seit Anfang 2022 innegehabt hatte
und nun aus persönlichen Gründen niedergelegt hat. Von 2018 bis 2021
war Scheuermann schon einmal Präses. Als Vorsitzender der
Dekanatssynode und des -synodalvorstandes leitet er zusammen mit
Dekan Carsten Stein den evangelischen Kirchenkreis, der von Breuberg
im Norden bis nach Neckarsteinach im Süden reicht. "Es ist ein sehr
anspruchsvolles Ehrenamt mit viel Verantwortung", betonte
Scheuermann in seiner Vorstellung. "Im Dekanat sind wir als Team
unterwegs, und nur so geht es. Gerne möchte ich ein Teil dieses
Teams sein."
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Reiko
Ishihara-Gärtner (links) aus Neckarsteinach hat die neu geschaffene
Dekanatsstelle für Social Media und Digitale Gemeindearbeit
übernommen. Dekan Carsten Stein (Mitte) hieß sie an ihrem ersten
Arbeitstag im Dekanatszentrum in Bad König willkommen. Claudia
Weyrauch (rechts) ist seit genau zehn Jahren als Dekanatssekretärin
tätig. Bei der Kirche ist sie jedoch schon bedeutend länger
beschäftigt: Vor ihrem Wechsel ins Dekanat arbeitete Claudia
Weyrauch als Gemeindesekretärin.
Foto groß
Ein
halbes Jahrhundert Evangelischer Posaunenchor Höchst - das heißt
zugleich ein halbes Jahrhundert engagierte Chorleitung durch Michael
Bodensohn. Es bedeutet auch fünf Jahrzehnte Klang und musikalische
Verkündigung sowohl in der Kirche als auch bei
Freiluftgottesdiensten - und nicht nur in Höchst, sondern auch über
die Gemeindegrenzen hinaus, manchmal sogar weit darüber hinaus, so
etwa bei Kirchentagen. - Das fünfzigjährige Bestehen des
Posaunenchors wurde nun in der evangelischen Kirche in Höchst
gefeiert, passenderweise mit einer Art Konzert.
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Die
Mümling ist in Erbach nicht schiffbar. Aber ein Querschiff steht
dort dennoch seit 275 Jahren direkt am Fluss. Die evangelische
Stadtkirche in Erbach, die in ihrer heutigen Gestalt 1750
fertiggestellt worden ist, hatte an derselben Stelle einen
Vorgängerbau. Als die Gemeinde im achtzehnten Jahrhundert
zahlenmäßig so angewachsen war, dass der Platz in der deutlich
kleineren ehemaligen Kirche nicht mehr ausreichte, wurde auf
Veranlassung von Graf Georg Wilhelm das heutige Gotteshaus erbaut.
Der Grund dafür, dass sie anstelle eines sogenannten Langhauses,
also eines länglichen Kirchenschiffs, über ein Querschiff verfügt,
ist allerdings wohl nicht, wie zuweilen geschehen, theologisch zu
deuten.
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Die
Synode des Evangelischen Dekanats Rheingau-Taunus hat Pfarrer
Norbert Feick auf einer Sondersitzung zum neuen Dekan gewählt. In
seiner Bewerbungsansprache sagte Feick, dass er das "Bild einer
positiven und fröhlichen Kirche, die für die Menschen da ist,
weiterentwickeln möchte". Ferner sei Kirche immer mehr als
gesellschaftlicher Akteur zur Wahrung der Demokratie gefragt.
Im Dekanat Odenwald ist Norbert Feick seit 2006 Pfarrer - zunächst
in Kirchbrombach, seit 2011 in Neckarsteinach; seit 2022 ist er
zudem Stellvertretender Dekan. Sein künftiges Amt wird er im
kommenden März antreten.
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Seit
langer Zeit pflegen die Erbacherinnen und Erbacher einen besonderen
Brauch: An Pfingsten schmücken sie ihre Brunnen mit Birkengrün und
farbigen Bändern - eine Hommage an die lebensspendende Kraft des
Wassers. Auch Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde sind
aktiv dabei. Redakteurin Rita Haering von der EKHN-Onlineredaktion
hat darüber einen Bericht samt Ausflugstipp geschrieben:
hier
"Ein
guter Musiker ist vor allem ein guter Zuhörer. Denn wer gelernt hat,
Musik in ihrer Tiefe zu verstehen, wird auch die Fähigkeit
entwickeln, selbst kreativ und ausdrucksstark Musik zu erschaffen.
Genau das möchten wir gemeinsam erreichen!" So heißt es in der
Ausschreibung für einen Piano-Workshop mit Michael Schlierf. Dieses
Angebot, das Dekanatskantor Johannes Schmidtke arrangiert hat,
findet im Oktober in Bad König statt.
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Wenn
das große Kreuzigungsfenster in der Beerfelder Martinskirche
vorübergehend fort ist, kommt ihm das zugute. Als ein Erbacher Graf
es 1804 ausbauen ließ, um es in seine Privatkapelle zu bringen,
überstand das 1503 geschaffene Kleinod auf diese Weise einen
verheerenden Stadtbrand, bei dem auch die Martinskirche völlig
zerstört wurde. Jahre später holten es die Beerfelder in das
neuerbaute Gotteshaus zurück.
Vor einigen Monaten wurde es wieder ausgebaut und war bis vor
wenigen Tagen fort. Diesmal aber in keiner Privatkapelle, sondern in
der Glaswerkstatt Rothkegel in Würzburg. Dort ist das Fenster
überarbeitet worden und nun frisch restauriert wieder zurückgekehrt
an seinen angestammten Platz.
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Himmelfahrt
unter freiem Himmel - Prädikantin Ute Karl gestaltete am Hundeplatz
in Lützel-Wiebelsbach zusammen mit Wortgottesfeierleiter Alexander
Hohm einen ökumenischen Gottesdienst, in dem auch drei
Mitarbeiterinnen der Evangelischen Bergkirchengemeinde Lützelbach
und der Evangelischen Kirchengemeinde Seckmauern in ihre neuen Ämter
eingeführt wurden: Silke Ludwig ist nun Leiterin der Evangelischen
Kindertagesstätte 'Die Kleinen Strolche' in Lützelbach, Caroline
Lickfeld ihre Stellvertreterin. Jeannette Schäfer arbeitet fortan
als Sekretärin in den Kirchengemeindebüros in Lützel-Wiebelsbach und
Seckmauern.
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Pfarrerin
Dr. Anneke Peereboom hatte für ihre Predigt einen Drachen
mitgebracht. Beim Himmelfahrtsgottesdienst auf dem Flugplatz am
Waldhorn bei Michelstadt dachte sie zusammen mit den knapp 300
Gästen darüber nach, was den eigenen Lebensdrachen fliegen lässt.
Man selbst hält ihn fest, kann an der Schnur ziehen und hin und her
rennen. Aber nur Wind - ein Symbol für die Geistkraft Gottes - lässt
den Drachen steigen und fliegen.
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Fünf
Notfallseelsorgerinnen und ein Notfallseelsorger wurden in der
evangelischen Bergkirche in Lützel-Wiebelsbach nun im Rahmen eines
Abendgottesdienstes für ihr Amt offiziell gesendet und gesegnet:
Silke Hänsch ist dauerhaft beauftragt worden und hat im Deutschen
Roten Kreuz (DRK) die Rolle der Koordinatorin im Leitungsteam der
Hilfseinrichtung übernommen. Ebenfalls dauerhaft beauftragt worden
sind Susanne Ilgner und Brit Deitrich. Reinhard Löw hat nach einer
Pause seinen Dienst wiederaufgenommen. Maria Fernandez und Sabine
Wille haben ihr Anerkennungsjahr begonnen.
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Gerhard
May, von 1986 bis zu seinem Ruhestand 1997 Pfarrer in Rothenberg,
ist am 30. April im Alter von 89 Jahren gestorben. Davor war May
seit 1973 Pfarrer in Zotzenbach (heute Dekanat Bergstraße, damals
Dekanat Rimbach) gewesen und hatte einen Großteil dieser Zeit auch
das Amt des Stellvertretenden Dekans inne, schreibt Michael Ränker,
der Pressesprecher des Dekanats Bergstraße. Zuletzt lebte Pfarrer i.
R. Gerhard May in Kronberg im Taunus.
Sein Vater Friedrich May war von 1933 bis 1936 Pfarrer in
Mümling-Grumbach, wechselte dann nach Vielbrunn, wo er mit einer
Unterbrechung durch Krieg und Gefangenschaft bis 1962 tätig war,
bevor er nochmals nach Mümling-Grumbach zurückkehrte. Dort stieß er
unter anderem den Bau des Gemeindehauses an, welches seit 2015
seinen Namen trägt. Bei der Benennung mit Enthüllung der Tafel war
Gerhard May damals zugegen, bei dieser Gelegenheit entstand das
Foto.
Foto groß
"Schön
war's und abwechslungsreich", so bündig fasst Pfarrer Armin Hammes
das Gemeindefest zum siebzigjährigen Jubiläum der evangelischen
Kirche in Zell zusammen. Den Auftakt dazu bildete ein
Festgottesdienst im Garten, bei dem Pfarrer Hammes in seiner Predigt
die Zeit seit der Erbauung und dem Bezug des Gotteshauses 1955 bis
heute Revue passieren ließ. Dabei betonte er besonders, "dass diese
Kirche schon immer ein Ort der Glaubensvergewisserung gewesen ist
und eine Stätte, von der Hoffnung und Segen als Lebenskraft
ausging".
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Im
Anschluss an die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der
Evangelischen Grundschule Weiten-Gesäß hatte Dekan Carsten Stein
Kirchenpräsidentin Christiane Tietz in die Lützel-Wiebelsbacher
Bergkirche eingeladen. Das Gotteshaus ist, wie berichtet, in
jüngerer Zeit nicht nur renoviert, sondern in vielen Bereichen
neugestaltet und durch einen Anbau erweitert worden.
Darüber hinaus war es Dekan Steins Wunsch, dass die
Kirchenpräsidentin bei ihrem ersten offiziellen Besuch im Odenwald
nach ihrem Amtsantritt vor knapp vier Monaten das Dekanat in der
gegebenen knappen Zeit aus möglichst vielen Perspektiven
kennenlernen konnte.
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Eine
Raupe verpuppt sich und wird zum Schmetterling. Ein Engerling
verwandelt sich in einen Maikäfer. Soweit bekannt. An der
Evangelischen Grundschule in Weiten-Gesäß gibt es eine biologische
Besonderheit: Aus Fröschen werden Bienchen. Das wird so zwar nicht
im Unterricht gelehrt, stellt im Schulalltag aber eine wichtige
Grundlage dar...
Aus dem Schulfest zum 25-jährigen Bestehen wurde eine Feier des
ganzen Dorfes, bei der sämtliche Ortsvereine unter Federführung des
Schulfördervereins mit großem Engagement beteiligt waren.
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Am
Freitag, 9. Mai, wird es ab 18 Uhr für etwa 15 bis 20 Minuten von
den Türmen einiger Kirchen in der Region läuten. Anlass: Achtzigster
Jahrestag des Kriegsendes. Von einer "richtigen und wichtigen
Aktion, um ein Zeichen zu setzen", spricht die Michelstädter
Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom mit Blick auf diese europaweite Idee.
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Statt
einer großen Feier mit viel Planung können Paare sich am 17. Mai in
Breuberg-Hainstadt und am 19. Juli in Darsberg spontan segnen oder
trauen lassen. 'Einfach heiraten: Ein Segen für die Liebe' heißt es
dann jeweils zwischen 14 und 18 Uhr.
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Sandra
Schultheis wird im Lauf des Jahres ihr Amt als Präses der Synode im
Evangelischen Dekanat Odenwald niederlegen. Schultheis, die dieses
Ehrenamt im Januar 2022 angetreten hatte, erklärte bei der jüngsten
Tagung der Dekanatssynode im Beerfelder Gemeindehaus, dass es eine
große Herausforderung sei, das Präsesamt neben ihrer selbstständigen
Vollzeittätigkeit auszuüben. Beidem zugleich könne sie angesichts
ihres eigenen hohen Anspruchs an die Qualität der Arbeit auf Dauer
nicht gerecht werden.
Aus den 'Gebäudeworkshops', die sich mit dem Immobilienbestand in
den drei gebildeten Dekanats-Nachbarschaftsräumen Nord, Mitte und
Süd beschäftigen, hieß es unter anderem, dass alle der insgesamt 33
Kirchengebäude beibehalten werden sollen.
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"Kirche
muss und wird sich verändern", resümiert Dekan Carsten Stein nach
einem Treffen dieser Tage mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem
Katholischen Pastoralraum Odenwaldkreis. Es gehe da der katholischen
Seite nicht anders als der evangelischen. Und deswegen sei es "mal
höchste Zeit gewesen, dass sich die für den Transformationsprozess
verantwortlichen Gremien des Evangelischen Dekanates und des
Katholischen Pastoralraums treffen und austauschen", so Stein
weiter. Bei dieser Gelegenheit entstand das Foto. -
Bereits am Vormittag desselben Tages war Pfarrer Harald Poggel, der
Leiter des Pastoralraums Odenwaldkreis, zu Besuch bei der
evangelischen Dekanatskonferenz gewesen.
Foto groß
"Niemals
geht man so ganz", sang einst Trude Herr. Für Eileen Gehlen gilt das
in besonderem Maß. Bereits als Studentin kam sie in die evangelische
Kita 'Die kleinen Strolche' in Lützel-Wiebelsbach. "Du hast
überzeugt mit Deiner Mischung aus Klarheit, Sachlichkeit, Empathie
und Führungskraft", erinnert sich Marco Lautenschläger, der damals
die Einrichtung leitete und diese Position dann aufgab, um
Geschäftsführer der neu gegründeten GüT im Dekanat Odenwald zu
werden. Gehlen, die die 'kleinen Strolche' zwischenzeitlich noch
einmal verlassen hatte, kam zurück - als Lautenschlägers
Nachfolgerin. Nun, acht Jahre später, geht sie abermals, indessen
auch diesmal wieder nicht so ganz.
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Bruno
Stracke ist Anfang April gestorben. Der pensionierte Lehrer und
langjährige Schulleiter der Oberzent-Schule in Beerfelden wurde 91
Jahre alt. Ehrenamtlich engagierte sich Bruno Stracke jahrzehntelang
auch für die evangelische Kirche und dies auf ganz unterschiedlichen
Ebenen: Für das Dekanat war er Mitglied der Landessynode, seine
Heimatkirchengemeinde Erbach vertrat er in der Dekanatssynode. Vor
allem aber verantwortete Bruno Stracke über lange Zeit hinweg das
Dekanatsblatt, den Vorläufer der heutigen Gemeindebriefe.
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Mit
70 Jahren ist jetzt Schluss: Ruhestand in Haupt- und Ehrenamt. So
hat es der Kirchbrombacher Klaus-Dieter Meyer beschlossen, zumal
drei Enkelkinder sich freuen, wenn der Großvater mehr Zeit als
bislang für sie aufbringen kann. Hauptamt, das ist ein Ingenieurbüro
für Elektrotechnik, mit eigener Werkstatt, in der Prototypen und
fertige Geräte gebaut wurden. Das Ehrenamt wiederum wird ganz
anschaulich, wenn Meyer etwa 150 verschiedene Ausgaben von 'Rund um
den Kirchturm', des zweimonatlich erscheinenden Gemeindebriefs der
Evangelischen Kirchengemeinde Kirchbrombach, vor sich auf dem Tisch
ausbreitet.
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"In
unserem Dekanat wird überall fleißig und mit Hingabe musiziert,
gesungen und gespielt, was das Zeug hält", freut sich Dekanatskantor
Johannes Schmidtke mit Blick auf sein klangvolles Arbeitsfeld im
Odenwald, zwischen Breuberg und Neckarsteinach. Schmidtke und Dekan
Carsten Stein (auf dem Foto links vorne) hatten Mitte März zu einem
Kirchenmusiker-Konvent eingeladen.
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"Dieses
Jahr ist unser Bücherei(er)hase besonders pünktlich. Wir haben schon
jetzt alle Osterbücher herausgesucht und zur Ausleihe bereitgelegt",
schreibt Detlev Blitz von der Evangelischen Bücherei 'Blickpunkt' im
Höchster Otto-Koch-Haus. So können Kinder und Eltern hier in aller
Ruhe schnuppern und suchen und sich dabei zugleich auf die Osterzeit
und die Ferien einstellen. Sie können Bilderbücher und Geschichten
zum Vorlesen leihweise mit nach Hause nehmen.
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"Prüft
alles und behaltet das Gute!", fordert die aktuelle Jahreslosung
auf. "Was aber, wenn alles zu viel wird?", so lautete die daran
anschließende Frage, die nun beim Dekanatsdiakoniegottesdienst in
der Michelstäter Stadtkirche im Mittelpunkt stand. Mitglieder des
Diakonieausschusses schlüpften in Rollen, etwa als Pflegekraft,
Erzieherin, Sozialarbeiterin und Bürofachkraft. Sie brachten das
Gefühl der Überforderung, des Zuviel zur Sprache.
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Dekan
Carsten Stein hat sich beim Jahresempfang von Kirche und Diakonie in
der Michelstädter Stadtkirche auch zur derzeit in Odenwälder
Kommunen geführten Diskussion um das Bündnis 'Odenwald gegen Rechts'
geäußert. Einige der Kommunen betonen, sich neutral verhalten zu
müssen und daher dem Bündnis künftig nicht mehr angehören zu können
oder zu wollen. Auch das Dekanat Odenwald ist Partner des
Bündnisses. "Wenn es um das Eintreten für essentielle Werte unseres
gesellschaftlichen Zusammenlebens geht - dann, so behaupte ich, ist
es gar nicht möglich, 'neutral' zu sein", so Stein.
Wortlaut der Stellungnahme hier
Der
ökumenische Gottesdienst zum Weltgebetstag - in Lützel-Wiebelsbach
eine feste Größe. Diesen jährlichen Tag, jeweils am ersten Freitag
im März, gestalten mit inzwischen langer Tradition die Frauen der
evangelischen und der katholischen Gemeinde Lützelbachs gemeinsam.
"Wie in jedem Jahr ist die Liturgie in einem anderen Land
vorbereitet worden", erläutert Prädikantin Ute Karl, die zusammen
mit einem Team den Gottesdienst in der evangelischen Kirche in
Lützel-Wiebelsbach gestaltete. Dieses Jahr haben ihn christliche
Frauen von den über 16.000 Kilometer von Deutschland entfernten
Cookinseln entworfen; 'wunderbar geschaffen!' haben sie die Gebete
als Leitsatz überschrieben.
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Der
Autor, Journalist und Theologe Georg Magirius, der schon mehrfach im
Dekanat zu Gast war, erinnert an den zehnten Todestag der
Schriftstellerin Gabriele Wohmann im Juni dieses Jahres. Er hat dazu
eine Liste mit aktuellen Terminen zusammengestellt. Die aus
Darmstadt stammende Pfarrerstochter wurde von der Literaturkritik
unter anderem als "Königin der Kurzgeschichte" gewürdigt, doch ist
es mittlerweile deutlich stiller um die Erfolgsautorin der
Siebziger- und Achtzigerjahre geworden. Aber: "Wohmanns Werk wirkt
weiter", schreibt Magirius und dokumentiert dies mit seiner
Termineliste, die fortlaufend fortgeschrieben wird. - 2011 hatte er
zusammen mit ihr ein Buch veröffentlicht, in dem es auch um die
Sicht Gabriele Wohmanns auf das Ende des Lebens geht - gerade auch
im Licht des Glaubens: 'Sterben ist Mist, der Tod aber schön'.
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Christinnen
der Cookinseln, einer Inselgruppe im Südpazifik, laden beim
diesjährigen Weltgebetstag ein, ihre positive Sichtweise zu teilen:
Wir sind 'wunderbar geschaffen' (Psalm 139) und die Schöpfung mit
uns. Welche Sicht haben wir, welche Position nehmen wir ein - was
bedeutet 'wunderbar geschaffen!' in unseren Kontexten? Das ist Thema
der Weltgebetstagsgottesdienste. Sie finden am 7. März auch im
Odenwald wieder zumeist ökumenisch statt.
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Das
Kloster Höchst feierte im Rahmen eines gut besuchten Tages der
Offenen Tür seine offizielle Eröffnung als neue Jugendherberge.
Dekan Carsten Stein zeigte sich erfreut darüber, dass das Kloster im
Jugendherbergswerk (DJH) ein neues Zuhause gefunden hat und die
Jugendherberge die Nutzung im Sinne der kirchlichen Traditionen
weiterführen wird. Er lobte das Engagement und den Elan des DJH als
außergewöhnlich.
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"Jesus
hat sich immer an die Seite der Schwachen, der Ausgegrenzten, der
Geflüchteten gestellt", erinnerte Dekan Carsten Stein in seiner Rede
bei der von 'Odenwald gegen rechts' veranstalteten Kundgebung 'Kein
Kreuz für rechte Hetze' auf dem Rathausplatz in Michelstadt.
Er habe Menschen zusammengeführt und nicht gegeneinander
ausgespielt, betonte der Dekan mit Bezug auf die derzeitige
gesellschaftliche Diskussion, insbesondere vor der Wahl. "Wer Christ
sein will, kann nicht anders agieren", so Stein, der damit zugleich
darauf einging, warum Kirche sich hier engagiert.
Die Rede des Dekans im Wortlaut
Zu
einem "Festgottesdienst" begrüßte Dr. Michael Trumpfheller, der
Vorsitzende des Kirchenvorstands (KV) der Evangelischen
Gesamtkirchengemeinde Michelstadt, die in der Weiten-Gesäßer Kirche
versammelten Gäste. Gefeiert wurde dort nämlich der Beitritt der
Kirchengemeinde dieses Michelstädter Stadtteils zur
Gesamtkirchengemeinde - ein Schritt, welchen ein Jahr zuvor auch
Würzberg gegangen war und der programmatisch ist in einer Zeit, in
der vieles im kirchlichen Bereich zusammenrückt.
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Abschied
und Neubeginn - beides kam zusammen im Gottesdienst in der
Evangelischen Schlosskirche in Bad König. Verabschiedet wurde dort
Oliver Guthier, der seit 2020 als Jugendreferent im Evangelischen
Dekanat Odenwald gewirkt hatte und nun in gleicher Funktion an die
Bergstraße wechselt. Im Dekanat seinen Dienst neu begonnen hat
Johannes Schmidtke als Dekanatskantor und Kirchenmusiker für den
Nachbarschaftsraum Nord.
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Der Rat der Religionen im Odenwald ist ein
Zusammenschluss ganz verschiedener Glaubensrichtungen, die sich
regelmäßig treffen, miteinander im Gespräch bleiben und gemeinsame
und verbindende Veranstaltungen konzipieren und umsetzen. "Gerne
laden wir Sie zum Friedensgebetstreffen am Sonntag, 26. Januar, von
15 Uhr bis 16 Uhr auf den Erbacher Marktplatz am Schloss ein",
schreibt der Rat der Religionen. Austausch bei Kaffee und Kuchen in
der Orangerie schließen sich an das interreligiöse Friedensgebet an.
"Dieses Zusammenkommen ist für uns ein Zeichen, dass uns der Friede
sehr am Herzen liegt."
Plakat
Matthias
Ernst, Dekanatskantor aus dem Nachbarkirchenkreis Vorderer Odenwald,
hat zur neuen Jahreslosung wieder eine Orgel-Improvisation
eingespielt: "Prüfet alles und behaltet das Gute". Auch in
diesem Jahr sendet der Kantor aus Reichelsheim damit einen
musikalischen Gruß aus der Nachbarschaft - ein wichtiges Wort und
Signal in dieser Zeit, denn als 'Nachbarschaftsräume', von denen bei
der Kirche aktuell so viel die Rede ist, kann man, etwas größer
gedacht, auch das Miteinander der Dekanate verstehen. In fünf
abwechslungsreichen Minuten prüft der kreative Kirchenmusiker Ernst
gleichsam manches - und behalten können die Hörerinnen und Hörer
sicher viel Gutes.
Link zum Video hier
"Was
für ein Tipp, den Paulus in seinem ersten Brief an die
Thessalonicher den damaligen Christen dort und uns heute mit auf den
Weg gibt: 'Prüfet alles und behaltet das Gute!'", schreibt Dekan
Carsten Stein in seinen Gedanken zur Jahreslosung für 2025. - "Ich
wünsche Ihnen und mir für das neue Jahr, dass Gott uns die richtigen
Prüfwerkzeuge an die Hand gibt und wir sie auch einsetzen."
Mehr
Es
hat lange gedauert, aber die Renovierung der evangelischen
Bergkirche Lützel-Wiebelsbach samt ihrem Anbau ist rundum gelungen.
Davon überzeugen konnten sich nun die Gäste eines Gottesdienstes zur
feierlichen Wiedereröffnung der Kirche nach gut vier Jahren.
Einiges ist geschehen, Sichtbares wie Unsichtbares.
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Punkt
18 Uhr öffnet sich die Kirchentür, und zunächst ist nur eine
Tannenspitze zu sehen. Nach kurzem Feststecken im zu engen Durchgang
werden fünf Personen sichtbar und bringen den stattlichen Baum,
welcher in diesem Jahr der Weihnachtsbaum sein wird, ins Gotteshaus.
Zwei von ihnen sind die Cousins Marwan und Dulovan. Die beiden
Kurden sind vor ein paar Jahren aus Syrien geflohen; drei Monate
dauerte der Weg über Irak, Iran, Türkei, Rumänien und Bulgarien. Oft
waren sie zu Fuß unterwegs, gelegentlich ein Stück mit dem Auto oder
in einem LKW. In Deutschland angekommen, lebten sie in Neckarhausen.
Und haben auch diesmal wieder den Christbaum in der Neckarsteinacher
Kirche mit geschmückt. - Eine Geschichte zu Weihnachten.
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Herbert
Ihrig ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Sieben Wahlperioden lang
- von 1979 bis 2021 - gehörte der Schöllenbacher dem Kirchenvorstand
seiner Heimatgemeinde an. Für sein großes Engagement wurde er dort
zum Ehrenkirchenvorsteher ernannt und bekam vor drei Jahren die
Ehrenurkunde der Landeskirche. Auch an vielen anderen Stellen war er
für seine Heimatkirchengemeinde aktiv.
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Seit
zehn Jahren leistet das Projekt 'Wissen macht stark' einen wichtigen
Beitrag zur Integration von Geflüchteten und zur Willkommenskultur
in der Region. Bis heute wird es von der Regionalen Diakonie
Odenwald, dem Evangelischen Dekanat Odenwald und der im Landratsamt
ansässigen Ehrenamtsagentur des Odenwaldkreises getragen.
Diakonie-Leiterin Bärbel Simon, Dekan Carsten Stein und Landrat
Frank Matiaske danken allen, "die sich in all den Jahren für
Geflüchtete engagieren und sie nicht alleine lassen". Das Projekt
sei "ein eindrucksvolles erfolgreiches Beispiel für Engagement und
Solidarität in unserer Gesellschaft". - Kern von 'Wissen macht
stark' ist die Unterstützung für geflüchtete Menschen durch
Ehrenamtliche.
Mehr
'Lobt
Gott mit Posaunen!' Dieses Psalmwort bildete so etwas wie das Motto
des Gottesdienstes zum fünfzigjährigen Bestehen des Evangelischen
Posaunenchors Breuberg. Und natürlich erhielt an diesem Tag auch der
Posaunenchor selbst reichlich Lob und Würdigung - wobei die Bläser
solches mit einer gewissen Bescheidenheit gleich weitergeben, denn
der Wahlspruch der Posaunenchöre lautet: 'Gott loben, das ist unser
Amt'.
Außer den festen Mitgliedern des Jubiläumsensembles unter Leitung
von Georg Rainer Hofmann waren zum Festgottesdienst auch einige
Ehemalige sowie Gäste aus Erbach gekommen.
Mehr
Das
Wort Gottes zu verkündigen, ist zusammen mit der Seelsorge die
Hauptaufgabe eines Pfarrers. Gerhard Schäfer, der nach langen
Berufsjahren in Bayern im Ruhestand wieder in seine ursprüngliche
Heimat Bad König zurückgekehrt ist, hat schon vor Jahrzehnten
entdeckt, wie die biblische Botschaft nicht nur in Worten, sondern
auf eine andere, vielleicht noch eingängigere Weise zu den Menschen
gelangen kann: in Bildern. So wurde Kunst für ihn ein wesentlicher
Bestandteil seiner Tätigkeit. Nun hat er eine große Forschungsarbeit
zu den biblischen Bildern Emil Noldes abgeschlossen.
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Nach
genau 27 Jahren Dienst als Sekretärin der Evangelischen
Stadtkirchengemeinde Michelstadt wird Annelore Berg zum Jahresende
in den Ruhestand gehen. Nach ersten beruflichen Stationen in
Stuttgart war die gebürtige Dorf-Erbacherin aus familiären Gründen
in den Odenwald zurückgekehrt und hatte zum Jahresanfang 1998 die
Stelle im Gemeindebüro übernommen. "Ich habe die Arbeit hier von
Anfang an gerne gemacht", erzählt sie. Auch wenn sie damals aus der
Kirchengemeinde niemanden direkt kannte, sei der Einstieg gut
gelungen - "ich wurde herzlich willkommen geheißen und konnte mich
gut einfinden".
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"Wenn
Chöre sich treffen" - ja, was dann? Grammatikalisch gesehen ist
dieser Titel des Chorkonzertes in Rothenberg ein Nebensatz und damit
unvollständig. Vielleicht aber hatte das Leitungs-Trio Heike Setzer,
Jürgen Sauer und Klaus Thieme genau das beabsichtigt und die
Vervollständigung einfach dem Publikum überlassen.
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Einige
Fach- und Profilstellen wird es im Evangelischen Dekanat Odenwald
fortan nicht mehr geben, andere werden dafür neu geschaffen
beziehungsweise gestärkt. So hat es die Dekanatssynode, welche in
ihrer Funktion einem regionalen Kirchenparlament vergleichbar ist,
in ihrer jüngsten Tagung beschlossen.
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Für
jedes Alter, Klein und Groß, hält die Evangelische Bücherei
'Blickpunkt' im Otto-Koch-Haus in Höchst Weihnachtsbücher bereit -
zum Anschauen und Mitnehmen. "Für Kleinkinder gibt es Bücher mit
dicken Seiten, für die Drei- bis Sechsjährigen haben wir
Bilderbücher und für Erwachsene Romane und Geschichten", schreibt
das Bücherei-Team. Um die dunklen Abende gleichsam zu verzaubern,
könne man sich für Kinder oder Enkelkinder Zeit zum Anschauen und
Vorlesen nehmen, so ein Tipp.
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Knapp
30 Kinder erlebten bei der Herbstfreizeit in Gernsheim eine
ereignisreiche Woche voller Spaß, Gemeinschaft und Kreativität. Das
zentrale Thema der Freizeit lautete 'Tiere'. Jeden Morgen startete
die Gruppe mit einem kurzen Einstieg zu biblischen Geschichten, bei
denen immer ein Tier im Mittelpunkt stand. Diese tierischen
Geschichten regten die Kinder zum Nachdenken an und bildeten einen
ruhigen Start in den Tag.
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Anfang
Oktober findet in Michelstadt das Weinbrunnenfest statt. Noch einige
Prozente mehr obendrauf fügte Vikar Christian Feidner bei seiner
Einladung in die Stadtkirche bei, "um an der Schnittstelle von
Whisky und Spiritualität mit Gebeten und in iro-schottischen Liedern
vor Gott zu kommen", wie er rückblickend erzählt.
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Alle
Gefühle sind bei Gott aufgehoben - ob es die tiefe Verzweiflung
eines Menschen ist, der sich fühlt wie ein Kind ohne Mutter, oder
aber jemand, der vor Glück und Freude übersprudelt. Und beides
findet sich wieder in der Gospelmusik. 'Gospel' ist das englische
Wort für das Evangelium, die Frohe Botschaft Jesu Christi. Die
Gospelmesse 'Give God Glory' von Carmen und Friedemann Wutzler
führte der Michelstädter Gospelchor 'PraiSing' unter Leitung von
Kantorin Beate Ihrig jetzt in der Bad Königer Schlosskirche auf.
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'Schwerter
zu Pflugscharen' - mit diesem Symbol der Friedensbewegung war
Siegfried Freihaut, der Dekanatsreferent für Gesellschaftliche
Verantwortung, mit zur Friedensdemonstration nach Berlin gefahren.
Am Tag der Deutschen Einheit waren dort Tausende Menschen
zusammengekommen, um für ein Ende der derzeit wütenden Kriege - in
der Ukraine, im Gazastreifen und Libanon, aber auch an vielen
anderen Orten - ein Zeichen zu setzen. Freihaut hatte das Symbol aus
dem konkret biblisch-kirchlichen Kontext (Buch Micha 6,3) auf einer
Flagge dabei.
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Hofgottesdienste
zum Erntedankfest haben immer den Charme des 'Nahe-dran'. Nicht
hinter Kirchenmauern mit ihrer sakralen Anmutung, sondern direkt an
dem Ort, wo der Dank für eingefahrene Ernte seinen folgerichtigen
Platz hat. Meist kommt zum 'Nahe-dran' auch noch das Draußen, und
das war in Vielbrunn diesmal ziemlich kalt. Wobei die gastgebende
Familie Siefert doch so etwas wie eine Naturkirche erbaut hatte, nur
bestand die hier, authentisch für einen Hofgottesdienst, aus
wuchtigen Strohmauern, mit Maisstauden als Wandschmuck.
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Ende
September verwandelte sich die evangelische Stadtkirche in
Michelstadt in einen lebendigen Ort der Begegnung und des
Austauschs: Rund 130 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem
gesamten Dekanat versammelten sich hier zum diesjährigen
Dekanatskonfitag. Die Veranstaltung stand unter dem Motto des
gemeinsamen Erlebens, Lernens und Feierns und bot ein
abwechslungsreiches Programm.
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Bei
der Anfahrt ist es auf den Odenwälder Straßen am Sonntagvormittag
noch ruhig. In Gammelsbach ändert sich das Bild. An der Straße
wartet eine Frau mit Kuchenform, ein Auto hält an, nimmt sie mit. In
der Ortsmitte scheint plötzlich mindestens das halbe Dorf auf den
Beinen zu sein. Das Straßenschild 'Festbetrieb' auf Höhe der Kirche
liefert die Erklärung: Hier wird heute gefeiert. '60 Jahre Kirche
Gammelsbach' heißt der Anlass, und die weithin hörbare Stimme
Pfarrer Roger Frohmuths, der die Gäste am oberen Treppenende
persönlich begrüßt, würde auch die einladende Glocke ersetzen.
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Oliver
Guthier verlässt Ende Januar das Dekanat Odenwald. Der
Dekanatsjugendreferent, der vor rund vier Jahren seine Arbeit
aufgenommen hatte, kehrt zurück an die Bergstraße, seine Heimat.
Dort wird er ab kommendem Februar in gleicher Funktion tätig sein.
"Wobei ich dort kein Einzelkämpfer sein werde" - mit Ulrike Schwahn
hat er in dem deutlich größeren Kirchenkreis noch eine Fachkollegin
an seiner Seite.
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25
Jahre Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis: Mit
einer Feier im katholischen Gemeindezentrum St. Sophia in Erbach
beging die Einrichtung ihr Jubiläum. Für die Leitung begrüßte Ulrike
Klose vonseiten des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband
Odenwaldkreis die Festgäste. Im Mittelpunkt des festlichen
Nachmittags stand ein Vortrag von Klinikseelsorgerin Sabine
Färber-Awischus zum Thema 'Schuld'.
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"Suchet
der Stadt Bestes." Dieser Bibelvers aus dem Buch Jeremia war Pfarrer
Thomas Reichard stets Leitspruch, wohin er in seinem Berufsleben als
Pfarrer auch kam. Vor Ort sehen, was da ist, an Bestehendes
anknüpfen, Neues ins Leben rufen und begleiten. Nun wird er nach
bald vier Jahrzehnten Pfarrdienst und fast zehn Jahren auf seiner
letzten Stelle in Seckmauern dort in den Ruhestand verabschiedet.
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'Going
Home' - unter diesem Titel stehen zwei fulminante Gospelkonzerte
Ende September in Beerfelden und tags darauf in Michelstadt, wo
dieses Gospeloratorium von Ralf Grössler aufgeführt wird. Schon oft
hat die Beerfelder Kantorin Iris Thierolf mit ihren Sängerinnen und
Sängern Werke dieses Komponisten auf die Bühne gebracht - sei es bei
einem der vielen Gospelprojekte mit kleineren Einzelwerken oder
seien es die großen Gospeloratorien 'Our Father in Heaven' und
'Missa Parvulorum Dei', die begeistert vom Publikum aufgenommen
wurden.
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Die
evangelische Jugendbildungsstätte 'Kloster Höchst' wird an den
hessischen Jugendherbergsverband verpachtet. Der offizielle
Übernahmetermin ist der 1. Januar 2025. Das gaben die Evangelische
Kirche in Hessen und Nassau und der Landesverband Hessen des
Deutschen Jugendherbergswerks nun bekannt. Den bisherigen
Hauptnutzerinnen und -nutzern wie der Evangelischen Jugend in Hessen
und Nassau, Dekanaten und Kirchengemeinden ebenso wie Schulklassen
wird das Haus weiter offenstehen.
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Im
Herbst 1999 wurde die Notfallseelsorge und Krisenintervention
Odenwaldkreis gegründet - vor nunmehr genau 25 Jahren. Nach und nach
wurden bundesweit solche Hilfesysteme als Teil der Rettungskette ins
Leben gerufen. Zwei große Unglücke - 1988 die Katastrophe bei der
Flugschau in Ramstein und zehn Jahre später die ICE-Katastrophe von
Eschede - hatten gezeigt, dass neben Feuerwehr und Rettungsdiensten
auch Hilfe für die seelische Betreuung Verletzter, Angehöriger und
der vor Ort eingesetzten Berufsgruppen benötigt wurde. - Die
Trägerschaft im Odenwaldkreis übernahmen das damalige Evangelische
Dekanat Erbach (heute Dekanat Odenwald) und das Deutsche Rote Kreuz
Kreisverband Odenwaldkreis.
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Zum
Ausklang der Sommerferienwoche boten die evangelischen
Kirchengemeinden Erbach, Michelstadt, Vielbrunn, Weiten-Gesäß und
Würzberg zusammen eine Kinderbibelwoche an. An jedem Tag der Woche
war eine der fünf Kirchengemeinden Gastgeberin und lud Kinder im
Alter von sechs bis zwölf Jahren dazu ein, jeweils eine andere
Jesusgeschichte zu entdecken. Organisiert wurden die einzelnen Tage
von den Teams für Kinderangebote vor Ort und den beiden
Gemeindepädagoginnen des Nachbarschaftsraums Mitte, Birgit Weber und
Talena Macri.
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'Wir
machen Türen auf' - so heißt es meist einmal im Jahr, wenn der
Referent für Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen
Dekanat Odenwald einen Betriebsbesuch in der Region organisiert.
"Maßgeblich ist dabei der Blick auf ein bestimmtes gesellschaftlich
relevantes Thema", erklärt Siegfried Freihaut, der seit dem
vergangenen Jahr diese Stelle auf Dekanatsebene innehat. So gibt es
jeweils ein Jahresthema, und das lautete diesmal 'Energiewende'.
Freihaut hatte dazu einen Besuch bei UPhO (Unternehmen für
Phosphatrecycling Odenwald GmbH) organisiert.
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Zum
diesjährigen Antikriegstag (1. September) hatte das Odenwälder
Friedenbündnis in den Keller der Michelstädter Kleinkunstbühne PATAT
eingeladen. Für das Bündnis begrüßte Dekanatsreferent Siegfried
Freihaut das kleine Publikum, das sich an diesem heißen
Sommer-Mittag eingefunden hatte, um einen Spielfilm zu sehen, der
ein überliefertes Ereignis aus dem Ersten Weltkrieg schildert. In
dem knapp zweistündigen Film wird erzählt, wie französische,
schottische und deutsche Kampfverbände in eisiger Kälte im Dezember
1914 kurzzeitig die Waffen ruhen lassen, um gemeinsam das
Weihnachtsfest zu feiern.
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Manche
vermuten, dass er der kürzeste Pilgerweg Hessens ist, andere nennen
ihn ein wanderbares Gebet - gemeint ist der
Vaterunser-Meditationsweg in Höchst. 2009 eröffnet, führt er an acht
Stationen entlang, welche die einzelnen Abschnitte des Gebetes Jesu
ins Bild bringen.
Immer wieder müssen die Holzskulpturen der Stationen überarbeitet
werden, um sie gegen Witterungseinflüsse zu verteidigen. Zwei
Stationen waren bereits vollständig vom Wetter zerstört - so die
Brotbitte (fünfte Station), die im Herbst 2015 erneuert wurde - und
nun die vorletzte Station. Sie wurde von dem Holzbildhauer Harald
Donke (Ebersberg) neu geschaffen.
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Schweden
ist im Zwei-Jahres-Rhythmus das Ziel einer Jugendfreizeit, die das
Evangelische Dekanat Odenwald in Kooperation mit dem Nachbardekanat
Bergstraße anbietet. In diesem Sommer war es wieder soweit, und
nahezu 40 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren machten sich auf
den Weg nach Skandinavien.
Als Programm wurde ein zweiwöchiger Aufenthalt im
Naturerlebnis-Zentrum 'Karlsnäsgarden' geboten.
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Vierzehn
junge Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren aus den Dekanaten
Odenwald und Bergstraße waren im August unterwegs zu einer
besonderen Reise: Unter der Leitung der Dekanatsjugendreferent:innen
Ulrike Schwahn (Bergstraße) und Oliver Guthier (Odenwald) pilgerten
sie auf dem Camino Francés einen Teil des Jakobswegs von Villafranca
del Bierzo bis nach Santiago de Compostela - eine Strecke von rund
190 Kilometern.
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Reinhold
Hoffmann bevorzugt den Begriff "hospizliche Begleitung". Der
Ausdruck Hospizarbeit sei unpassend, findet der Pfarrer der
Evangelischen Kirchengemeinde Rothenberg. Sterbende Menschen und
ihre Angehörigen zu begleiten, sei keine Arbeit, die man eindeutig
und regelkonform erledigen müsse, damit sie "richtig" sei.
Gleichwohl gibt es eine Qualifizierung für die zumeist ehrenamtlich
tätigen Kräfte; dabei werden wichtige Grundlagen vermittelt,
Rüstzeug sozusagen.
Solch ein neuer Qualifizierungskurs der 'Hospizgruppe Südlicher
Odenwald' für ehrenamtliche Hospizbegleiter beginnt nun.
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Wohin
die Besucher des gemeinsamen Orgelförderprogramms des Landesamts für
Denkmalpflege Hessen und der Sparkassen-Kulturstiftung
Hessen-Thüringen - alle Jahre wieder - auch kommen, herrscht große
Freude; nicht nur wegen des Zuschusses für die Erhaltung von
Kirchenorgeln, den sie jeweils mitbringen, sondern auch für die
Wertschätzung, welche den Instrumenten damit entgegengebracht wird
und welche nicht in bare Münze umgerechnet werden kann.
Immer wieder führt ihre jährliche Route, die jeweils fünf bis neun
historische Instrumente umfasst, auch in den Odenwald, so in den
vergangenen Jahren etwa nach Lützel-Wiebelsbach und Bad König - und
nun nach Güttersbach.
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Die
Notfallseelsorge und Krisenintervention im Odenwaldkreis feiert ihr
25-jähriges Bestehen. Im Herbst 1999 als Hilfseinrichtung vom
Evangelischen Dekanat Erbach und dem Deutschen Roten Kreuz
Kreisverband Odenwaldkreis gemeinsam gegründet, leisten die
Ehrenamtlichen an allen Tagen rund um die Uhr Rufbereitschaft für
'Erste Hilfe für die Seele'. Gerufen werden sie etwa nach häuslichen
Todesfällen, Suiziden oder beim Überbringen von Todesnachrichten
gemeinsam mit der Polizei.
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Zwei
Katzen, die vom Marktplatz hergekommen sind, folgen an diesem
Vormittag dem Besucher ins Gotteshaus: womöglich auf der Suche nach
der vielzitierten armen Kirchenmaus, durchsuchen sie die Bankreihen
und den Platz hinter dem Altar der evangelischen Kirche in Neustadt.
Die Tiere seien während der nun fast abgeschlossenen
Renovierungsarbeiten in dem Gebäude häufiger zu Gast gewesen, sie
nutzten die offenstehende Pforte, berichtet ein Mitarbeiter eines
Elektrofachbetriebes. - Seit dem Herbst letzten Jahres ist in der
Kirche im Zentrum des Breuberger Stadtteils einiges geschehen.
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Ein
Regenschauer war kurz zuvor niedergegangen - dazu schien das Lied
passend, welches der Posaunenchor mit den Gästen des
Schaustellergottesdienstes auf dem Erbacher Wiesenmarkt einübte:
'Der Himmel geht über allen auf'. Dass das wohl im geistlichen Sinn
passieren möge, nicht aber in der folgenden Stunde in dieser
konkreten Bedeutung, wünschte sich Pfarrer Christopher Kloß von der
Evangelischen Kirchengemeinde Erbach. Dieser Wunsch ging in
Erfüllung: Bald schon kam sogar die Sonne durch.
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Spektakuläre
Gitarrenriffs, klare und dröhnende Rhythmen am Schlagzeug begeistern
Fans von Heavy Metal. "Es trifft unser Innerstes, unsere
Lebensgeschichte.
Die Texte der Lieder handeln von Liebe und Enttäuschung, Klage und
Hoffnung, erzählen Lebensgeschichten und gehen tief rein", heißt es
in der Ankündigung für einen Gottesdienst, der sich im September in
Rothenberg mit dieser Musikrichtung auseinandersetzt. - "'Metaller'
haben spirituelle Antennen. Warum also nicht mit Heavy Metal beten?"
Plakat
Pilgernde
wissen sich stets begleitet von Gott sowie von Jakobus, ihrem
Schutzpatron. Seiner gedacht wird auf vielerlei Weise, und so gibt
es neben Menschen, Kirchen und Orten, die seinen Namen tragen, auch
Bilder und Skulpturen in unterschiedlichen Größen. Eine dieser
Skulpturen, laut Vermerk im 16. Jahrhundert entstanden, hat
ebenfalls ganz pilgergerecht einen eigenen und zumindest zuletzt
auch schicksalhaften Weg hinter sich, ist nun jedoch an ein
glückliches Ziel gelangt: Ein Jahr lang wird sie fortan in der
katholischen Kirchengemeinde in Michelstadt beheimatet sein, danach
dann ebenso lang in der evangelischen, und in diesem Wechsel wird es
auch weitergehen.
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"Ernsthaft?"
Was in der heutigen Umgangssprache, manchmal etwas flapsig, als
ungläubige Rückfrage gestellt wird, bedeutete im 16. Jahrhundert
eine schwerwiegende Betonung. Wenn der Herr zu Hirschhorn in seinen
Gesetzen und Erlassen, in diesem Fall 'Rottenberg' (heute:
Rothenberg) betreffend, etwas "ernsthaft" anordnete, dann konnte es
bei Verstoß auch um Leben und Tod gehen.
Ein Faksimile des 'Dorffs Buchs zu Rottenberg', in dem die seit dem
sechzehnten Jahrhundert geltenden Gesetze, Grenzordnungen und andere
Regeln aufgeschrieben sind, ist nun erschienen.
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Gut
30 Jahre lang war Helga Hecker Pfarrerin in Bad König, 25 davon
zuständig für die Kindergottesdienstarbeit im Dekanat. "Da schlägt
mein Herz", sagt sie, die nun mit 65 Jahren in den Ruhestand
verabschiedet wird; "ich habe mich von Anfang an für die Wahrnehmung
von Kindern in der Kirche eingesetzt." Die kleinen Christinnen und
Christen seien ein wichtiger Teil der Gemeinde, betont sie. Und so
sieht die Pfarrerin es als bedeutungsvolle Aufgabe, ihnen das Wort
Gottes und die Liebe Christi nahezubringen.
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Zukunftsfragen
standen auch bei der jüngsten Tagung der Synode des Evangelischen
Dekanats Odenwald wieder auf der Tagesordnung. Im Kloster Höchst
beschäftigten sich die Vertreter der Dekanatskirchengemeinden
zwischen Breuberg und Neckarsteinach unter der Leitung von Präses
Sandra Schultheis zum Beispiel mit der Frage nach der Zukunft der
kirchlichen Gebäude. Dass der derzeitige Bestand aufgrund nötiger
Einsparungen nicht wird bleiben können, ist klar. Welche Gebäude -
Gemeindehäuser, Pfarrhäuser oder auch Kirchen - abgegeben werden,
wird derzeit untersucht, informierte Dekan Carsten Stein.
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Seit
mehreren Wochen schon räumt Pfarrerin Renate Köbler Schränke,
Schreibtisch und Regale in ihrem Büro im Dekanat in Bad König auf,
sichtet das Archiv, sortiert aus, heftet ab. Diese schier nicht
enden wollende Tätigkeit zeigt anschaulich, welch umfassende Arbeit
die 64-Jährige in den vergangenen zwei Jahrzehnten im Dekanat
geleistet hat.
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Fröhliches,
markantes Lachen dringt an diesem Morgen aus der geöffneten Haustür
- eines der Merkmale des Erbacher Pfarrers Dr. Thomas Hoerschelmann,
der nun in den Ruhestand verabschiedet wird. Seit 2003 hatte er in
der Kreisstadt die Pfarrstelle Süd inne. Hoerschelmann lacht gerne,
er hat eine gute Portion Humor und den manchmal notwendigen Blick
auf das Leben, der nicht alles zu ernst nimmt. Freilich, das ist nur
die eine Seite.
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Beim 24. Ökumenischen Kirchenstraßenfest passte einfach
alles: Die Stimmung gut, die Temperaturen angenehm, das Programm
wieder einmal eine perfekte Mischung für alle Altersgruppen,
vorbereitet durch eine große Gruppe von engagierten Menschen
unterschiedlichster Herkunft, die unermüdlich im Einsatz waren,
kurzum: Es war ein gelungenes Kirchenstraßenfest.
Eröffnet wurde der bunte Reigen bereits am Samstag durch das
gemeinsame Glockengeläut beider Kirchen.
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Ende
Mai/Anfang Juni fand der 12. Jugendkirchentag der Evangelischen
Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) statt - diesmal in Biedenkopf.
Aus dem Dekanat Odenwald nahmen 40 junge Menschen und ihre
Begleitpersonen an diesem inspirierenden und ereignisreichen
Festival teil. Insgesamt versammelten sich rund 4.500 Jugendliche
aus der gesamten Landeskirche, um gemeinsam zu feiern, zu beten und
sich auszutauschen.
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Ein
Rotmilan zieht über der Weiten-Gesäßer Turnhalle seine Kreise am
Himmel. Er könnte eigentlich direkt dazustoßen zur Eule, den zwei
Tauben und dem Spaßvogel Plapperdu, die gerade in der Halle auf der
Bühne stehen und proben für das Bibelmusical 'Wie geht Beten?' Das
nämlich bereiten die Schülerinnen und Schüler der Evangelischen
Grundschule Weiten-Gesäß vor - sozusagen in der heißen Phase, denn
am Wochenende wird es aufgeführt.
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Die
32-jährige Julia Kratz ist neues Mitglied in der Leitung der
Notfallseelsorge und Krisenintervention im Odenwaldkreis. Diese wird
getragen vom Evangelischen Dekanat Odenwald und dem Deutschen Roten
Kreuz Kreisverband Odenwaldkreis, in der Einrichtungsleitung ist
zudem die katholische Kirche vertreten. Die Psychologin ist bei der
Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau angestellt und hat ihren
Sitz in Darmstadt. Julia Kratz ist zudem in den Leitungen der
Notfallseelsorge und Krisenintervention der Dekanate Vorderer
Odenwald und Darmstadt tätig.
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In
einigen Kinderzimmern in Beerfelden fehlen derzeit Kuscheltiere. Sie
befinden sich auf der Arche, jenem Schiff des Stammvaters Noah,
welches in der Bibel beschrieben wird. Die Beerfelder
Kirchenmusikerin Iris Thierolf hat sich das Musical "'Jetzt
reicht's!', sprach Gott: Noah und die Sintflut" von Witold Dulski
vorgenommen und probt seit Anfang des Jahres mit den Kinderchören
und den Flying Vocals (ehemals Jugendchor) der Kirchengemeinde. Am
22. und 23. Juni wird das Musical auf der Bühne im Evangelischen
Gemeindehaus in der Gabelsberger Straße aufgeführt.
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'Tut
mir auf die schöne Pforte', lautet der Titel eines bekannten
Kirchenliedes. Zwar wurde so einer der Zugänge zum Jerusalemer
Tempel bezeichnet, aber dass das Lied jetzt im Gottesdienst zur
offiziellen Wiedereinweihung der Bad Königer Schlosskirche nach
Innenrenovierung und Orgelrestaurierung gesungen wurde, passte auch
hier ausgezeichnet. Denn in dem Text geht es um die im Gotteshaus
erlebte Nähe des Heiligen - und da spielt Musik eine wichtige Rolle,
ist sie doch spätestens seit Martin Luther als besondere Form der
Verkündigung hochgeschätzt.
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Auch
solche Geschichten gibt es: Im Hof vor dem Haus der Kirche des
Evangelischen Dekanats Odenwald in Bad König fanden Jugendliche
dieser Tage einen offenbar verletzten und flugunfähigen Mauersegler
am Boden. Da sich die Jungs nicht anders zu helfen wussten,
klingelten sie im Dekanat und stießen dort mit dem Tier, das alle
zunächst für eine Schwalbe hielten, auf Mitleid und große
Hilfsbereitschaft.
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In
einer Zeit, in der die Rosen allmählich aufblühen, erblühen auch die
Deckenrosen in der evangelischen Kirche in Neustadt frisch. Mit dem
Duft freilich ist es hier im Gotteshaus etwas anders gelagert: Nach
frischer Farbe riecht es und nach Staub - was zu einer Baustelle
passt: Seit Herbst wird die zentral am Neustädter Marktplatz
gelegene Kirche innen renoviert.
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Mai 1934, Hotel Basler Hof, Frankfurt. Drei halten
Mittagsschläfchen. Einer wacht, hüllt sich in Zigarrenrauch und
schreibt ein Glaubensbekenntnis. Der eine ist der Theologe Karl
Barth. Was er schreibt, geht in die Geschichte ein als »Barmer
Theologische Erklärung«, auf den ersten Blick ein Bekenntnis gegen
die begonnene 'Gleichschaltung' der Kirchen. - Eine Erinnerung von
Pfarrer Christopher Kloß (Erbach).
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Seit
Februar 2024 gibt es mit Ulrike Klose ein neues Gesicht der
Notfallseelsorge und Krisenintervention des Odenwaldkreises. Da zum
Jahresende 2023 Lena Raubach (DRK) als Koordinatorin der
ausgeschieden ist, war es notwendig, diese Stelle durch das DRK
nachzubesetzen. Beim Teamtag wurde sie nun als neue leitende
Koordinatorin offiziell in ihrer neuen Funktion begrüßt. Auch auf
evangelischer Seite gibt es in der Leitung einen neuen Namen: Julia
Kratz übernimmt, Brigite Rodenhausen wurde aus der Leitung
verabschiedet.
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Bei
herrlichem Maiwetter feierten am Himmelfahrtstag etwa 100
Christinnen und Christen im Erbacher Brudergrund einen Gottesdienst.
Geleitet wurde dieser von Pfarrer Dr. Thomas Hoerschelmann,
musikalisch gestaltet hat ihn der Evangelische Posaunenchor.
Der nächste wird schon am Pfingstmontag gefeiert.
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Ulrike Scherf, die stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN, war
unlängst zu einem Besuch in den Odenwald gekommen; Ziel: die
Diakoniestation Breuberg mit Sitz in Neustadt. Anlass für den Besuch
Scherfs, die dabei von ihrer persönlichen Referentin Dr. Anna Scholz
und Mitarbeiterinnen der Diakonie Hessen begleitet wurde, war der
Internationale Tag der Pflege am 12. Mai.
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Besuchsdienste sind so etwas wie die Füße einer Kirchengemeinde:
Ehrenamtliche besuchen Menschen daheim, etwa zum Geburtstag, zu
anderen feierlichen Anlässen oder zur Begrüßung neu Zugezogener;
manchmal auch dann, wenn Gemeindeglieder aus gesundheitlichen
Gründen oder wegen ihres Alters nicht mehr an Gottesdiensten oder
etwa beim Seniorenkreis teilnehmen können. Pfarrerin Renate Köbler
(Erbach), die im Evangelischen Dekanat Odenwald als Referentin für
Bildung und Ökumene arbeitet, hat in den vergangenen 13 Jahren die
Mitarbeitenden der Besuchsdienste aus den Dekanatskirchengemeinden
regelmäßig eingeladen. Nun geht sie in den Ruhestand - Zeit, bei
einem letzten Besuchsdiensttag gemeinsam zu feiern und Bilanz zu
ziehen.
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Im
Juni beginnt der neue Prädikantenkurs, der Zulassungstag ist am 25.
Mai. "Eigentlich ist hierfür bereits die Anmeldefrist erreicht,
kurzentschlossene Lektoren können sich aber gewiss noch melden",
erklärt Pfarrer Roland Bahre (Beerfelden), der im Evangelischen
Dekanat Odenwald nun die Ausbildung von Lektoren und Prädikanten -
also Ehrenamtlichen in der Wortverkündigung - leitet. Er hat diese
Aufgabe vom Erbacher Pfarrehepaar Renate Köbler und Dr. Thomas
Hoerschelmann übernommen, die Ende Juni in den Ruhestand gehen.
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Dekan Carsten Stein (rechts) hat zwei Tage nach der Entscheidung der
Landessynode, das Kloster Höchst als kirchliches Eigentum zu
behalten und das Tagungshaus fortan zu verpachten, die
Mitarbeitenden besucht - schließlich galt es die Entscheidung zu
feiern. Denn die beiden an einer Pacht des traditionsreichen Hauses
interessierten Träger haben zugesichert, die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zu übernehmen - eine große Erleichterung nach
sorgenvollen Jahren.
Foto
"Ich
bin froh und erleichtert", schreibt Dekan Carsten Stein bei Facebook
über die Entscheidung der EKHN-Landessynode, das Kloster Höchst zu
verpachten. "Der drohende Verkauf wurde abgewendet", so der Dekan
weiter, und das sei die Hauptsache - auch wenn er "das Kloster mit
einem kirchlichen Tagungsbetrieb" gerne in der Region
weiterentwickelt hätte.
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Über
60 begeisterte Jugendliche und junge Erwachsene aus den Dekanaten
Odenwald, Darmstadt und Bergstraße nahmen an einer intensiven
Jugendleiterschulung teil, die vom 2. bis zum 7. April in der
Evangelischen Jugendbildungsstätte Kloster Höchst im malerischen
Odenwald stattfand.
Die Schulung bot den Teilnehmenden eine umfassende Ausbildung in
allen wichtigen Bereichen der Jugendgruppenleitung. Von
Präventionstechniken über pädagogische Ansätze bis hin zur Leitung
von Spielen und der Analyse von Gruppendynamiken - die Teilnehmer
erwarben ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Kenntnissen, die
sie befähigen, Jugendgruppen kompetent und einfühlsam zu leiten.
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Kurz vor der Entscheidung der Landessynode über die Zukunft des
Tagungshauses Kloster Höchst hat Dekan Carsten Stein noch einmal
Stellung genommen. Stein gehört zu einer Koordinierungsgruppe mit
Mitgliedern aus Kirchenverwaltung, den Dekanaten Odenwald und
Vorderer Odenwald sowie der Evangelischen Jugend, die in den
vergangenen Monaten "intensiv daran gearbeitet hat, das Kloster in
kirchlicher Hand und als Tagungsstätte zu erhalten", wie der Dekan
in seiner Stellungnahme schreibt. Er hofft, dass "die EKHN die
Verantwortung für Besitz und Tagungsbetrieb in die Region gibt".
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Anne
Gerbig ist eine gefragte Frau, ebenso wie Annette Emig, Edith
Raitz-Walther, Brigitte Spatz und Christel Trumpfheller. Beim
wöchentlichen Treff 'Nadel und Faden' im evangelischen Gemeindehaus
in Würzberg müssen die fünf permanent ansprechbar sein für ein
Dutzend Mädchen im Grundschulalter, die fleißig sticheln; die
Nähmaschinen schnurren. An diesem Nachmittag entstehen sogenannte
Leseknochen.
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"Ich
wünsche mir eine lebendige Gemeinde, in der sich die Menschen im
Miteinander, im Gottesdienst und in der Begegnung mit Gott
wohlfühlen. Sie sollen spüren, dass Jesus in unserer Mitte ist und
uns Kraft und Liebe schenkt", so Kantorin Beate Ihrig. Und so möchte
sie mit ihrer Kirchenmusik dazu beitragen, Gott zu loben und die
Menschen zu erfreuen. Seit 25 Jahren prägt sie die Kirchenmusik
hauptamtlich im evangelischen Dekanat.
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"Lasst uns Schwerter zu Pflugscharen schmieden". Auf dieses schöne
Bild aus der Friedensbewegung - ein Zitat aus dem Alten Testament -
griff Siegfried Freihaut in seiner Ansprache beim diesjährigen
Odenwälder Friedensmarsch von Erbach nach Michelstadt zurück. Aus
Kriegswaffen könnten auch andere schöne und friedenstiftende Dinge
hergestellt werden, verdeutlichte der Dekanatsreferent für
Gesellschaftliche Verantwortung: Mundharmonikas, Trinkwasserbrunnen
und - Zapfhähne!
Siegfried Freihauts Ansprache hier
Ein Odenwälder Ostermarsch findet auch in diesem Jahr
wieder statt - traurigerweise ist diese Bewegung so aktuell und
nötig wie schon lange nicht mehr. War in den vergangenen beiden
Jahren bereits der Krieg in der Ukraine ein wichtiges Thema, so ist
nun auch noch die Gewalt im Heiligen Land dazugekommen. Viele andere
Kriege an anderen Orten der Welt stehen nicht so sehr im Blick der
Medien, sehr wohl aber für diejenigen, die am Karsamstag um 11 Uhr
auf dem Schlossplatz in Erbach zusammenkommen und von dort nach
Michelstadt gehen.
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"Wie sich die Bilder gleichen..."
- so beginnt eine Reportage in der ARD-Sendung 'Panorama' aus dem
Jahr 1982. Die Reporterin meint damit Bilder des Ostermarsches 1982,
die sie mit denen des Jahres 1969 vergleicht. Im Mittelpunkt der
bundesweiten Reportage steht der Odenwälder Ostermarsch, unter
anderem kommt darin der Pfarrer und spätere Dekan Klaus Schimmel zu
Wort, der bekannt war für sein Engagement in Sachen Frieden und
Abrüstung - bis hin zum Konflikt mit dem Staat.
Was die sich ähnelnden Bilder anbetrifft, so ist dies heute anders;
so viele Menschen gehen nicht mehr auf die Straße - allein in
Frankfurt waren es 1982 50.000. Was sich aber - leider - auch heute
wieder mit damals ähnelt, das sind die Dringlichkeit des Anlasses
und die empfundene Bedrohung für den Weltfrieden.
Der Beitrag aus der ARD-Mediathek ist hier zu sehen.
Zehn Lektorinnen und Lektoren sind in der evangelischen
Schlosskirche in Bad König offiziell mit ihrem Dienst beauftragt und
dafür gesegnet worden. Sie werden in Zukunft ehrenamtlich
Gottesdienste vorbereiten und halten. Die vier Männer und sechs
Frauen hatten einen gut einjährigen Ausbildungskurs absolviert, den
Pfarrerin Renate Köbler und Pfarrer Dr. Thomas Hoerschelmann (beide
Erbach) geleitet haben.
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Frank Couard hat seinen Dienst als Pfarrer in Breuberg begonnen und
ist dort nun seit rund einem Monat Kollege von Christina Meyer. Der
62-Jährige ist im Odenwald kein Unbekannter: Von 2018 bis 2020 war
er Pfarrer in Reichelsheim, davor und danach wirkte er im Taunus.
Ursprünglich stammt Couard aus Darmstadt. Sein französisch
klingender Nachname erklärt sich daraus, dass seine Vorfahren
väterlicherseits Hugenotten waren.
In einem Gottesdienst zu seiner offiziellen Einführung ist er nun
herzlich willkommen geheißen worden.
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Zum Dekanatsdiakoniegottesdienst mit anschließendem Jahresempfang
des Evangelischen Dekanats Odenwald und des Regionalen Diakonischen
Werkes hatten die beiden Einrichtungen in die Bad Königer
Wandelhalle eingeladen. Und über 150 Gäste waren dazu gekommen und
feierten gemeinsam den Gottesdienst mit dem Thema 'Aus Liebe: Raum
für Vertrauen', in Anlehnung an die Jahreslosung 'Alles, was ihr
tut, geschehe in Liebe'.
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Unter Vorsitz des Stellvertretenden Präses Dr. Michael Trumpfheller
tagte die Synode des Evangelischen Dekanats Odenwald in der Bad
Königer Wandelhalle. Dekan Carsten Stein hatte seinen Bericht vor
dem regionalen Kirchenparlament unter das Oberthema 'gemeinsam
unterwegs' gestellt und nannte die Zusammenarbeit etwa mit dem
Nachbardekanat Vorderer Odenwald, mit der Regionalen Diakonie, der
katholischen Kirche, anderen gesellschaftlichen Gruppen sowie mit
vielen engagierten Ehrenamtlichen. "Gemeinsam sind wir stark und
wirkungsvoll", ist der Dekan überzeugt.
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Die Dekanatssynode
hat auf ihrer jüngsten Tagung beschlossen, sich einer Resolution des
Nachbardekanats Vorderer Odenwald anzuschließen: für 'Menschenwürde,
Demokratie und Vielfalt'. Darin heißt es unter anderem: "Sehr klar
stellt sich das Dekanat an die Seite der vielen Menschen, die in
diesen Tagen auf die Straße gehen und sich für unsere Demokratie
einsetzen."
Der Wortlaut der Resolution ist hier zu finden
In der evangelischen Kirche wird sich in den kommenden Jahren
einiges ändern: weniger Mitglieder, weniger Kirchensteuereinnahmen,
zudem viel weniger Personal, vor allem bei den Pfarrerinnen und
Pfarrern. Der Prozess, der dieser Entwicklung in der Evangelischen
Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Rechnung tragen wird, heißt
'ekhn2030'. Zu einer Auftaktveranstaltung für die Steuerungsgruppen
hatte das Dekanat nun Vertreterinnen und Vertreter der
Dekanatskirchengemeinden in das Bürgerhaus nach Steinbach
eingeladen.
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Das Kloster Höchst steht auf dem Prüfstand. Im Frühjahr 2023 hat die
Landessynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)
beschlossen, den Tagungsbetrieb einzustellen. Nun werden Verkauf und
gemeinsame Nutzung mit Kooperationspartnern geprüft.
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Mobilität im Alltag und bei Reisen sind aus unserem Leben nicht
wegzudenken. Aber 20 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland
stammen aus dem Verkehr, davon der Großteil aus dem Straßenverkehr.
"In diesem Bereich können wir also als Individuen den Klimaschutz
gut voranbringen", betont Siegfried Freihaut, der Dekanatsreferent
für Gesellschaftliche Verantwortung - und weist noch einmal auf die
Aktion 'Klimafasten' hin.
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Kinderklostertag im Odenwald, das heißt: Einen Tag lang gibt es im
Kloster Höchst auch wieder Mönche und Nonnen. Diese freilich sind
noch recht jung, zwischen sechs und zehn Jahren alt. Und wie auch
bei vorangegangen Kinderklostertagen war Martin Luther aus großer
zeitlicher Entfernung dazugekommen und erzählte den jungen,
authentisch eingekleideten Nonnen und Mönchen aus seinem Leben.
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Gemeindepädagogin Mirjam Lebrecht ist seit genau 20 Jahren für das
Dekanat tätig. Im Rahmen ihrer Anstellung auf Dekanatsebene ist sie
zuständig für eine Reihe von Gemeinden im Norden des Kirchenkreises.
Dekan Carsten Stein überreichte Mirjam Lebrecht im Kollegenkreis ein
Präsent und dankte der Gemeindepädagogin für zwei Jahrzehnte
engagierten Dienst - überwiegend mit jungen Menschen.
Palästina ist das Land,
welches in diesem Jahr im Mittelpunkt des Weltgebetstages (WGT) am
1. März steht. Angesichts der dramatischen Ereignisse in Israel und
Palästina seit dem 7. Oktober hat das deutsche WGT-Komitee eine
aktualisierte Version der Gottesdienstordnung erarbeitet.
"Angesichts von Gewalt, Hass und Krieg ist der Weltgebetstag mit
seinem diesjährigen biblischen Motto aus dem biblischen Brief an die
Gemeinde in Ephesus, 'durch das Band des Friedens', so wichtig wie
nie zuvor", betont Brunhilde Raiser, die evangelische
Vorstandsvorsitzende des WGT.
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Zu einer 'Ideenbar' hatte die Interessengemeinschaft Odenwald ins
Kloster Höchst eingeladen, um mal ganz frei, voller Phantasie und
Planungsfreude über die mögliche Zukunft des Hauses nachzudenken -
immer zusammen mit der Hoffnung, dass es ein kirchliches Haus
bleiben wird. Darüber wird letztlich die Landessynode im April
entscheiden.
An vier Thementischen (Offenes Haus, Potenziale des Klosters, Kultur
und Bildung sowie einem 'Spinnertisch') hatten die zahlreichen Gäste
der Ideenbar Gelegenheit, ihre Vorstellungen einzubringen.
Auf die diesjährige Aktion 'Klimafasten', beginnend am
Aschermittwoch, macht Siegfried Freihaut, der Dekanatsreferent für
Gesellschaftliche Verantwortung, aufmerksam. Unter dem biblischen
Motto 'So viel du brauchst...' geht es dabei in diesem Jahr darum,
"sich gemeinsam auf den Weg zu machen und hierbei Impulse für einen
achtsamen Umgang mit Gottes Schöpfung sowie einen
verantwortungsvollen, klimagerechten Lebensstil zu entdecken und
diesen im Alltag konkret umzusetzen", erklärt Freihaut.
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Kurz vor Weihnachten wurde die Hospizgruppe Südlicher
Odenwald der Evangelischen Kirchengemeinde Rothenberg von der
Sparkasse Odenwaldkreis reich beschenkt: Aus PS-Los-Zweckertrag
erhielt die Hospizgruppe eine großzügige Spende. Sie wurde in einer
Veranstaltung der Sparkassenstiftung überreicht; dabei hatten sechs
Gruppen Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen - darunter auch die
Hospizgruppe, aus deren Arbeit Pfarrer Reinhold Hoffmann berichtete.
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Wer sich auf den Weg macht, sich zu einer
Hospizbegleiterin oder einem Hospizbegleiter zu qualifizieren, der
tritt eine sehr besondere Reise an.
Um schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren Familien ein
hilfreicher Begleiter zu sein, ist manches zu lernen und zu
erfahren. Viel sachliche Information ist dabei. Es geht aber auch
darum sich darin einzuüben, das eigene Tun und Denken zu
reflektieren. - Im September startet ein neuer Qualifikationskurs.
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Es
gibt Ereignisse, bei denen muss man einfach dabei gewesen sein. Die
Wiedereinweihung der Quellkirche in Güttersbach Ende Januar 2024 war
ein solches Ereignis, da ist sich die Kirchengemeinde Mossautal in
einem Bericht über dieses Fest sicher: "Wer nicht dabei war, hat in
mehrfacher Hinsicht etwas verpasst."
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Bei
der Kundgebung 'Aufstehen gegen Rechts' Ende Januar auf dem
Rathausplatz in Michelstadt sprach der Odenwälder Dekan Carsten
Stein "als Bürger, als Christ, als Repräsentant der evangelischen
Kirche in der Region und auch im Namen der katholischen Kirche im
Odenwald." Gewiss brauche es immer wieder im Leben auch ein
deutliches Nein, sagte Stein. "Grundsätzlich braucht es aber auch
ein deutliches 'Ja!' - zu dem, was uns wichtig ist und was wir nicht
aufgeben wollen. Es ist sinnvoll, dass wir immer wieder nach dem
suchen, was uns in der Gesellschaft verbindet, zusammenhält und
weiterbringt."
Der Beitrag des Dekans im Wortlaut hier
Eine
mindestens 800 Jahre alte Kirche kann durchaus modern und zeitgemäß
anmuten, ohne den Charme des Alten zu verlieren. Dabei geht es
freilich nicht um die Architektur, die nun einmal alt ist und das
auch gerne zeigen soll. Vielmehr ist es die Atmosphäre, und die wird
in der Güttersbacher Kirche nun nach der Innenrenovierung wesentlich
bestimmt vom eleganten neuen Beleuchtungskonzept.
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Mit
einem feierlichen Gründungsgottesdienst in der Michelstädter
Stadtkirche hat sich die Gesamtkirchengemeinde Michelstadt auf den
weiteren, nun gemeinsamen Weg gemacht. Hervorgegangen ist sie zum
Jahreswechsel aus der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Michelstadt
und der Evangelischen Kirchengemeinde Würzberg. Bereits seit
längerem hatten beide intensiv zusammengearbeitet.
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"Freude"
hatte sich Johannes Schütz als Predigtthema für seinen
Ordinationsgottesdienst ausgesucht. Und damit meinte er nicht nur
seine eigene Empfindung an diesem Tag, an dem sein Berufsweg als
Pfarrer nun auch offiziell und feierlich begonnen hat. Freude, so
legte der 28-Jährige dar, entstehe auch aus Dankbarkeit für Erlebtes
und Geschenktes, ebenso beim Spielen mit den je eigenen Gaben sowie
aus den Verheißungen Gottes. "Der Heilige Geist möchte uns immer
wieder den Blick der Freude schenken", so Schütz in seiner Predigt.
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Matthias
Ernst, Dekanatskantor aus dem Nachbarkirchenkreis Vorderer Odenwald,
hat zur neuen Jahreslosung eine Orgel-Improvisation eingespielt: "Alles,
was ihr tut, geschehe in Liebe." Wieder einmal sendet der
Kantor aus Reichelsheim damit einen musikalischen Gruß aus der
Nachbarschaft - welch ein wichtiges Wort und Signal in dieser Zeit.
Als 'Nachbarschaftsräume' kann man, etwas größer gedacht, auch das
Miteinander der Dekanate verstehen. In sechs Minuten mit etlichen
Tempo- und Stimmungswechseln greift der kreative Kirchenmusiker
Ernst eine ganze Reihe von bekannten Melodien auf und verwebt sie in
seine Losungs-Improvisation und -Interpretation.
Link zum Video hier
Mit Jahresbeginn gibt es im Dekanat plötzlich noch
weniger Gemeinden. Es ist noch nicht lange her, da waren es noch 24,
jetzt sind es nur noch 18 - bei flüchtigem Hinsehen.
Schaut man indessen genauer, sind es immer noch 23. - Wie kann das
alles sein, was hat es mit dem wundersamen Gemeindeschwund auf sich?
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Mit
einem Neujahrsgruß hat sich Pfarrer Carsten Stein, der Dekan des
Evangelischen Dekanats Odenwald, an die Mitarbeitenden in den
Kirchengemeinden und Einrichtungen seines Kirchenkreises gewandt.
Darin dankt er auch im Namen der Präses Sandra Schultheis und des
Dekanatssynodalvorstandes für die engagierte Arbeit in den vielen
Feldern kirchlicher Aufgaben. Im neu begonnenen Jahr, so äußert sich
Stein überzeugt, "werden wir viel gestalten und verändern -
zukunftsfähig machen".
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Wenn
nun nach der Adventszeit auch im Odenwald das Weihnachtsfest
begangen wird, so ist dies in den vergangenen Wochen in Weiten-Gesäß
ganz wortwörtlich geschehen: Die Weihnachtsge(h)schichte haben dort
die Schülerinnen, Schüler und die Lehrkräfte der Evangelischen
Grundschule gestaltet: "damit man sich die vom Lesen und Hören
wohlbekannte Geschichte auch ergehen kann", erzählt Schulleiterin
Anette Röhner. So erschließt sich das Geschehen vor 2000 Jahren
sinnlich. Im Garten neben der evangelischen Kirche des Michelstädter
Stadtteils wird an fünf Stationen der bekannte Abschnitt aus dem
Lukas-Evangelium sinnfällig: vom Aufruf des Kaisers Augustus über
den Weg und die Ankunft im Stall bis hin zu den Heiligen Drei
Königen.
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Da
fallen einem plötzlich alte Briefe, Chroniken aus vergangenen Zeiten
oder Uromas handgeschriebenes Kochbuch in die Hände, spannend und
geheimnisvoll, aber die altdeutsche Schrift ist einfach nicht zu
entziffern. - Und die Reihen derer, die da weiterhelfen könnten,
wird immer kürzer. Es wäre indessen schade, wenn all diese
Schriftstücke ungelesen bleiben müssten. Aus diesem Grund bieten die
Evangelischen Dekanate Vorderer Odenwald und Odenwald abermals zwei
zweiteilige Workshops an, in denen Interessierte die altdeutsche
Schrift ('Sütterlin') lesen und schreiben lernen.
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'Advent
im Odenwald' heißt es alle Jahre wieder am Nachmittag des Ersten
Advents beim Benefizkonzert des Rotary Clubs Erbach-Michelstadt.
Wobei die Betonung in der evangelischen Stadtkirche in Erbach
diesmal durchaus auf 'Odenwald' liegen konnte: Clubpräsident Bernd
Siefert hatte sich bewusst für Künstlerinnen und Künstler von hier
entschieden, zumal diese auch Namen haben, welche umgekehrt über die
Grenzen des Odenwaldes hinaus bekannt sind.
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Die
Bücherei 'Blickpunkt' im Otto-Koch-Haus beteiligte sich auch in
diesem Jahr wieder an der bundesweiten Lesestart-Initiative 'Drei
Meilensteine für das Lesen'. Dieses Programm zur Sprach- und
Leseförderung für Kleinkinder fördert das Vorlesen und Erzählen von
Anfang an. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
finanziert und von der 'Stiftung Lesen' begleitet. Lesestart-Taschen
bekamen Ende November die Dreijährigen in den Kitas in Hetschbach
und Sandbach.
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Menschen
flanieren die Braunstraße auf und ab, den Weihnachtsmarkt entlang.
Einige aber halten um 17.30 Uhr an der Krippe neben der Stadtkirche
inne, "um sich auf das auszurichten und zu besinnen, worum es an
Advent und Weihnachten eigentlich geht", sagt Pfarrerin Dr. Anneke
Peereboom.
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Lebensfreude
und Lebensende, beides in Töne gefasst, zum Klingen gebracht,
erfüllten am Vorabend des Ewigkeitssonntages die Michelstädter
Stadtkirche. Auf dem Programm standen zwei berühmte Tonwerke
Wolfgang Amadeus Mozarts: sein Klarinettenkonzert in A-Dur sowie das
Requiem in d-moll. Klingt eine charakteristische mozartische
Heiterkeit aus dem Klarinettenkonzert, so wirkt das Requiem, in
dessen Mittelpunkt das Thema Tod steht, eher schwermütig und
eindringlich. - Die beiden Werke gehören zu den letzten Arbeiten,
die Mozart geschaffen hat, wie Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom in
ihrer Begrüßung erklärte.
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In
der herbstlichen Idylle von Ernsthofen erlebten 28 Mädchen und
Jungen eine aufregende Woche bei der Kinderherbstfreizeit, die vom
Evangelischen Dekanat Odenwald in Zusammenarbeit mit der Stadt
Oberzent organisiert wurde. Ende Oktober wurde den Kindern dabei
eine Fülle an Aktivitäten geboten, die den Herbst zu einer
unvergesslichen Zeit machten.
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Neu in Michelstadt gibt es im Dezember allabendlich einen
Lebendigen Adventskalender: Vom Monatsersten an findet er jeweils um
17.30 Uhr an der Krippe vor der Stadtkirche statt, mitten im
Weihnachtsmarktgeschehen, und dauert eine gute Viertelstunde. Der
Lebendige Adventskalender wird gemeinsam gestaltet von der
evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde.
Plakat hier
Nach
insgesamt 35 Jahren Pfarrdienst - die letzten gut 20 davon in
Michelstadt - geht Frank Seeger zum Jahresende in den Ruhestand.
Verabschiedet wird er in einem Gottesdienst in der Michelstädter
Stadtkirche, der am Sonntag, 19. November, um 14 Uhr beginnt. - "Ich
bin immer zuerst Seelsorger gewesen", benennt Seeger den ihm
wichtigsten Aspekt seines beruflichen Wirkens.
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Mit
einer Stellungnahme reagiert der Rat der Religionen im Odenwaldkreis
auf die Gewalteskalation im Nahen Osten. "Wir sind zutiefst
erschüttert über den jüngsten Ausbruch der Gewalt und über den
Verlust von Menschenleben im Nahen Osten. Jede Form von Gewalt ist
verabscheuungswürdig und steht nicht im Einklang mit dem, was wir
als Mitglieder des Rates der Religionen vertreten."
Die Stellungnahme im Wortlaut hier
Die
Sparkasse Odenwaldkreis, der Rotary Club Erbach-Michelstadt, der
Förderverein für Notfallseelsorge und Krisenintervention im
Odenwaldkreis e. V. sowie das Katholische Bistum Mainz haben
zusammen einen hohen Betrag zur Beschaffung neuer Bekleidungs- und
Ausrüstungsstücke für die Notfallseelsorge und Krisenintervention im
Odenwaldkreis zur Verfügung gestellt.
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Die
Konferenz der hauptamtlich Mitarbeitenden des Evangelischen Dekanats
Odenwald war zu Gast in der Evangelischen Grundschule Weiten-Gesäß.
Bekanntlich hatte die EKHN-Landessynode im Frühjahr beim Nachdenken
über Einsparungen letztlich beschlossen, dass die kirchliche
Trägerschaft für die Grundschule bis mindestens 2026 weiterbestehen
kann - die Bildungseinrichtung muss allerdings ihr Konzept
überarbeiten. Außer Vertretern der Kirchengemeinde, des
Schul-Fördervereins und anderen waren auch Oliver Weyrauch vom
Odenwaldkreis und der Michelstädter Bürgermeister Dr. Tobias
Robischon zu der Konferenz gekommen.
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Über
160 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus verschiedenen
Kirchengemeinden des Odenwalds kamen zum Dekanatskonfitag in
Michelstadt zusammen. Die Veranstaltung fand in der Stadtkirche
sowie in der Theodor-Litt-Schule statt und wurde von zahlreichen
ehrenamtlichen Helfern und engagierten Pfarrern organisiert. Unter
dem Motto 'Be the moon and reflect the sun' versammelten sich die
jungen Gläubigen, um gemeinsam einen inspirierenden Tag voller
Glaube, Freude und Gemeinschaft zu erleben.
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Der
Alte Schulgarten, unterhalb des Rothenberger Friedhofs gelegen,
gehört, obwohl er nach der Schule benannt ist, aufgrund eines lange
zurückliegenden Grundstückstausches zur evangelischen
Kirchengemeinde. Pfarrer Reinhold Hoffmann, Thomas Wilcke und Harald
Sillak haben zusammen mit vielen ehrenamtlichen helfenden Händen im
Herbst 2020 damit begonnen, diesen komplett verwilderten und
überwachsenen Garten herzurichten und gleichsam als erste Ernte für
ihre Mühe im darauffolgenden Sommer einen Förderbescheid des Landes
Hessen für das Projekt erhalten. - Inzwischen ist im Alten
Schulgarten noch einiges weitere gewachsen, im wirklichen wie im
übertragenen Sinn.
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Das
Thema Zukunftsplanung, in der Evangelischen Kirche in Hessen und
Nassau (EKHN) unter dem Stichwort 'ekhn2030' gefasst, stand bei der
jüngsten Tagung der Synode des Evangelischen Dekanats Odenwald im
Beerfelder Gemeindehaus auf der Tagesordnung. Nachdem bei der
vorangegangenen Zusammenkunft dieses regionalen Kirchenparlaments im
Juli drei sogenannte Nachbarschaftsräume der 24 Dekanatsgemeinden
festgelegt worden waren, ging es nun unter Vorsitz des
stellvertretenden Präses Dr. Michael Trumpfheller (Michelstadt) um
Fragen der Kooperation in diesen Räumen.
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Nach
46 Jahren als Erzieherin - davon 41 als Leiterin - im evangelischen
Kindergarten in Beerfelden geht Ute Emig nun Ende des Monats in den
Ruhestand. "1977 habe ich, nach der Fachschule in Oberursel, hier
mit dem Anerkennungsjahr begonnen", erinnert sich die 65-Jährige,
die aus dem Sensbachtal stammt, wo sie auch heute noch wohnt.
Bereits das Vorpraktikum 1974/75 hatte sie in diesem Kindergarten
absolviert.
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Im
Frühjahr war Reporterin Katja Döhne mit ihrem Team deutschlandweit
unterwegs, um im Auftrag der ARD an ganz unterschiedlichen Stellen
einer Entwicklung nachzuspüren, die sie in den Filmtitel 'Rabiat:
Deutschland, gottlos?' fasste. "Es ist eine historische Zäsur:
Inzwischen sind weniger als 50 Prozent der Deutschen Mitglied in
einer der großen christlichen Kirchen. Was bedeutet diese
Entwicklung konkret für unsere Gesellschaft? Was passiert mit
zehntausenden Kirchengebäuden in Deutschland? Was verändert sich auf
den Dörfern, wenn die Kirche nicht mehr als Treffpunkt genutzt
wird?", heißt es in der Beschreibung des Beitrags in der
ARD-Mediathek.
Auch in der Evangelischen Grundschule in Weiten-Gesäß machte das
Reporterteam Station (im Film ab Minute 32:44) - unmittelbar vor der
Tagung der Landessynode, bei der dann der Erhalt der kirchlichen
Trägerschaft der Schule bis mindestens 2026 beschlossen wurde. - In
der 45-minütigen Reportage kommen viele nachdenklich stimmende
Fakten und Entwicklungen zur Sprache.
Zum Film in der ARD-Mediathek hier
Allmählich
wird erkennbar, wie die evangelische Kirche in Lützel-Wiebelsbach
mit dem neu entstehenden Anbau auf der Südseite künftig aussehen
wird. Das zusätzliche Gebäude, in dem Sakristei, Küche, Garderobe,
behindertengerechte Toiletten sowie Lager- und Technikraum Platz
finden, steht, schwarze Folie dominiert derzeit die Fassade. Die
Lärchenholzverkleidung sowie der gläserne Verbindungsgang von der
Kirche zum neuen Teil folgen - "wenn es die Witterung zulässt, schon
bald", erklärt Heinz Hofmann vom Bauausschuss der Kirchengemeinde.
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Blumenkohl,
Kürbisse, Zwiebeln, Kartoffeln - herbstlich bunt war der Inhalt der
Kisten, welche in der Evangelischen Kirchengemeinde Steinbach zu
Erntedank an die Erbach-Michelstädter Tafel gespendet wurden. Sonja
Schimpf, die Zweite Vorsitzende der Tafel, holte die Gaben zusammen
mit der ehrenamtlichen Tafel-Mitarbeiterin Ina Retzmann nun ab,
Ortspfarrerin Kerstin Peiper und der Odenwälder Dekan Carsten Stein
freuten sich darüber, dass Gemeindemitglieder so viele Esswaren
gespendet hatten.
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In
manchen alten Gebäuden kann man die Jahrhunderte gleichsam riechen:
Staub, altes Holz, manchmal auch Feuchtigkeit. In der evangelischen
Schlosskirche in Bad König wird dieser durchaus manchmal ehrwürdig
anmutende Geruch nun überlagert vom Eindruck: frisch gestrichen.
Dabei ist das Gotteshaus, dessen Geschichte eng mit dem Grafenhaus
Erbach-Schönberg verbunden ist, auch schon rund 270 Jahre alt. Aber
es ist gerade renoviert worden, einschließlich einer aufwändigen
Orgelsanierung.
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Erntedank
- das bedeutet aus christlicher Sicht dankbar zu sein, für das, was
man zum Leben bekommt: für das, was im Garten, auf Feldern und
Bäumen wächst, für sauberes Trinkwasser auch. Erntedank bedeutet
aber zugleich, an andere zu denken; vor allem dann, wenn etwas im
Überfluss vorhanden ist. Beim Gottesdienst in Würzberg, der
passenderweise auf einem Hof, nämlich dem der Familie Trumpfheller,
gefeiert wurde, stand ebendieser Gedanke im Mittelpunkt.
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Die
Bullauer Kinder zeigten ganz deutlich, was das heißt: dass die Ernte
eingefahren wird. Mit einem großen, voll und bunt beladenen
Handwagen - darauf ein Kürbis, Äpfel, Zucchini, Zwiebeln, Kastanien,
Kräuter und anderes mehr - zogen sie in die evangelische Kirche des
Erbacher Höhenstadtteils ein, wo nicht nur Erntedankgottesdienst
gefeiert wurde, sondern zugleich das Fest 130 Jahre Evangelische
Kirchengemeinde Schöllenbach-Bullau. - Nun sind 130 Jahre nicht
gerade eine klassische Jubiläumszahl, aber sie zu feiern gab es
dennoch einen besonderen Grund, wie Kirchenvorstandsvorsitzender
Thomas Ihrig den Gästen in dem vollbesetzten Gotteshaus erklärte.
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Mit
einem runderneuerten Internetauftritt ist nun die Kirchengemeinde
Rothenberg im Netz präsent. Glauben und Leben und Grundlegendes zur
Gemeinde sind ebenso Themen wie Informationen zum Hospizdienst.
Das Layout folgt dem System der 'Facettnet'-Seiten der Landeskirche.
zur Webseite
Siegfried
Freihaut ist der neue Referent für Gesellschaftliche Verantwortung
im Evangelischen Dekanat Odenwald. Der 54-jährige Vater zweier
erwachsener Kinder, der mit seiner Partnerin im Gersprenztal lebt,
ist seit Sommer im Umfang einer halben Stelle zuständig für den
Arbeitsbereich, für den er nun unter anderem kircheneigene Gebäude
unter die Lupe nimmt. Solarenergie zu erzeugen, wo dies möglich ist,
vielleicht sogar vom Kirchendach, hält er für einen wichtigen
Beitrag zum Thema Energieversorgung.
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Seitdem die Tafel Erbach-Michelstadt ihre operative
Tätigkeit aufgenommen hat, hat sie bisher viele Unterstützungs- und
Empathiebekundungen erfahren dürfen.
So hat das Evangelische Dekanat Odenwald im Zusammenhang mit dem
Erntedankfest jeweils zu Lebensmittelspenden für die Tafel
Erbach-Michelstadt aufgerufen - und das wird auch in diesem Jahr
wieder der Fall sein.
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Vorbei
sind die Zeiten, als der Rettungsdienst wegen Folgealarmierung nach
einer erfolglosen Reanimation die geschockten Angehörigen alleine
lassen musste, und lange ist es her, dass die Teams, meistens
gemeinsam mit der Polizei, Todesnachrichten überbrachten. Für diese
und andere Aufgaben der Betreuung nach schlimmen Traumata darf man
seit vielen Jahren auf die Erfahrungen der Notfallseelsorge und
Krisenintervention des Odenwaldkreises zurückgreifen, wo heute das
Deutsche Rote Kreuz, die evangelische und die katholische Kirche
gemeinsam unter einem Dach arbeiten. Nun standen Begrüßung und
Beauftragung neuer Temmitglieder und die Ehrung langjährig
Engagierter an.
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Die
gemeinsame Ü-18-Sommerfreizeit der Evangelischen Jugenden Odenwald
und Nassauer Land führte 14 junge Erwachsene in diesem Jahr nach
Schottland, genauer gesagt auf den West-Highland-Way, einen etwa 152
km langen Fernwanderweg, der sich zwischen einem Vorort von Glasgow
bis Fort William erstreckt. Nach zwei Tagen Anreise mit Kleinbussen
im Linksverkehr ging es zu Fuß über Stock und Stein, Flüsse, große
Felsen und Berge, wobei die Wandergruppe regelmäßig an ihre Grenzen
kam.
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Es
war im Februar 2016, als es an der Tür des Michelstädter
Gemeindebüros klingelte und acht junge Männer aus dem Iran um Hilfe
baten. "Über einen von ihnen, Reza M., möchten wir berichten",
schreibt die Kirchengemeinde. - Reza ging den Weg vieler
Flüchtlinge, die in Deutschland ankommen: ein Weg ins Ungewisse,
aber immer mit der Hoffnung im Gepäck, am Ende den Aufenthalt
gewährt zu bekommen und irgendwo Fuß fassen zu können. Es war ein
langer Weg bis heute, eine Station auf diesem Weg war auch die
Taufe.
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Die
Kirchengemeinde Hirschhorn und das Evangelische Dekanat Odenwald
trauern um Pfarrer i. R. David Lee, der am 8. August im Alter von 88
Jahren verstorben ist. "David Lee war 19 Jahre Pfarrer unserer
Gemeinde", schreiben die Hirschhorner in ihrem Nachruf. "Sein Wirken
prägt bis heute die Erinnerung an eine gelingende Gemeindearbeit für
große Teile der Gemeinde und der Hirschhorner Bevölkerung. Er lebte
die Liebe Jesu, die er gepredigt hat, mit großer Überzeugung. Noch
heute begegnet uns sein kraftvoller Einsatz in vielen dankbaren
Erzählungen von Ermutigung und praktischer Unterstützung. Er blieb
der Gemeinde auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand treu
verbunden. In der Hoffnung auf ein Wiedersehen bei Jesus geben wir
sein Leben zurück in Gottes Hand."
Ein
Blick ins Gästebuch gibt Einblick: Ein Jahr nach ihrer Eröffnung hat
die Mediale Lichterkirche im Breuberger Stadtteil Wald-Amorbach
schon richtiggehende Fans gefunden: "Eine wunderbare Idee für eine
kleine Auszeit", ist da zu lesen; "Das ist eine echt coole Kirche,
die beste Kirche" oder gar: "Die tollste Kirche der Welt". Das
Gästebuch, das mit der Eröffnung nach der kompletten Renovierung des
kleinen und feinen evangelischen Gotteshauses beginnt, ist schon zu
zwei Dritteln vollgeschrieben. Auf manchen Seiten finden sich auch
Zeichnungen, und es gibt Einträge von Besuchern aus Frankreich, den
USA und Nigeria.
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Die
Evangelische Jugend Odenwald und Bergstraße haben in diesem Jahr
eine selbstorganisierte Jugendfreizeit durchgeführt, bei der nach
den Corona-Jahren die Nachhaltigkeit im Vordergrund stand: Die
Dekanatsjugendreferenten (DJR) Bruno Ehret und Oliver Guthier
stellten gemeinsam mit dem Gemeindepädagogen (GP) Arik Siegel ein
Team zusammen, das eine 'vegetarische Radtour' von der Loire bis an
den Atlantik führen konnte.
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Seit
Mitte April schreibt Iris Thierolf wieder. Die kreative Beerfelder
Kirchenmusikerin, die regelmäßig mit beeindruckenden Musicals aus
eigener Feder ihr Publikum klangvoll und höchst lebendig in die
Geschichte mitgenommen hat - etwa zur legendären Kleinbahn
Schellekattl, in die Zeit der Odenwälder Räuber oder zum Beerfelder
Stadtbrand -, hat sich diesmal eines konkret geistlich-kirchlichen
Themas angenommen. 'Missa Jubilate Deo' heißt ihr neues Werk, frei
übersetzt Jubelmesse oder Messe zur Ehre Gottes.
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Was
bleibt nach 25 Jahren? Diese Frage stellte Pfarrer i. R. Dieter
Borck in seiner Predigt beim Gottesdienst in der Schöllenbacher
Quellkirche - einem besonderen Gottesdienst insofern, als damit sein
nunmehr genau 25 Jahre andauerndes Wirken dort, und im Grunde weit
darüber hinaus, gewürdigt wurde. Was bleibt, das sind vor allem die
Begegnungen mit Menschen, so die Antwort des mittlerweile
83-jährigen Pfarrers.
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Schwierige
Zeiten erfordern besondere Maßnahmen - und Ideen. Um der
Vakanzsituation im Norden des Evangelischen Dekanats Odenwald zu
begegnen, haben sich nun Dekan Carsten Stein und Präses Sandra
Schultheis gemeinsam auf den Weg dorthin gemacht, um mit einem
Videoclip persönlich für drei freie Pfarrstellen dort zu werben.
Gefilmt und videotechnisch umgesetzt hat das ganze
Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier, der auch ausgebildeter
Jugendmediencoach ist. "Wer sich interessiert, bekommt so auch
gleich einen ersten optischen Eindruck von Land und Leuten", erklärt
Dekan Stein den Hintergrund der Idee.
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Der
Platz auf der Empore, auf dem in der Bad Königer Schlosskirche
normalerweise die Orgel - auch Königin der Instrumente genannt -
thront, ist derzeit leer. Im Januar ist die klingende Monarchin
ausgebaut und in die Fachwerkstatt Förster + Nicolaus im
oberhessischen Lich gebracht worden. Hier wird sie nicht nur
restauriert und nach einer nicht fachgerechten Überarbeitung in den
Fünfzigerjahren in mancherlei Hinsicht in einen älteren Zustand
zurückversetzt. "Wir werden die Orgel auch ergänzen und in
wesentlichen Teilen neu bauen", erklärt Martin Müller,
Orgelbaumeister und Inhaber von Förster + Nicolaus. - Eine rund
35-köpfige Delegation aus Bad König war nun der Orgel
hinterhergereist, um sich vor Ort über die Arbeiten zu informieren.
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Das
Evangelische Dekanat Odenwald wird ab 1. Januar 2024 aus drei
Nachbarschaftsräumen bestehen: Süd, Mitte und Nord. Dies beschloss
die Dekanatssynode unter Vorsitz von Präses Sandra Schultheis bei
ihrer jüngsten Tagung in der Bad Königer Wandelhalle. Vorangegangen
war eine eingehende Debatte der einem regionalen Kirchenparlament
vergleichbaren Synode.
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Drei
Tage voller Spannung, Abenteuer und naturnaher Erfahrungen: Das
Baumhauscamp in Michelbuch war ein unvergessliches Erlebnis für 16
Kinder im Alter zwischen elf und 14 Jahren. Die Veranstaltung wurde
durch eine Kooperation der Dekanate Odenwald und Bergstraße
ermöglicht und von den Dekanatsjugendreferenten Ulrike Schwahn und
Oliver Guthier geleitet.
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Da
fallen einem plötzlich alte Briefe, Chroniken aus vergangenen Zeiten
oder Uromas handgeschriebenes Kochbuch in die Hände, spannend und
geheimnisvoll, aber die altdeutsche Schrift ist einfach nicht zu
entziffern. - Und die Reihen derer, die da weiterhelfen könnten,
wird immer kürzer. Es wäre indessen schade, wenn all diese
Schriftstücke ungelesen bleiben müssten. Aus diesem Grund bieten die
Evangelischen Dekanate Vorderer Odenwald und Odenwald einen
zweiteiligen Workshop an, in dem Interessierte die altdeutsche
Schrift ('Sütterlin') lesen und schreiben lernen.
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Manchmal
werden Menschen durch unvorhersehbare Lebensereignisse aus der Bahn
geworfen - ihnen für ein paar Stunden das Gefühl zu vermitteln,
willkommen zu sein und ihnen dabei eine Mahlzeit anzubieten, war nun
das Ziel eines gemeinsamen Frühstücks. Eingeladen wurde in den
'Bären' der Evangelischen Kirchengemeinde Erbach. Und angenommen
wurde die Einladung schließlich von mehr als dreißig Männern und
Frauen, die sich im Lauf des Vormittags mit spürbarer Freude
bewirten ließen.
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Bei
bestem Wetter übergab Erster Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis Ende
Juni unter freiem Himmel vor dem Pumpenhäuschen Rothenberg
Ehrenamts-Cards an engagierte Bürgerinnen und Bürger. Bekommen haben
sie auch vier engagierte Mitarbeiterinnen der Evangelischen
Kirchengemeinde Kirchbrombach. "Ehrenamt ist unbezahlbar. Mit der
Verleihung der E-Card in einem solchen Rahmen wollen wir Ihnen aber
zeigen, dass wir Ihr Engagement sehr schätzen," wandte sich Grobeis
an die Ehrenamtlichen.
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"12.
August 1891, zweieinhalb Uhr", so steht es in den Archiven, wurde
der Grundstein für die evangelische Kirche in Hirschhorn gelegt. Und
nach bereits gut einem Jahr stand das Gotteshaus fertig da, sodass
schon am 7. November 1892 Einweihung gefeiert werden konnte. Das ist
nun 131 Jahre her. Gerne hätten die Hirschhorner die runde Zahl 130
gefeiert, aber das wurde durch Corona vereitelt - "so heißt das Fest
jetzt eben 130+1", erklärt Pfarrer Alexander Muth. Und feiern kann
die christliche Gemeinde, deren Zuhause solch eine Kirche ja
letztlich ist, den schönen, neugotischen Bau am Neckar allemal.
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"Im Rahmen einer Projektwoche wurden wir von der Schule
an der Mümling eingeladen, unsere Bücherei zu vorzustellen", freut
sich Gisela Michel, ehrenamtliche Mitarbeiterin der evangelischen
Bücherei 'Blickpunkt' im Höchster Otto-Koch-Haus. In einem
Klassenraum baute das Bücherei-Team eine kleine Marionettenbühne auf
und erhielt dort Besuch der Förderklasse und der Integrativklasse.
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Die
Hospizgruppen in Deutschland haben es sich zur Aufgabe gemacht,
Sterbenden und ihren An- und Zugehörigen in der Zeit des Abschieds
aus dem Leben zur Seite zu stehen. "Wir hoffen auf Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, die bereit sind, in den drei Hospizgruppen im
Odenwald Menschen in der Zeit des Sterbens zu begleiten und zu
stärken", heißt es in der Ausschreibung für einen neuen, im
September beginnenden Kurs 'Qualifikation ehrenamtlicher
Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter'.
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Eine
gerne erzählte Geschichte besagt, dass Marcel Albert schon als Kind
vom Klang der Kirchenglocken begeistert war. Und diesmal läuteten
sie zum Gottesdienst anlässlich seiner Ordination. Der 30-Jährige,
der aus dem Oberzent-Stadtteil Gammelsbach stammt, ist vom
Starkenburger Propst Stephan Arras in der evangelischen Kirche in
Birkenau (Dekanat Bergstraße) ordiniert und mit dem Dienst in der
Kirchengemeinde beauftragt worden.
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Das
Evangelische Dekanat Odenwald nahm mit Interessierten teil am 38.
Deutschen Evangelischen Kirchentag, der vom 8. bis 11. Juni in
Nürnberg stattfand. Die Teilnehmenden des Dekanats nutzten die
Gelegenheit, um neue Impulse für ihren Glauben zu erhalten und sich
mit anderen Gemeinden aus ganz Deutschland auszutauschen. - Ein
Bericht von Oliver Guthier.
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Nach
bald 22 Jahren Dienst als Sekretärin der Evangelischen
Kirchengemeinde Erbach räumt Monika Kreuzer Ende des Monats ihren
Schreibtisch im Gemeindebüro Am Pfarrgarten 5. Anrufe
entgegennehmen, ebenso Tauf- und Trauanfragen, Sammlungen
organisieren, Geburtstagslisten, Aushänge und Urkunden erstellen,
daneben Kirchenbucheintragungen, Rechnungen, allgemeine
Korrespondenz, Handkasse und Schlüsselverwaltung - all das gehörte
über zwei Jahrzehnte lang zum Alltag der Frau, die für manche das
erste Gesicht der Kirchengemeinde war.
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Das
ist eine von diesen ungezählten Geschichten und Zitaten, mit welchen
Elke Fülöp das Buch füllen könnte, das sie schreiben sollte: Als die
Erzieherin in der evangelischen Kita Beerfelden einigen Kindern
erzählt, dass gleich ein Mann von der Zeitung kommt, um darüber zu
schreiben, dass sie schon so lange hier arbeitet, meint ein Mädchen:
"Hoffentlich sagt er nicht, dass du jetzt weggehen sollst." Aber da
muss sie sich keine Sorgen machen. Mal abgesehen davon, dass der
Mann von der Zeitung ganz anderes im Sinn hat, denkt Elke Fülöp
nicht ans Aufhören.
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Der
aus Gammelsbach stammende Marcel Albert wird am 10. Juni von Propst
Stephan Arras ordiniert. Der 30-Jährige tritt in der Evangelischen
Kirchengemeinde Birkenau die Nachfolge von Pfarrer Dieter Wendorff
an, der im Juli in den Ruhestand verabschiedet werden wird. Pfarrer
Albert will "Kirche neu denken"; sein Ziel: "Ich will nahe bei den
Menschen sein!"
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Vor
einiger Zeit entdeckte Monika Jung in ihrem Holzlager ein Brett mit
einem kreuzförmigen Doppelriss in der Mitte. Auf das Material Holz
hat die 57-jährige Finkenbacherin einen besonderen,
künstlerisch-kreativen Blick, fertigt sie doch neben ihrem
Hauptberuf als Einzelhandelskauffrau gerne schöne Stücke - Sterne,
Engel und vieles andere mehr. "Für manchen ist solch ein Stück
vielleicht nur noch zum Verbrennen geeignet", sagt die Künstlerin.
Sie hingegen sah in dem Brett mit seinem Kreuz eine von selbst
entstandene Skulptur, der sie mit ein wenig Aufarbeitung -
Schleifen, Ölen, einem Sockel und drei Metallstäben - zu Geltung
verhalf.
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Das
Liedblatt wurde im Wind am Flugplatz leicht zum Flugblatt. Auch das
gehörte zu diesem Himmelfahrtsgottesdienst im Freien auf dem
Flugplatz am Waldhorn. "Ein besonderer Tag an einem besonderen Ort,
an dem man sich dem Himmel nahe fühlt", so die Michelstädter
Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom. Vielleicht helfe es ja dabei,
Himmelfahrt noch einmal neu und anders zu sehen, meinte die
Pfarrerin.
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Andrea
Zepnik schließt auf - die Eingangstür der evangelischen Kirche in
Neckarsteinach, wo sie seit 2017 als Küsterin arbeitet. Oft ist sie
vor Gottesdiensten als erste da, bereitet Abendmahl, Taufen und
Trauungen vor, kümmert sich um Blumenschmuck ebenso wie um die
Reinigung des Gotteshauses. Auch für das Läuten ist sie zuständig -
Glöckner war früher ein eigener, wichtiger Beruf, gliederte doch der
Klang der Glocken den Tag der Menschen. Seit kurzem erschließt sie
"ihre" Kirche aber noch auf ganz andere Weise.
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Es
war nicht die Reformatorin des Breuberger Landes, die Pfarrerin Dr.
Anneke Peereboom (Michelstadt) in den Mittelpunkt ihrer Predigt in
der evangelischen Kirche in Höchst stellte. Klar, Barbara von
Wertheim, die im sechzehnten Jahrhundert in ihrem Herrschaftsbereich
die Reformation einführte, war dennoch präsent, schon allein
deswegen, weil der Gottesdienst, der anlässlich ihres Todestages am
29. April (1561) alle Jahre gefeiert wird, nach ihr benannt ist.
Aber diesmal war es eine andere Frauengestalt, der sich die
Pfarrerin widmete: Katharina von Siena.
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Die
derzeit im Dominikanerkloster in Frankfurt tagende Landessynode der
Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat den Erhalt der
Evangelischen Grundschule in Weiten-Gesäß in kirchlicher
Trägerschaft beschlossen. Wie berichtet, war erwogen worden, diese
aufgrund der Sparzwänge der kommenden Jahre ab Sommer 2026
aufzugeben. Dagegen hatte sich vor allem vor Ort Widerstand geregt,
und das Thema hatte seither auch größeres mediales Interesse
geweckt.
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Den
Roten Faden - und manch andersfarbigen auch - zum
Nähmaschinenführerschein kennen Erika Volk, Traudel Hoffart-Ihrig
und Traudel Hillerich genau. So können sie junge Menschen anleiten,
wie man stichhaltig erste selbstgestaltete Textilien anfertigt und
dabei auch seine Kreativität einbringen kann. Unlängst haben sie 25
Mädchen und Jungen überwiegend aus der Zeller Waldbachschule und aus
Bad König zu dieser besonderen Führerscheinprüfung begleitet.
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Ein
liebevoll gestalteter Passions- und Osterweg findet sich an der
Weiten-Gesäßer Kirche. Vom Einzug Jesu und seiner Jünger in
Jerusalem über das letzte Abendmahl bis hin zu Golgatha und zum
Offenen Grab sind die wichtigen Stationen, von denen die Bibel
berichtet, dabei.
Die Personen des von der Evangelischen Grundschule gestalteten
Passions- und Osterweges werden durch Biblische Figuren dargestellt.
Fotos hier und hier
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