Evangelisches Dekanat Odenwald

Veränderungen bei Gemeinden

Künftig noch mehr gemeinsam

Dekanat Odenwald. Mit Jahresbeginn gibt es im Dekanat plötzlich noch weniger Gemeinden. Es ist noch nicht lange her, da waren es noch 24, jetzt sind es nur noch 18 - bei flüchtigem Hinsehen. Schaut man indessen genauer, sind es immer noch 23.
Wie kann das alles sein, was hat es mit dem wundersamen Gemeindeschwund auf sich?
Eine einzige ist tatsächlich "verlorengegangen": Schöllenbach-Bullau hat nach 130 Jahren seines Bestehens zum Jahreswechsel seinen Status als Gemeinde verloren, und die beiden einzelnen Orte haben sich aufgeteilt: Schöllenbach gehört, analog zur kommunalen Situation nach Oberzent, kirchlich gesehen: Beerfelden. Bullau rechnet fortan wie auch als Erbacher Stadtteil zur Kirchengemeinde Erbach.

Zu einer 'Gesamtkirchengemeinde' zusammengeschlossen hatten sich bereits zum 1. Januar 2023 die vorher drei eigenständigen Gemeinden Neustadt, Sandbach und Wald-Amorbach (nun Kirchengemeinde Breuberg), zum jetzigen Jahreswechsel haben auch Michelstadt und Würzberg (nun Gesamtkirchengemeinde Michelstadt) diesen Schritt vollzogen, und aus Mossau und Güttersbach wurde die Gesamtkirchengemeinde Mossautal. Formal bleiben alle als einzelne Gemeinden bestehen, also könnte man sie auch noch so zählen, praktisch gesehen allerdings ist die neue Gesamtkirchengemeinde maßgeblich. Das bedeutet unter anderem nämlich: ein Kirchenvorstand, ein Haushalt, und naturgemäß ist auch die Zusammenarbeit in vielen Bereichen intensiver als vorher, etwa bei den Konfis, im Gemeindebüro oder auch bei Gottesdiensten.

 

Bernhard Bergmann
11.1.2024


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